Injektionskanülen für alle Fälle
Der Hygiene und Patientensicherheit wegen nutzt man für subkutane,
intramuskuläre und intravenöse Injektionen Einmalkanülen. Diese entsorgt man nach dem Gebrauch ganz einfach. Die Arten der Injektion unterscheiden sich in der Platzierung. Subkutane Einstiche gehen nur unter die Haut. Hier spritzt man zum Beispiel Insulin. Da hier keine besonderen anatomischen Kenntnisse vorliegen müssen, fällt es Diabetikern von Beginn an leicht, selbst die Injektionen vorzunehmen.
Einen Impfstoff verabreicht man meist intramuskulär. Bis vor wenigen Jahren war es üblich, eine Impfung in den Gesäßmuskel zu setzen. Das ist mittlerweile anders. Da die Gesäßmuskeln oft unter einer Fettschicht sitzen, nutzt man heute den Oberarm. Hier ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass man mit der Nadel auch tatsächlich ins Muskelgewebe vordringt und den Impfstoff so dort absetzt, wo er in die Blutbahn übergehen kann.
Einige Medikamente verabreicht man per Injektion intravenös. Diese wirken dann besonders schnell, weil sie nicht erst durch die Leber gehen müssen, wie es zum Beispiel bei der oralen Einnahme der Fall ist. Außerdem können die Wirkstoffe geringer dosiert werden. Das sorgt für weniger Nebenwirkungen beim Patienten.
Abhängig vom angewandten Verfahren und dem medizinischen Bereich müssen die Injektionskanülen auf die Bedürfnisse angepasst werden. So können im Dentalbereich Sondergrößen vonnöten sein, oder ein anderer Schliff der Nadel.
Normalerweise ist die Nadel so geformt, dass sie möglichst nicht spürbar punktiert und so die Erfahrung für den Patienten angenehmer macht. Außerdem hinterlassen solche Nadeln kaum sichtbare Wunden