Kellerdeckendämmung
Beim Thema Energiesparen durch eine optimale Wärmedämmung denken viele Menschen in erster Linie an die Fassade eines Hauses. Eine gute Kellerdeckendämmung trägt jedoch im selben Maße dazu bei, denn bis zu 20 % der Wärme können durch eine unzureichend gedämmte Kellerdecke ins Untergeschoss entweichen. Mit einer hochwertigen Dämmung durch einen Fachbetrieb wird nicht nur dieser Wärmeverlust vermieden, sondern auch das Raumklima spürbar verbessert. Insbesondere bei Altbauten bedarf die Kellerdecke häufig einer sorgfältigen Dämmung, denn ohne sie kann der Verlust an Wärme so hoch sein, dass er ungefähr 12 Litern Heizöl pro Quadratmeter und Jahr entspricht. Dies ist ein unnötiger und auf Dauer kostspieliger Energieverlust. Beim Dämmmaterial bestehen große Unterschiede in Preis, Qualität und Eigenschaften. So gibt es günstige unbehandelte Styroporplatten, aber ihre Dämmeigenschaften lassen sich mit hochwertigeren Varianten, zum Beispiel Polyurethandämmung mit aufkaschierten HDF-Platten, nicht vergleichen. Eine etwas teurere Anschaffung macht sich durch das viel höhere Einsparpotential der Kellerdeckendämmung relativ schnell bezahlt. Auch die Wärmeleitgruppe des verwendeten Materials spielt eine Rolle – wir können Ihnen als Ihr Fachbetrieb hier wertvolle Hinweise geben. Als Dämmmaterialien werden in erster Linie Styropor, Steinwolle und Polyurethan eingesetzt. Steinwolle besticht durch seine Brandschutzeigenschaften und lässt sich in einigen Varianten auch streichen oder verputzen. Polyurethan bietet die höchsten Werte bei der Wärmedämmung (WLG 024) und ermöglicht durch seine komprimierte Verarbeitung eine gute Kellerdeckendämmung auch bei niedrigen Deckenhöhen. Ein gut gedämmter Keller senkt nicht nur die Heizkosten, sondern erhöht auch deutlich den Wohnkomfort in den darüber liegenden Räumen. Fußkälte und ein allgemeines Kältegefühl gehören der Vergangenheit an. Gerade für Kinder, die sich gern auf dem Fußboden aufhalten, ist ein fußkalter Raum unangenehm. Eine professionell durchgeführte Dämmung gewährleistet einen optimalen Ausgleich zwischen den Temperaturen im Keller und im Wohnbereich darüber. Die einfachste und zügigste Möglichkeit des Dämmens ist es die Dämmplatten an der Unterseite der Kellerdecke anzukleben. Für diesen Zweck sind Spezialkleber erhältlich, die das Arbeiten sehr erleichtern und zugleich das Raumklima nicht beeinträchtigen. Um eine rundum effektive Dämmung des Hauses zu erreichen, empfiehlt es sich die Außenwände und die Kellerdecke zusammen zu dämmen. Dabei sollte die Außendämmung bis unter die Höhe der Kellerdecke reichen - dies verhindert Wärmebrücken. Insbesondere bei Betondecken ist diese Strategie wichtig, denn Wärmebrücken führen hier leicht zu Schimmel und Bauschäden. Beheizte Keller profitieren zusätzlich von einer Dämmung des Fußbodens - und feuchte Keller werden optimalerweise durch eine Abdichtung in Verbindung mit einer Perimeterdämmung geschützt, die von außen angebracht wird. Mit diesen Methoden ist das ganze Haus perfekt gedämmt.