Schwingkolbenpumpen
nahezu unbegrenzter Trockenlauf
geringe Fördertoleranzen
Ø-Lebensdauer > 10.000 h
modularer Aufbau
selbstansaugend
Magnetpumpen BMP
Anschlüsse
Max. Druck
Max. Förder-
menge
Werkstoffe
Trocken-
ansaugung
Geräusch
Spulen-
größe
Leistungs-
aufnahme
Gehäuse
Dichtung
Schlauchanschluss
6 mm
Push-in-Anschluss
4/6 mm
250 ml/min
= 15 l/h
Messing
Edelstahl
EPDM
22 x 29
Schlauchanschluss
6 mm
Push-in-Anschluss
4/6 mm
550 ml/min
= 33 l/h
Messing
Edelstahl
EPDM
22 x 29
G 1/4"
Innengewinde
2.9 l/min
= 174 l/h
Edelstahl
EPDM
47 x 38
Alle Daten gelten für kaltes Wasser und kalte Magnetspulen
Schwingkolbenpumpen bzw. Magnetpumpen müssen grundsätzlich mit pulsierendem Gleichstrom betrieben werden. Bei Stromversorgung mit AC ist deshalb stets ein Einweggleichrichter, z.B. eine Diode, zu verwenden. Bei Stromversorgung mit DC ist ein Unterbrecher für Rechteck-Impulse zu verwenden.
Durch die Strom-Impulse komprimiert ein Kolben aus einem hochwertigen ferritischen Edelstahl eine Feder. In der Pause bis zum nächsten Impuls entspannt sich die Feder und drückt den Kolben zurück in die Ausgangsposition, bis mit dem nächsten Impuls der gleiche Vorgang erneut beginnt.
Durch 2 in die Schwingkolbenpumpen bzw. Magnetpumpen eingebaute Rückschlagventile wird erreicht, dass der Kolben das Fördermedium nur in einer Richtung transportieren kann. Schwingkolbenpumpen bzw. Magnetpumpen sind für alle Medien geeignet, bei denen die verwendeten Pumpen-Werkstoffe gegen das Medium resistent sind, und die ohne feste und faserige bzw. zopfbildende Beimengungen sind.
Die maximale Viskosität des Mediums hängt vom Pumpentyp ab. Sie muss in jedem Fall niedrig genug sein, dass das Medium ungehindert hinter dem Kolben der Kolbenbewegung folgen (nach fließen) kann, da sonst Kavitation entsteht, bei der die Schwingkolbenpumpen bzw. Magnetpumpen beschädigt werden und auch das Medium zerlegt werden kann.
Es wäre optimal, wenn die Impulsdauer der Viskosität des Mediums angepasst würde (z.B. bei reinem Wasser 10 ms oder bei etwas höher viskosen Schmiermitteln 20 ms das entspräche 50 bzw. 25 Hz).
Der von der Pumpe erzeugte Förderstrom des Mediums ist bei 50 oder 60 Impulsen pro Minute (50 oder 60 Hz) leicht pulsierend. Der Förderstrom kann durch Dämpfungsdosen oder andere Bauteile fast vollständig geglättet werden.
Um Schäden an der Schwingkolbenpumpen bzw. Magnetpumpen zu vermeiden und um das Pumpengeräusch zu minimieren, sollten die Pumpen im Betrieb möglichst elastisch gelagert werden. Hierfür sind elastische Haltewinkel lieferbar.
Alle Schwingkolbenpumpen bzw. Magnetpumpen sind zur Dosierung von Flüssigkeiten geeignet. Sehr grob könnte das durch eine Regulierung der Spannung geschehen, da die Schwingkolbenpumpen bzw. Magnetpumpen, je nach Typ, bereits ab rund 50 % der Nennspannung zu laufen beginnen. Eine exakte und reproduzierbare Dosierung kann jedoch nur durch eine Veränderung der Impuls-Häufigkeit (Frequenz) erfolgen. Hierbei sollte die Impulsdauer nicht verändert werden, sondern nur die Dauer der Pausen zwischen den Impulsen.