Kritische Venturidüsen nach DIN EN ISO 9300
Venturidüsen, auch Lavaldüsen genannt, haben einen strömungsoptimierten Einlaufradius und Auslaufkonus.
Dadurch haben diese Düsen einen geringen Druckverlust und eine sehr gute Druckrückgewinnung. Venturidüsen mit Halsdurchmessern größer 1 mm können mit einem Differenzdruck zwischen Ein- und Ausgang von 120 bis 200 mbar kritisch betrieben werden.
Mit kritischen Düsen können Durchflüsse von Luft oder Gasen mit sehr hoher Stabilität eingestellt werden. Sie eignen sich deshalb hervorragend zur Kalibrierung von allen Arten von Massen- und Volumenstrom-Messgeräten für Luft und Gase, wie z. B. Gaszählern, LFEs, Massendurchflussmessern und allen anderen Arten von Durchflussmessern.
Produktmerkmale:
Düsen-Halsdurchmesser d von 170 μm bis 100 mm
Einlaufradius 2 x d, Auslaufkonus 8° Vollwinkel
Einlauf-Nennweiten von DN 15 bis DN 400
Anschluss über Adapter oder Flansche
Saug- oder Überdruckbetrieb
Kurze Ansprechzeit und hohe Genauigkeit
Sehr gute Langzeitstabilität, keine bewegten Teile
Kalibrieroptionen
Art: Kalibrierung in Druck- oder Saugbetrieb
Medium: Luft oder Reingase
Zeugnis: Werks-, DAkkS-DKD- oder PTB-Kalibrierung
Betriebshinweise
Der Saugbetrieb ist die bevorzugte Betriebsart für diese Düsen, da die atmosphärische Dichte am Eingang sehr konstant ist. Für den Druckbetrieb sollte eine sehr stabile Druckregelung verwendet werden. Optimale, freie und ungestörte Anströmung liegt bei "Großraumeigenschaften" im Eingangsbereich der Düse vor: Keine Wand darf der Düsenachse und der Eintrittsebene näher als das 5-fache des Düsendurchmessers kommen.