Styropor
das moderne Verpackungsmittel für empfindliche Geräte und andere Produkte
Eigentlich ist Styropor lediglich der Handelsname eines Produkts aus aufgeschäumtem Plastik. Erfunden hat dieses beliebte und bekannte Material der BASF-Chemiker Fritz Stastny im Jahr 1949. Seit der Industrieverband Hartschaum e.V. in den 90er Jahren die Namensrechte wahrnimmt, dürfen aber nur diejenigen Hersteller ihr Produkt Styropor nennen, die die hohen Qualitätsanforderungen des Verbandes auch erfüllen.
Das eigentliche Produkt, das sich hinter dem Namen Styropr verbirgt, ist das Schaumpolystyrol, auch als expandiertes Polystyrol (EPS) bekannt. Sein Aufbau besteht aus den charakteristischen 2-3 Millimeter großen Schaumkügelchen, die zusammengebacken beliebige Formteile aus Styropor ergeben. Auch hier gibt es je nach Herstellungsart Unterschiede im Aufbau. So ist das „echte“ Styropornormalerweise reinweiß und grobporig, während beispielsweise Styrodur eine feinporige, grüne Art des Polystyrols darstellt.
Einsatzmöglichkeiten:
• als Puffermaterial in jedem gewünschten Maß
• als formatgenau geschnittenen, geschäumten oder gefrästen Verpackungsschutz
• als Verpackungsecken und Leisten (Standardprogramm)
• als Chips, z.B. als Füllmaterial
Im Gegensatz dazu steht das amorphe Polystyrol, das hart, schlagfest und glasklar ist. Styropor hingegen ist undurchsichtig, hat eine geringe Elastizität und ebenfalls eine geringe mechanische Festigkeit. Styropor lässt sich demnach, je nach Dicke, mit der Hand leicht zerteilen, ebenso einfach schneiden und verkleben und hat eine geringe Wärmeleitfähigkeit. Aufgrund dieser Eigenschaften wird es gerne als Verpackungslösung oder auf dem Bausektor als Dämmmaterial eingesetzt. Auch in Form von Styroporleisten findet das leichte und formbeständige Material Anklang in vielen Gebäuden. Gleichermaßen ist Styropor als Verpackungslösung sehr gefragt. Schützt es doch wertvolles Transportgut zuverlässig vor Beschädigungen. Als Verpackungslösung kommt Styropor vor allem als Ummantelungsmaterial oder in Form von kleinen Styropor Chips zum Einsatz. Bei der Verarbeitung zu Verpackungsmaterial glänzt Styropor zudem mit seinen positiven Eigenschaften. So ist es nicht hygroskopisch, es wirkt wärme- und kälteisolierend und ist zudem extrem leicht, individuell formbar und hygienisch. Das perfekte Verpackungsmaterial also für stoßempfindliches Transportgut, aber auch als Verpackungslösung in der Lebensmittelbranche.
Das selbst entwickelte Verfahren ermöglicht es, aus Styropor-Hartschaum-Blöcken auf mechanische Weise Zuschnitte, Profile, Konturenteile, Hohlkörper und andere Packhilfsmittel herzustellen. Dabei sind Technologie und Fertigungsmethoden soweit entwickelt worden, dass auch Teile und Profile der verschiedensten Formen ohne Werkzeugkosten hergestellt werden können.
Herausragende Eigenschaften:
• preiswert
• rationell
• sauber
Lieferformen:
• Planen
• Zuschnitte
• Formteile
Groß- und Kleinserien ohne Werkzeugkosten