Diamanten
Die prestigeträchtigste Anwendung finden Diamanten als hochwertige Schmucksteine. Diamantbesetzte Skalpelle könnten zum Beispiel in der Medizin zum Einsatz kommen.
Diamant kristallisiert im kubischen Kristallsystem und ist in reinem Zustand farblos und transparent, kann aber durch Verunreinigungen in den verschiedensten Farben auftreten, die Strichfarbe ist weiß.Es ist neben Graphit und den Fullerenen eine der drei Modifikationen des Kohlenstoffs und mit einer Mohshärte von 10 das härteste bekannte Mineral.
Seine Schleifhärte ist sogar 140-mal so groß wie die des Korund.
Diamant ist bei Raumtemperatur metastabil. Die Masse einzelner Diamanten wird traditionell in Karat angegeben, einer Einheit, die 0,200 Gramm entspricht.
Verwendung
Die prestigeträchtigste Anwendung finden Diamanten als hochwertige Schmucksteine. Eine höhere wirtschaftliche Bedeutung haben sie aber heute durch ihre industrielle Verwendung als Schneidstoff von Bohr-, Schneid-, Schleifwerkzeugen sowie als Zugabe in Polierpasten, wobei man sich ihre große Härte, Verschleißfestigkeit und ihr Wärmeleitvermögen zunutze macht.
Durch Zusatz von Bor, Phosphor oder Stickstoff kann Diamant leitfähig gemacht werden und als Halbleiter oder sogar als Supraleiter fungieren. Diamantbesetzte Skalpelle könnten zum Beispiel in der Medizin zum Einsatz kommen. Großtechnisch kommt hier die Abwasserbehandlung und - reinigung ins Blickfeld.