Moosgummi EPDM Äthylenkautschuk
Moosgummi erhält durch ein spezielles Vulkanisationsverfahren eine teilweise offenporige Zellstruktur.
Die in den Poren enthaltene Luft kann unter Druckbelastung entweichen.
Bei Entlastung füllen sich die Poren durch das Rückstellungsvermögen des Elastomers wieder mit Luft.
Somit kann das Material auch Feuchtigkeit aufnehmen und speichern.
Die bei der Produktion entstehende sog. Außenhaut kann das Eindringen von Feuchtigkeit vermeiden, zudem verleiht sie dem Produkt eine erhöhte Abrieb- und Verschleißfestigkeit.
Anwendung:
Mit Formteilen aus Moosgummi lassen sich verblüffende und technisch sichere Lösungen erzielen.
Formteile aus Elastomeren sind in nahezu allen Größen herstellbar, je nach Kundenwunsch und Erfordernis.
Die extreme Variationsbreite in Bezug auf Weichheit, Elastizität, Oberfläche, Formgebung und Beständigkeit machen diese Teile als maßhaltige Dichtungen, Dichtungselemente, Puffer, Andrücker, Schallisolationselemente, elastische Lagerungen und für weitere unzählige Anwendungen heute unentbehrlich.
Eigenschaften:
hohe Alterungs- und Ozonbeständigkeit, gute Hitze- und Chemikalienbeständigkeit
Charakteristik:
Positiv:
Viele Säuren und Laugen in den gebräuchlichen Konzentrationen, Wasser und Dampf bis 100°C, Meerwasser, Kalium- und Natriumverbindungen (z.B. Kochsalzlösung), Alaun wäßrig, Waschmittel, Fotochemikalien, Ammoniak kalt, Acetylen, Alkohole, Glycerin, Bremsflüssigkeiten und Frostschutzmittel auf Glykolbasis, Kohlensäure, Ozon, Silikonöl und -fett, Chlorkalk wäßrig, u.a.
Negativ:
Kraftstoffe, Öle, Fette, Testbenzin, Lösungsmittel wie Toluol, Dichlormethan, Trichlorethen, Tetrachlorethen (PER), Nitroverdünnung, konzentrierte Salpeter- und Schwefelsäure.
Materialqualität: Moosgummi EPDM
Einlagen: 0
Dicke: 2 bis 25
Länge: 1.000
Breite: 1.000
Oberflächen: stoffgemustert
Klebebeschichtung: ohne