Story – Symbolbedeutung der Kerze
Eine Betrachtung der Liturgik des Kerzenlichts
von Ann-Christin Hohaus und Malin Olivia Soeder
Welche Wirkung schenkt uns Kerzenschein?
Warm, ruhig, leicht und langsam – sind die ersten Attribute, die mir in den Sinn kommen, wenn ich an Kerzenschein denke. Die Wärme des Feuers, das ruhige Knistern der Flamme, was uns entschleunigt und unsere Gedanken fliegen lässt. Am Feuer können wir zur Ruhe kommen, Geschichten erzählen, lachen und unseren Alltag für ein paar Minuten vergessen. Wir besinnen uns zurück und reflektieren das Geschehen in einem anderen Licht. Das sanfte unaufdringliche Licht taucht die Welt in ein anderes Bewusstsein, wir beginnen zu uns zu kehren.
Die Flamme als Symbol ist geschichtstragend und alt – doch am meisten steht sie für Geborgenheit und das volle Leben. So ist es wenig erstaunlich, dass bekannte Redewendungen sich auf Licht beziehen – “Das Licht der Welt erblicken” bis hin, “wenn das Lebenslicht erlischt”. Licht als Begleiter des Lebens.
Das Licht, die Flamme, das Feuer sind faszinierend für die Menschen, nicht erst seit gestern. Schon die ersten Menschen wussten Feuer bringt Leben und hilft zu Überleben. Dabei kamen sie zusammen am Lagerfeuer, um sich zu wärmen und Beziehungen zu pflegen. Heute steht eine Kerzenflamme im Privaten oft für Romantik und Achtsamkeit, im Glauben für Andacht, Gemeinschaft und das Gefühl behütet sein. Kerzenlicht kann auch tröstend sein, mit Licht fühlen wir uns in guter Gesellschaft. Kerzenlicht ist Frieden.
Es sind beruhigende und heimatgebende Gedanken, die mir in den Sinn kommen. Aber da sind auch die Gedanken, wenn die Kerzenflamme mir Trost schenkt, dem Vergangenen zu gedenken. Ich freue mich, wenn ich eine Kerze sehe und mit ihr gemeinsam sein kann.
Wir wünschen Ihnen Allen eine gute und achtsame Zeit.
Ihr Team Heliotron Deutschland GmbH
Über die Autorinnen
Ann-Christin Hohaus
studiert Religionspädagogik und Gemeindediakonie mit Schwerpunkt Seelsorge und Gemeindewesen. Dabei befasst sie sich mit den Sinnfragen des Lebens und gemeindediakonischem Handeln. Ann-Christin Hohaus arbeitet seit Anfang 2020 als Werkstudentin für Heliotron und sorgt dafür, dass interne Prozesse optimiert und neue Impulse gesetzt werden. Zudem packt sie lang ersehnte Heliotron-Herzensprojekte an und unterstützt das Team in seinen Arbeitsprozessen.
Malin Olivia Soeder
ist von Haus aus Ökonomin und arbeitet gemeinsam mit ihren Kolleg*innen daran das Unternehmen heute und in Zukunft bestmöglich aufzustellen. Als Assistentin der Geschäftsleitung arbeitet Malin strukturell in allen Bereichen mit, bringt unternehmensstrategische Projekte voran und behält dabei den Blick fürs große Ganze.
Digitalisierung und Heliotron
Auch wir haben als Familienunternehmen ganz klassisch mit der Hartwachskerze begonnen und den Sprung in die Moderne geschafft, ohne unseren Kern aus den Augen zu verlieren. Derweil arbeitet unser Team mit flachen Hierarchien in einem familiären offenen Großraumbüro jeden Tag für die Belange unserer Kund*innen. Dabei spielen digitale Arbeitswelten, welche wir im Homeoffice nutzen eine wichtige Rolle und bieten unseren Mitarbeitenden die nötige Flexibilität, die das Leben zu Weilen an uns stellt. Partizipation und Mitgestaltung werden bei uns großgeschrieben und wir möchten Menschen anziehen, die Lust haben mit uns die Welt des Kerzenlichts zu gestalten.
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