Schuheinlagen
Eine Allround-Lösung? Einlagen für Schuhe sind ein häufig genutztes Mittel bei Fuß-, Knie-, Hüft- oder Rückenschmerzen. Sogar Nacken- und Kopfschmerzen können Gründe für eine Einlagenversorgung sein.
Kann eine Einlage für die Füße also eine Allround-Lösung für die Entlastung des gesamten Bewegungsapparates sein?
In vielen Fällen ist dies tatsächlich der Fall!
Das medizinische Wissen über die Bewegungsabläufe des Menschen ist in den letzten Jahrzehnten erheblich gewachsen. Die von unten nach oben verlaufende Verkettung der einzelnen Bestandteile des Bewegungsapparates kann bildlich folgendermaßen veranschaulicht werden "Stimmt die Statik im Keller nicht, kann der Dachboden nicht gerade sein!"
Man muss also "unten" bei den Füßen ansetzen, um "oben" Fortschritte erzielen zu können. Wenn man bedenkt, dass 20% der deutschen Bevölkerung mit Einlagen versorgt ist, erkennt man schnell die enorme Bedeutung dieses Themas. Fehlbelastungen, Bewegungsmangel und falsches Schuhwerk sind nur einige Punkte, die zu Problemen führen können. Folgen sind z. B. ein Knick-Senk-Spreizfuß, umgangssprachlich auch Plattfuß genannt.
Da Einlagen als Hilfsmittel gelten, ist eine Verschreibung durch einen Orthopäden oder den Hausarzt unproblematisch. Andernfalls besteht auch die Möglichkeit der Selbstzahlung, da Einlagen kein verschreibungspflichtiges Medikament sind.
Die Krankenkassen übernehmen in der Regel zwei Paar Einlagen pro Jahr. In Ausnahmefällen kann nach einem Kostenvoranschlag auch mehr übernommen werden. Für Arbeitsschuhe gelten andere Regeln. Diese werden häufig von der Rentenversicherung oder dem Arbeitgeber bezuschusst oder bezahlt.
Bereits beim ersten Termin, bei dem wir Ihre Füße vermessen, bekommen Sie von unseren Mitarbeitenden einen Termin zur Abholung mitgeteilt.
Zur Abholung sollten Sie einen Schuh mitbringen, der viel getragen und in den die Einlage eingepasst wird. Gerne können Sie auch mehrere Paare mitbringen. Leider ist nicht jeder Schuh für eine Einlage geeignet.
Das erste Mal auf einer Einlage zu stehen, kann anfangs ungewohnt sein. In der Regel tritt aber recht schnell ein Gewöhnungsprozess ein. Sollten dennoch Schwierigkeiten haben, tragen Sie die Einlage anfänglich nur 2 Stunden und versuchen Sie, die Tragezeit stetig zu erhöhen.
Sollte auch dieses Vorgehen keine Abhilfe schaffen, wenden Sie sich gerne erneut an uns, damit wir ggf. noch kleinere Korrekturen an der Einlage vornehmen können.
Am Ende des Tages sollten Sie die Einlage aus dem Schuh nehmen und bis zum nächsten Tag durchtrocknen lassen. So ist die Einlage langlebiger und die Keimbelastung wird ebenfalls reduziert.
Auch für Schuhe, die nicht für lose Einlagen geeignet sind, gibt es individuelle Lösungen. Diese besprechen wir bei Bedarf gerne mit Ihnen.
Sie haben noch Fragen? Wir beraten sie gerne. Wir haben Zeit für Sie. Denn wir wissen, dass es nichts Wichtigeres gibt, als Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden. Es ist uns eine Freude Ihnen zu helfen und für Sie da zu sein.