Werkzeugbau
Ein Kernstück: Der eigene Werkzeugbau
Die wirtschaftlichen Vorteile des Kaltfließpressens lassen sich nur dann ausschöpfen, wenn bei der Auslegung der Werkzeuge Kombinationen von Werkstoffen so eingesetzt werden, daß Höchstwerte für Beanspruchbarkeit und Dauerfestigkeit erreicht werden.
Ein zusätzliches Kriterium für die Haltbarkeit eines Werkzeuges ist die richtige Wahl seiner Härte.
Eine weitere Erhöhung der Standzeit kann man durch unterschiedlichste Beschichtungsverfahren (aufbringen einer Hartstoffschicht über PVD oder CVD-Verfahren) erzielen.
Das Armieren von Werkzeugen ist für hohe Werkzeugstandzeiten erforderlich. Werkzeuge werden miteinander verspannt, indem sie mit Aufmaß ineinander geschoben und verpresst werden. Nur auf diese Weise kann man bei extremen Umformgraden die hohen Innendrücke beherrschen.
Der Werkzeugbau ist der operative Kernbereich unseres Unternehmens. Was unsere Konstrukteure erarbeitet haben, wird hier durch Fachpersonal umgesetzt. Durch Fräsen, Profil-Schleifen, Rund-Schleifen, und weitere Bearbeitungsschritte entsteht mit einer fast 100 prozentigen Fertigungstiefe und mit höchstem Anspruch an Standzeit und Maßhaltigkeit, das komplexe Präzisions-Werkzeug für unsere Produktion.
Im Werkzeugbau werden rund 90% der benötigten Werkzeuge erzeugt, geringe Anteile werden von extern bezogen oder endbearbeitet.