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Böden aus Naturstein

Böden aus Naturstein

Stein ist vielseitig. Stein ist facettenreich. So wie die Natur selbst, die ihn hervorgebracht hat. Seine Einzigartigkeit verleiht jedem Raum ein ganz besonderes Ambiente. Böden aus Stein üben eine ganz besondere Faszination aus und sind das perfekte Material für viele Räume. Wir sprachen mit zwei Wohn-Experten aus den Bereichen Architektur und Innenarchitektur: Tom Lechner und Christina Wind. Am beliebtesten sind Böden aus Stein im Hygienebereich und an stark frequentierten Stellen wie dem Vorraum, dem Flur und der Küche. Aber Böden aus Stein können durchaus für alle Bereiche im Haus die ideale Lösung sein. Für welche Bereiche im Haus, in der Wohnung, sind Böden aus Naturstein besonders geeignet? Tom Lechner: Der Schwerpunkt liegt natürlich im Einsatz bei Badezimmern und Nassbereichen, wobei aus bautechnischer Sicht Steinböden grundsätzlich für alle Bereiche in einem Wohnobjekt geeignet sind. Man sollte Naturstein viel öfter und vielfältiger einsetzen. Christina Wind: Der Bodenbelag aus Naturstein kann und darf sowohl im Flur- und Eingangsbereich, im Wohnbereich oder auch im Sanitärbereich zum Einsatz kommen. Er bietet sich grundsätzlich für alle Bereiche an. Schön ist es, wenn sich Bodenbeläge vom Wohnraum bis in den Außenbereich durchziehen. Das schafft eine noch intensivere Verbindung mit Draußen. Ein Natursteinboden bringt sehr viele angenehme Eigenschaften mit sich. Er ist sehr pflegeleicht und eher schmutzresistent. Durch den natürlichen Bodenbelag wird das Raumklima sehr positiv beeinflusst. Welche Vorteile bietet das Naturmaterial Stein als Bodenbelag? Was ist zu bedenken? Tom Lechner: Stein ist ein Naturprodukt und deshalb für mich als Architekt so interessant, weil man bei richtigem Einsatz damit entsprechende Atmosphären schaffen kann. Das Eigenleben eines Natursteinbodens in Farbe und Oberflächenstruktur ist Ausdruck der unglaublichen Vielfalt unserer Natur, aus der wir schöpfen dürfen. Wenn man mit Stein arbeitet, ist genau das die Herausforderung: Das Material als solches anzunehmen. Mit all seinen Facetten und Ausprägungen – wie zum Beispiel Farbdifferenzen oder möglichen Veränderungen der Oberflächen. Aber genau das macht das Naturmaterial ja so interessant und lebendig. Die Natur lässt sich nicht in den von Menschen aufgestellten Normen zwingen. Christina Wind: Ein Natursteinboden bringt sehr viele angenehme Eigenschaften mit sich. Er ist pflegeleicht und eher schmutzresistent und hat eine hohe Lebensdauer. Die Vielfältigkeit in Optik und Hatpik und die Energieeffizienz durch sehr gute Wärmeleitfähigkeit bei Fußbodenheizung zählen auch zu den Vorteilen, die ein Boden aus Stein bietet. Es entsteht eine angenehme Strahlungswärme, da Stein die Hitze langsam und gleichmäßig abgibt. Darüber hinaus ist Stein feuchtigkeitsunempfindlich. Seine Vielfältigkeit in Farbe, Struktur, Schattierung und Maserung ist einzigartig. Durch den natürlichen Bodenbelag wird das Raumklima sehr positiv beeinflusst. Zu bedenken ist, dass je nach Gesteinsart der Naturstein schlagempfindlich sein kann – hier kommt es bei der Verwendung darauf an, für jeden Bereich den richtigen Stein zu wählen. Steinmetze können heute dank moderner Technik mit verschiedenen Oberflächenbearbeitungen Steinböden einen Vintage Look verleihen, eine raue oder glatte Optik herausarbeiten oder durch „trommeln“ ein tolles Barfuß-Gefühl zaubern. Wichtig ist mir dabei, die Natürlichkeit zu bewahren. Welche Steinarten verwenden Sie bevorzugt für die Gestaltung von Böden? Tom Lechner: Da möchte ich mich in der Vielfalt der unermesslichen Auswahl nicht einschränken. Was für mich aber wesentlich ist, ist, dass der jeweilige Stein nach seiner
DIE MECHANISCHE TURMUHR

DIE MECHANISCHE TURMUHR

Mechanische Turmuhrwerke Unsere Firma, Schauer & Sachs, hat ihren Ursprung aus der Fertigung und Installation von mechanischen Turmuhrwerken. (Gründungsjahr 1839). Da auf den Kirchtürmen in Österreich Gott sein Dank noch sehr viele mechanische Uhrwerke vorhanden sind, haben wir uns zum Ziel gesetzt, diese historischen, technischen Denkmale besonders zu beachten und zu behandeln. Bei vielen dieser Werke würde sich die einmalige Aufwendung einer Restauration lohnen, um nachfolgenden Generationen die Großuhren in technischer und optischer Funktionsfähigkeit zu erhalten. Damit könnte wieder jedermann im Ort von einem wahrnehmbaren, sichtbaren und hörbaren, positiv stimulierenden Zeichen – neben dem Geläute – ausgehen. Ohne in die Ursprünglichkeit dieser technischen Denkmale einzugreifen, ist es möglich, mit einem neuentwickelten, elektrischen Aufzug eine fast bedienungsfreie Anlage zu erstellen. Lediglich eine Zeitkorrektur, sowie die Umstellung auf Sommer- und Winterzeit müsste von Hand erfolgen. Natürlich brauchen solche Werke auch eine regelmäßige Wartung.