Feinzink-Gusslegierung
Die Feinzinkgusslegierung ist neben den Aluminiumlegierungen die im Druckgussverfahren am häufigsten eingesetzte Legierung. Der Vorteil bei dieser Legierung ist, dass besonders wertvolle Eigenschaften vereint werden. So besitzt der Werkstoff eine hervorragende Festigkeit und ist darüber hinaus sehr gut gieß- und umformbar. Möchte man die Oberflächenhärte bei der Feinzinkgusslegierung in den Vergleich zu anderen Legierungsarten setzen, so liegt dieser Wert etwas niedriger als bei kupfer- oder aluminiumhaltigen, genormten Gusslegierungen. Im Druckguss haben sich zwei Feinzinklegierungen etabliert: ZnAl4 und ZnAl4Cu1, wir verarbeiten jedoch nur noch die vielseitigere und zugfestere ZnAl4Cu1.
Gussstücke aus dieser Legierung besitzen den Vorteil, dass sie sich äußerst gut polieren lassen und eine galvanische Veredelung möglich ist. Des Weiteren kann mah, die Gussstücke bis zur Hochglanzverchromung bearbeiten. Aufgrund dieser Eigenschaften findet die Feinzinkgusslegierung sowohl im dekorativen Guss als auch im funktionellen Guss ihren Einsatz.
Im funktionellen Bereich wird es vor allem dann angewandt, wenn das Gussstück keine überdurchschnittlichen Festigkeitsanforderungen erfüllen und nicht in Hinblick auf die Umformung optimiert werden muss. Die Zinkgusslegierung wird beispielsweise zur Fertigung von Lampengehäusen, Armaturen im Sanitärbereich oder auch Gehäusen von Notebooks und Tablet-PCs verwendet, vor allem aber für Kleinteile im Fahrzeugbau oder Maschinenbau und Apparatebau eingesetzt, die einer besonders hohen Genauigkeit bedürfen. Mit Zinklegierungen lassen sich besonders dünnwandige Gussteile herstellen.
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