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Getriebemotoren sind heute nahezu unverzichtbar in Antrieben von Rollläden und Jalousien, in Scheibenwischern, in Armaturen oder auch in Robotern. Im Jahre 1927 entwickelte der Techniker Albert Obermoser den „Prototypen“ des heute gängigen Getriebemotors. Schon damals basierte das Prinzip schlicht und einfach auf zwei relevanten (Grund-)Geräten, nämlich einem Elektromotor und einem Getriebe. Und auch heute noch ist die Bauweise grundsätzlich ähnlich, allerdings sind mittlerweile hochwertige Elektroniken, moderne Motoreinheiten und weitere bedeutsame Details integriert.
Überhaupt handelt es sich bei Getriebemotoren im Allgemeinen um eine hochfunktionale Einheit aus Getriebe und Motorteil. Nicht selten ist das Getriebe also entweder im selben Gehäuse wie der Motor installiert oder es „dockt“ unmittelbar diesen an. Das Getriebe trägt maßgeblich dazu bei, dass die Antriebswelle mit hohem Tempo bewegt werden kann. Es gibt unterschiedliche Getriebevarianten, die in modernen Getriebemotoren eingesetzt werden. Meist handelt es sich dabei um Planeten-, Stirnrad-, Schnecken-, Dreh-, Schwenk- oder Kegelradgetriebe.
Bei Letzteren steht jeweils die Achse der Abtriebswelle senkrecht zur Drehachse des Motors (vergleichbar also mit dem Schneckengetriebe), wohingegen die Achse beim Planetengetriebe der der Motor-Drehachse gleicht. Zwar ist die Achse der Abtriebswelle bei einem Stirnradgetroebe parallel angebracht, jedoch ist sie versetzt zur Drehachse des Motors positioniert. Wissenswert ist überdies, dass Getriebemotoren oftmals über ein Hand- oder Laufrad verfügen, sodass eine manuelle Betätigung gleichermaßen möglich ist.
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