Laborprofil Long-COVID / Post-COVID
Von einer Long COVID-Erkrankung spricht man, wenn die Symptomatik nach überstandener Erkrankung nicht länger als 12 Wochen persistiert. Eine Post COVID-Erkrankung liegt vor, wenn 3 Monate nach überstandener Infektion weiterhin Symptome vorhanden sind.
Etwa 15% aller Patienten, die eine Erkrankung mit COVID-19 überstanden haben, leiden im Verlauf an Long-COVID – manche sogar an Post COVID-Symptomen.
Zu dem Symptomenkomplex gehören Erschöpfungszustände mit Schlafstörungen und depressiven Verstimmungen. Es können Kopfschmerzen, Verlust des Geschmacks- und Geruchsinns, kognitive Einschränkungen sowie Schwindel und Haarausfall auftreten. In seltenen Fällen kommt es zu Blutdruckkrisen, Tachykardien mit Palpitationen, die im Rahmen einer Myokarditis auftreten können, sowie Schwindel und Übelkeit bis hin zu Lähmungen und Sensibilitätsstörungen, welche durch thromboembolische Ereignisse getriggert sein können.
Insgesamt ist eine interdisziplinäre Herangehensweise gefordert, da es keine führende Klinik für eine Long/Post COVID Syndrom gibt. Weiterhin gilt es, andere ernsthafte Erkrankungen, welche im Initialstadium die gleiche Klinik aufzeigen können, zu detektieren und so früh wie möglich zu diagnostizieren.
Dazu bieten wir Ihnen eine umfassende Laboranalyse. Hier erfolgt ein Screening von Stoffwechsel-, Herzkreislauf-, Nieren- und Autoimmunerkrankungen, welche in Zusammenhang mit einer Long/Post COVID-Erkrankung stehen können, aber auch als Früherkennungsmarker für andere Erkrankungen dienen können.
Material:
Serum + EDTA + Citrat-Plasma
Analyte:
Großes Blutbild
D-Dimer
Proteinelektrophorese
Kreatinin
GPT (ALAT)
Gamma- GT
Creatin-Kinase (CK)
NTproBNP (EDTA-Pasma)
25-OH-Vitamin D
AK gg. SARS-CoV-2 (Spike-Protein)
AK gg. SARS-CoV-2 (Nukleokapsid)
Anti-nukleäre Antikörper (ANA)
Kosten:
EBM: 98,45 €
IGEL: 221,14 €