Kunststoff-Flammspritzen
Das Kunststoff-Flammspritzen unterscheidet sich von den anderen Flammspritzverfahren dadurch, dass der Kunststoffzusatz nicht direkt mit der Acetylen-Sauerstoff-Flamme in Berührung kommt. In der Mitte der Flammspritzpistole ist eine Pulver-Förderdüse. Umschlossen wird diese durch zwei ringförmige Düsenaustritte, wobei der innere Ring für Luft oder ein inertes Gas und der äußere Ring für den thermischen Energieträger, der Acetylen-Sauerstoff-Flamme, ist. Der Aufschmelzprozess des Kunststoffs erfolgt somit nicht direkt durch die Flamme, sondern durch die erhitzte Luft und Strahlungswärme.
Durch die Mobilität des Kunststoff-Flammspritzens, z.B. Einsatz vor Ort, wird die Anwendung immer vielschichtiger. Einsatzgebiete sind beispielsweise Geländer jeder Art, Rohrdurchführungen durch Mauern, Trinkwassertanks, Gartenmöbel, Schwimmbeckenmarkierungen, Beschichten von Recycling-Kunststoff-Bauteilen.
Hochgeschwindigkeits-Flammspritzen (HVOF)