Umbau in ein Freibad mit vollbiologischer Wasseraufbereitung
Die Gestaltung und Raumaufteilung spannt sich vom Gebäude aus auf. Zentral liegt der Schwimmerbereich, der von beiden Seiten umschlossen wird. Die Linienführung der Erweiterung erstreckt sich konvex zum Gebäude und konkav zum Bach hin. Die Erweiterung im Süden umfasst den Nichtschwimmerbereich und das Kinderplanschbecken und im Norden den Erlebnisbereich mit Sprungfelsen, Kletterwand und Netz, Liane und Zipline. Der Nichtschwimmer-Bereich wird mit einer kleinen Rutsche und der Kleinkinderbereich mit Wassersprudlern gestaltet. Durch die Aufteilung entstehen kaum Nutzungskonflikte, da die einzelnen Nutzer separiert über eigene Bereiche verfügen. Die Sicherheit aller Badegäste ist somit am besten gewährleistet. Der tiefe Erlebnisbereich liegt nicht direkt am Nichtschwimmerbereich oder Kinderplanschbecken. Die flachste Stelle liegt im Süden und es wird in Richtung Norden tiefer. Die Jugendlichen sind eher im nördlichen Teil, bei Erlebnisbereich und Beachvolleyballfeld.
Das zentrale, bestehende Becken öffnet sich im westlichen Bereich, im Süden und Norden sind alle Nutzungsbereiche miteinander verbunden. Die Wasserflächen sind von drei Seiten erreichbar, nur am gebogenen Westrand zum Bach hin gibt es keinen Zugang, denn hier liegt der Vorfilter. Die bestehenden Becken werden mit einem Betonkranz um etwa 20-30cm erhöht, mit Ausnahme des Westrands; dieser steht 1cm unter dem neuen Wasserspiegel und dient als Anschlag für die 25-Meter-Bahn. Der neue, gebogene Beckenrand ist im Bereich des zentralen Schwimmerbeckens als "infinity edge" ausgebildet: man hat das Gefühl, die Wasserfläche ginge direkt ins Grüne über, als ob man ins Flachtal mit dem Bach hinausschwimmen könnte.
Vorentwurfslageplan
Entwurfslageplan
Entwurfsschnitt