Muttern mit Sicherungsfunktion
Vielfältig: Unsere Muttern bieten für jede Anwendung den richtigen Sicherheitsmechanismus.
Sicher und vielseitig
Die Muttern verhindern das Lösen von Schraubverbindungen
Muttern mit Sicherungsfunktion sind immer dann erforderlich, wenn hohe dynamische Belastungen die Schraubverbindung gefährden und diese durch konstruktive Maßnahmen nicht ausgeschlossen werden können. Die Muttern werden eingesetzt um den Verlust der Vorspannkraft zu verhinden.
Verfahren und Prinzip
Muttern mit Sicherungsfunktionen im Überblick
Prinzip
Die Sicherungseigenschaft kann durch mechanische Wirkmechanismen, wie das Klemmen oder Sperren erzeugt werden oder durch chemische Additive, konstruktive beziehungsweise prozessuale Verfahren an der Mutter umgesetzt werden.
Material
Neben Stahl (verschiedene Festigkeitsklassen) stehen auch Edelstahl A2 und A4 als Material zur Verfügung.
Oberflächen
Unsere Stahlprodukte können mit blanken, verzinkten, vernickelten und zinklamellierten Oberflächen angeboten werden. Die verzinkten Varianten können zudem dickschichtpassiviert, mechanisch verzinkt, gelb verzinkt oder geschwärzt werden.
Wirkungsprinzip der Sicherungsfunktionen
Schraubverbindungen müssen valide für den vorgesehenen Einsatz gesichert werden. Um die Funktion von Maschinen und Bauteilen sicherstellen zu können, muss der richtige Mechanismus gewählt werden. Es werden drei Gruppen unterschieden:
• Setzsicherungen
Sie kompensieren durch federnde Elemente, Relaxation und Kriecherscheinungen. Dadurch kann ein Teil der Vorspannkraft erhalten bleiben und die Anwendung bleibt im Betrieb.
• Verliersicherungen
Diese erhöhen durch chemische oder mechanische Klemmmechanismen die Reibung auf dem Schraubenbolzen. Ein komplettes Losdrehen der Mutter wird durch ein so erhöhtes Drehmoment verhindert. Gleichzeitig kann die Vorspannkraft bis auf ein Minimalniveau verloren gehen.
• Losdrehsicherungen
Sie sind durch das mechanische Sperren oder durch das Verkleben der Gewindepartner in der Lage, trotz hoher dynamischer Belastungen, mindestens 80 % der zuvor aufgebrachten Vorspannkraft zu erhalten. Dies ist essenziell um ein Bauteil in Sicherheitsrelevanten Anwendungen in Betrieb zu halten.