BEROLITH K 50
• BEROLITH K 50 ist eine flüssige weichmacherfreie Dispersion auf Basis von Styrol und einem Acrylsäureester
• BEROLITH K 50 besitzt eine gute Zement-, Kalk- und Gipsverträglichkeit sehr hohe Druck- und Biegezugfestigkeit unempfindlich gegen mechanische Belastungen, Fahrzeug- und Staplerverkehr Verbesserung der Haftung auf Altbeton auf großen Flächen bei einwandfreiem Untergrund fugenlos verlegbar
• BEROLITH K 50 Industrieboden hat eine hohe Dichtigkeit Eindringen von Wasser, Öl, Benzin und Fetten wird stark vermindert.
• BEROLITH K 50 eignet sich besonders für den Einsatz in Werkstätten, Lagerhallen, Garagen, Montagehallen, Fabrikationsanlagen für dünnschichtigen Estrich geeignet
ANWENDUNGSBEREICHE
• Zementgebundene Unterlagsestriche.
• dünnschichtige Estriche bis minimal 3 cm auf Trennschicht (Eignungsprüfungen des Zuschlages sind vorher durchzuführen) und minimal 3- fache Korngröße des Größtkorns im Verbund
• schwimmende Estriche oder Einbringung im Verbund und hoher Druck-, Biegezug- und Abriebfestigkeit
• Festigkeitsklassen im Verbund bis CT C 55 F 7
• für Innen- und Außenbereiche sowie Feuchträume geeignet
• Heizestriche
• geeignet für Reparaturmörtel
• Herstellung Haftbrücke
VERARBEITUNGSRICHTLINIEN FÜR 200 LITER
ESTRICHMISCHUNG
• Dosierung von 5000 ml
• Empfehlung Zement: CEM I oder freigegebene CEM II Zemente
• Verhältnis Zement - Zuschlag: 1:6 bis 1:4 je nach Festigkeitsklasse
• der Estrich sollte erdfeucht bis weichplastisch eingebracht und gleich verarbeitet werden
• Wasserzugabe von 15 bis 23 Liter ist abhängig von der Sandfeuchte und kann gegebenenfalls auch niedriger liegen (das entspricht einem W/Z Wert von 0,50 - 0,60 in der Estrichmatrix)
• nach 3 Tagen ist der Estrich begehbar
• nach 6 Tagen ist der Estrich belastbar
• 2 Minuten nach Zugabe der Estrichbestandteile mischen
• die Verarbeitungszeit der Matrix beträgt ca. 2 Stunden
• die Oberfläche ist maschinell zu glätten
• die Anforderungen nach den allgemein anerkannten Regeln der Technik sollten eingehalten werden
BEISPIEL FÜR 200 LITER ESTRICHMISCHUNG
INDUSTRIEBÖDEN:
CT C 35 F 5:
2,5 Säcke (62,5 kg) Zement CEM I 32,5 R.
Zuschlagstoffe (60 % Sand 0-4 mm und 40 % Kies 4-8 mm)
10 % BEROLITH K 50 auf Zementgewicht
CT C 45 F 6:
3 Säcke (75 kg) Zement CEM I 32,5 R.
Zuschlagstoffe (60 % Sand 0-4 mm und 40 % Kies 4-8 mm)
10 % BEROLITH K 50 auf Zementgewicht
CT C 55 F 7:
3 Säcken Zement (75 kg) CEM I 42,5 R
Zuschlagstoffe (50 % Sand 0-4 mm und 40 % Kies 4-8 mm, 10 % Splitt)
10 % BEROLITH K 50 auf Zementgewicht
Reparaturmörtel:
- 1 Teil Zement
- 3 Teile Sand
- 20 % BEROLITH K 50 vom Zementgewicht
- Wasser bis zur Verarbeitbarkeit
- Hinweis: Die Reparaturstellen sollten vor Verarbeitung des Reparaturmörtels gut befeuchtet werden
Haftbrücke:
- 5 Teile Zement
- 10 Teile Sand (0-2 mm)
- 1 Teil BEROLITH K 50 (20 % vom Zementgewicht)
- 4 Teile Wasser
- Der gründlich gereinigte Untergrund sollte zusätzlich befeuchtet werden
- Es wird empfohlen die Haftbrücke im Mörtelkübel zu mischen und die Haftbrücke sollte nur auf kleine Flächen aufgetragen
werden, da bereits nach 60 Minuten (abhängig von der Temperatur) der Abbindeprozeß beginnt
TROCKNUNGSZEITEN
• die üblichen Trocknungszeiten werden im "Normalklima" nach DIN 50014-20/65-2 ermittelt
• dieses Normalklima, auch Laborklima genannt, entspricht einer Temperatur von ca. 20°C und einer relativen Luftfeuchte von etwa 65 %
• unter diesen Bedingungen werden bei Einsatz von BEROLITH K 50 die besten Austrocknungszeiten erreicht.
• wird die Estrichmasse im Winter bei geringen Außentemperaturen hergestellt muss die Zeit hinzugerechnet werden, die der Estrich braucht um sich auf 10 Grad zu erwärmen
• im Winter sollte geheizt (kein Direktheizer) und 3 - mal täglich für 10 Minuten gelüftet werden.
• im Sommer sollte gelüftet werden, wenn die Außentemperatur geringer als die Raumtemperatur ist, ansonsten sollte kein Luftaustausch erfolgen und Luftentfeuchter ab dem 4. Tag verwendet werden. Achtung Kapillarabriss!
• ein mit BEROLITH K 50 vergüteter Estrich erreicht die Trocknungszeit eines Estrichs ist abhängig von der Temperatur, der Dicke, der relativen Luftfeuchte und dem Taupunkt.die Belegereife bei einem unbeheizten System mit 2,0 CM-% und bei einem beheizten System mit 1,8 CM-%, kein Korrekturfaktor
• CM - Messgerät: Probeentnahme über den gesamten Querschnitt. Ablesung nach 10 Minuten
KENNZAHLEN
• Festkörpergehalt ca. 57 %
• PH- Wert 7-9
• Einfriertemperatur ca. -3°C
• Mindestfilmbildetemperatur ca. 0°C
LAGERUNG
• bis zu 6 Monate
• bei gleichmäßiger Temperatur von 5 - 25°C lagern
• vor Frost schützen
VERSAND
• 11 kg Kanister
• 1100 kg IBC Container