Medizinische Behandlung für Mutter und Kind
Neben der klassischen Schwangerenvorsorge und der Betreuung während und nach der Geburt, beschäftigen sich die Mitarbeitenden der Geburtshilfe auch mit bestimmten Erkrankungen rund um Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett – z. B. Inkontinenz in der Schwangerschaft oder mit Problemen beim Stillen des Neugeborenen. Einige Schwangerschaften erfordern eine besondere medizinische Behandlung, um das Wohl von Mutter und Kind zu gewährleisten. Die Kliniken und Krankenhäuser der St. Augustinus Gruppe verfügen zwar über keine angeschlossene Kinderklinik, unsere Geburtshilfe-Teams können Sie aber dennoch bis zu einem gewissen Grad bei Risikoschwangerschaften unterstützen.
Die geburtshilflichen Teams setzen sich aus erfahrenen Hebammen, Geburtshelferinnen und Geburtshelfern, Gynäkologinnen und Gynäkologen, Kinderärztinnen und Kinderärzten, Anästhesistinnen und Anästhesisten sowie weiterem Beratungs- und Pflegepersonal zusammen. Für sie alle stehen bei der Behandlung und Betreuung die medizinische Sorgfalt und Kompetenz an oberster Stelle.
Schwangerschafts-Bluthochdruck
Schwangerschaftsdiabetes
Beckenendlage
Wachstumsverzögerungen
Schwangerschafts-Bluthochdruck
Viele Schwangere haben einen erhöhten Blutdruck. In seltenen Fällen ist das ein Anzeichen für eine Präeklampsie. An Präeklampsie Erkrankte leiden außerdem an Wasseransammlungen und Eiweiß im Urin. Um eine optimale Versorgung des Kindes zu gewährleisten, sollte der Blutdruck während der Schwangerschaft beobachtet und gegebenenfalls behandelt werden.
Schwangerschaftsdiabetes
Die meisten Frauen haben während der Schwangerschaft normale Blutzuckerwerte. Wenn der Blutzucker aber während der Schwangerschaft bestimmte Werte übersteigt, spricht man in der Geburtshilfe und Gynäkologie von Schwangerschaftsdiabetes. Da das Risiko für bestimmte Komplikationen bei der Geburt dadurch steigen kann, sollte die Diabetes in der Schwangerschaft behandelt werden.
Beckenendlage
Wenn das Kind im Mutterleib nicht mit dem Kopf, sondern mit dem Po nach unten liegt, nennt man das in der Geburtshilfe „Beckenendlage“. Die Frauenkliniken der St. Augustinus Gruppe bieten Patientinnen neben dem meist empfohlenen Kaiserschnitt auch die Möglichkeit zur äußeren Wendung des Kindes. Dabei wird das Baby manuell von der Beckenendlage in die Schädellage gewendet
Wachstumsverzögerungen
Kindliche Wachstumsverzögerungen kommen bei ca. fünf bis acht Prozent aller Schwangerschaften vor. Das Kind befindet ich dabei mit seinem Wachstum unterhalb des als „normal“ definierten Bereiches. Das muss nicht unbedingt krankhaft sein, sollte aber abgeklärt werden, um die Schwangerschaft und die Entwicklung des Kindes möglichst optimal zu beobachten.
Zwillingsschwangerschaften
Gebärmutterhalsschwäche
Zustand nach Operationen oder einem Kaiserschnitt
Milchstau
Zwillingsschwangerschaften
Aus medizinischer Sicht betrachtet gilt die Zwillingsschwangerschaft als Risikoschwangerschaft – auch, wenn sie meist ohne größere Komplikationen abläuft. Trotzdem wird die Gesundheit der werdenden Mutter engmaschiger kontrolliert und sie erfährt eine intensivere Vorsorge.
Gebärmutterhalsschwäche
Eine Gebärmutterhalsschwäche – auch Zervixinsuffizienz genannt – bedeutet, dass der Gebärmutterhals, die Zervix, weicher und kürzer als gewöhnlich ist. Dadurch kann sich der Muttermund während einer Schwangerschaft früher öffnen und so zu einer Frühgeburt führen. Eine Ultraschalluntersuchung kann die Insuffizienz feststellen. Je nach Ausprägung kann als Therapie eine Operation, eine sogenannte