Die Vorbereitungen zur Anbringung Ihres Wandtattoos
Die zu beklebende Fläche muss eben*, fettfrei und trocken sein.
●Auch gerundete Flächen sind mit Einschränkungen beklebbar,
z. B. breite Säulen, Knicke in Dachschrägen usw. Es eigenen
sich somit die meisten Flächen in Innenräumen, jedoch gibt es
auch hier Einschränkungen:
1. Die als Untergrund verwendete Wandfarbe sollte keinen Lotus-Effekt
haben, dies kann die Haftung des Tattoos stark beeinträchtigen.
2. Alte Anstriche und Tapeten sollten gereinigt werden (soweit
möglich) und sind auf Tragfähigkeit zu prüfen, der
alte Untergrund sollte also nicht zum Abblättern neigen.
3. Neue Anstriche müssen gut durchgetrocknet sein (mind. 10 Tage).
4. Rauhfaser und ähnliche, leicht unebene Untergründe sind
zur Anbringung zwar geeignet, es empfielt sich jedoch zuvor das Tattoo
mittels eines Föns zu erwärmen und anschliessend besonders
sorgsam auf dem Untergrund glattzustreichen.
5. Sehr hochwertige Wandbehänge oder historischer Putz
sollten besser nicht dauerhaft mit Wandtattoos beklebt werden da
nach mehrjähriger Anbringung auf saugenden Untergründen ggf.
eine zu starke Haftung entsteht die dann zu Beschädigungen
führen kann. Grundsätzlich wird jedoch das Abnehmen alter
Wandtattoos durch das Anwärmen mittels eines Föns, ebenso wie
das Anbringen, erleichtert.
6. Weniger Geeignet sind Untergründe die in Glawé-Technik
gestaltet wurden, diese lassen sich zwar durchaus bekleben, jedoch ist
beim Entfernen des Tattoos mit Schäden an diesem speziellen Putz
zu rechnen.
7. Ein Rakel kann zur Anbringung gute Dienste leisten, eine biegsame
Kartonage (Bierdeckel) tut es aber auch, mit ein wenig Geschick
genügt durchaus auch der Einsatz des Handballens...
Das Anbringen Ihres Tattoos:
1. Entrollen Sie die Folie und legen Sie alle zusammengehörigen
Teile (falls das Tattoo aus mehreren Segmenten besteht) nach Anleitung
auf einem Tisch o. ä. Unterlage aus.
2. Halten Sie nun das Tattoo, ohne es von der Trägerfolie zu
nehmen, an die vorgesehene -und wie oben bereits beschrieben-
vorbehandelte Fläche um die korrekte Positionierung zu ermitteln.
Es kann hilfreich sein einige kleine Bleistiftmarkierungen vorzunehmen.
Grosse Motive sollten möglichst zu zweit angebracht werden, dies
erleichtert die Positionierung ungemein.
3. Legen Sie nun die Folie seitenverkehrt, also mit der
Trägerfolie nach oben, auf die Unterlage und ziehen Sie vorsichtig
die Trägerfolie ab. Das Tattoo wird nun anhand der Markierungen,
oder nach Augenmass, falls ein Helfer zur Hand ist, angebracht und
vorerst nur leicht angedrückt um etwaige Korrekturen zu
erleichtern.
4. Ist die Positionierung einwandfrei geglückt, wird sorgsam
mittels eines Rakels, oder dem Handrücken, das Tattoo von innen
nach aussen glattgestrichen, fertig!