Chemisch Beizen: Beizen von Rohren für die Industrie/ Industrierohre beizen, Beizen von rostfreiem Stahl,
FÜR WERKSTÜCKE, DIE SICH NICHT FÜR DAS TAUCHBEIZEN EIGNEN, BIETET IHNEN KOPSCHINA DAS SPRÜHBEIZEN AN
Dieses Verfahren ist ideal geeignet etwa für überdimensional große Teile oder Werkstücke aus Stahl oder Aluminium. In unserem Werk in Marl verfügen wir über eine 20 x 40 Meter große beheizte Halle, in der erfahrene KOPSCHINA-Reinigungsexperten die Sprühbeizanwendungen durchführen. Beim Sprühbeizen wird das Beizmedium – eine gelartige Beizpaste – mithilfe eines Niederdrucksprühgeräts bei einem Druck zwischen 3 und 6 bar auf die Werkstückoberfläche aufgetragen. Ein zugegebener Indikator sorgt dafür, dass der Auftrag gleichmäßig erfolgt. Nach Ablauf der Einwirkzeit oder nach dem Farbumschlag des Indikators wird der Beizvorgang unterbrochen. Dafür entfernen wir die Beizpaste sowie die durch das Beizen gelösten Verunreinigungen mit Wasserhochdruck. Diesen Vorgang wiederholen wir bis zum perfekten Beizergebnis. Dank unserer fachkundigen Mitarbeiter erreichen wir auch beim Sprühbeizen ein gleichmäßiges Beizbild, das dem des Tauchbeizens in Nichts nachsteht. Wir bearbeiten Werkstücke im Sprühbeizverfahren sowohl bei uns im Werk als auch bei Ihnen vor Ort.
Sprühbeizverfahren
Das Sprühbeizverfahren kommt immer dann zur Anwendung, wenn die anderen Verfahren an ihre Grenzen stoßen.
Sei es aufgrund der schieren Größe eines Bauteils, oder aber die Bauform machen eine Behandlung im Rotainer unmöglich. Genau dann arbeiten unsere Spezialisten mit einer gelförmigen Haftbeize, die mittels Niederdruck auf alle Flächen des Bauteils aufgetragen wird.
Nach Farbumschlag eines Indikators, bzw. Ablauf einer vorher definierten Beizzeit wird die Beizsäure mittels Hochdruck abgewaschen. Die auftretenden Gase werden über unsere Abluftanlage mit Gegenstromwäscher gefahren und nur im gereinigten Zustand an die Umwelt abgegeben.
Das Rotationsbeizverfahren verbindet die Vorteile der Verfahren des Tauchbeizens und des Sprühbeizens. Durch das permanente und computergesteuerte Benetzen des Werkstücks mit Tauchbeize wird gewährleistet, dass das Bauteil einer dauerhaften Benetzung mit Beizmedium ausgesetzt ist. Somit kann die Beizsäure auf der Oberfläche wirken und ein ebenes und gleichmäßiges Beizergebnis erzeugen. Gleichzeitig wird die Oxidationskraft der Säure computergestützt überwacht und nachgesteuert, damit nicht nur die Oberfläche gleichmäßig angegriffen wird, sondern auch eine einheitliche Oxidation der freigelegten Ferrite auf der Oberfläche stattfindet.
Das Verfahren arbeitet salpetersäurefrei. Durch diese Eigenschaft entstehen während des Prozesses keine giftigen (nitrosen) Gase, die aufwendig abgesaugt und gereinigt werden müssen. Ein entscheidender Vorteil für unsere Mitarbeiter und die Umwelt. Ein direkter Kontakt mit den Säuren wird durch das Rotationsverfahren praktisch ausgeschlossen und führt somit zu einem hohen Maß an Arbeitssicherheit.