Fehlerortung und Revision
Ein Fernwärmesystem sollte grundsätzlich mit einem Leckwarnsystem ausgestattet sein. Dieses versetzt den Betreiber in die Lage den Zustand seiner Investition zu jeder Zeit zu ermitteln und zu bewerten.
Kaum eine Fernwärmeleitung bleibt in der Zeit ihres langjährigen Betriebes von Schadensfällen verschont. Symptome dafür sind oftmals unerklärliche Wasserverluste, übergroße Wärmeverluste – und damit auch immer verbundene finanzielle Verluste für den Betreiber.
Fast immer entwickelt sich ein kleiner Schaden, wenn er nicht rechtzeitig erkannt und beseitigt wird, zu einem Schaden größeren Ausmaßes. Dabei ist es egal, ob es sich um einen Schweißnahtfehler am Stahlrohr oder um eine Beschädigung des äußeren Mantels des Fernwärmerohres handelt.
Die Fehlerursachen können sehr unterschiedlich sein (z. Bsp.: Tiefbauarbeiten, Schweißnaht-undichtigkeit, undichte Muffen, eingeschlagene Erdspieße usw.).
In diesen Fällen dient das eingebaute Leckwarnsystem dazu, den aufgetretenen Schaden zu erkennen und punktgenaue Schadensortung zu ermöglichen, um dann den Schaden zu beseitigen. Die KMR Service GmbH führt an allen marktüblichen Leckwarnsystem Fehlerortungen durch.
Schon bei der Montage von Fernwärmeleitungen dient das Leckwarnsystem der Kontrolle der Montagequalität und der Einhaltung der Verlegerichtlinien des AGFW für Kunststoffmantelrohr.
Mit einer Anlagenrevision kann bei einer Fernwärmeleitung, die nicht permanent mit Gerätetechnik überwacht wird, der Anlagenzustand ermittelt werden. Das hilft dem Betreiber bei der Planung von Wartungsarbeiten und die Betriebssicherheit kann damit entscheidend verbessert werden. Ein Leckwarnsystem soll den Fernwärmebetreiber permanent oder in Zeitabständen über den Zustand seines Rohrnetzes informieren. Im Schadensfall soll das System sofort die Beschädigung melden und eine unverzügliche Fehlerortung ermöglichen (manuell oder automatisch).
Um Lecküberwachungssysteme an Fernwärmeleitungen wirklich nutzbar zu machen, setzt es eine entsprechende Dokumentation voraus. Diese Dokumentation muss zum Beispiel den Verlauf der Messschleifen, die Anordnung von Messpunkten und den Typ des Leckwarnsystems beinhalten. Nur eine Dokumentation, die dem tatsächlichen Verlauf von Rohr- und Leckwarnsystem entspricht, hilft im Schadensfall eine Schadensausbreitung zu vermeiden und den Aufwand für die Sanierung auf ein Minimum zu begrenzen. Mit einer Überprüfung der Installation des Leckwarnsystems an Kundenanlagen kann die KMR Service GmbH fehlende Dokumentationen nacharbeiten und gleichzeitig den qualitativen Zustand des überprüften Rohrnetzes feststellen.