Die professionelle Reinigung von Tatorten ist ein spezielles und keinesfalls einfaches Unterfangen.
Der Tatortreiniger muss den Ort des Geschehens von Blut, Fäkalien, Urin, Fliegenschwärmen und Gerüchen sorgfältig befreien. Für die Ausführung der Arbeiten sind Kenntnisse bezüglich der Reinigungsmethoden und des Infektionsschutzgesetzes sowie insbesondere Einfühlungsvermögen und Sensibilität gegenüber den Hinterbliebenen von großer Bedeutung.
Für die Tätigkeit in diesem sehr sensiblen Themengebiet bedarf es einer besonderen Ausbildung. Seit Oktober 2013 sind wir in der Lage, diese Tätigkeiten auszuführen. Unsere Objektleiterin Frau Jana Lädke hat die Ausbildung zur Tatortreinigerin am 22. Oktober 2013 erfolgreich abgeschlossen. Durch die gleichzeitige Ausbildung zur Desinfektorin und Hygienebeauftragten können wir in diesem Bereich besondere Kenntnisse vorweisen.
Eine chronologische Vorgehensweise am Fundort ist wichtig, um biologische Gefahren zu vermeiden, zu erkennen und zu beseitigen. Große Sorgfalt ist bei der Ausführung der aufwendigen Reinigungs- und Desinfektionsmaßnahmen geboten. Gewissenhaftigkeit und Reinlichkeit sind wichtige Eigenschaften, die in diesem Tätigkeitsfeld nicht fehlen dürfen. Nachlässigkeit hat an dieser Stelle keinen Platz, da keinerlei Spuren des Unglücks zurück bleiben dürfen. Ebenso muss die Übertragung von Krankheiten wie HIV oder Tuberkulose vermieden werden. Schutzanzug und Atemmaske gehören demnach zur Grundausstattung eines Tatortreinigers.
Gern unterstützen wir Sie bei den Arbeiten, die getan werden müssen.