Richtig vorsorgen mit fondsgebundener Rentenversicherung: So geht's
Mit der Fondsrente durchzustarten, ist gar nicht so schwer. Egal, ob du dich selbst mit der Auswahl von Investmentfonds beschäftigen willst oder lieber das Komplettpaket vorziehst - nach ein paar Überlegungen zu Zusatzoptionen, garantierter Rente und Laufzeiten kann es auch schon losgehen.
Die richtigen Fonds auswählen
Je nach Police (Versicherungsvertrag) gibt es die Möglichkeit, selbst die Fonds auszuwählen, in die das Geld investiert werden soll. So kannst du ganz nach deinen Wünschen und Bedürfnissen ein eigenes Portfolio zusammenstellen. Aber keine Sorge: Wenn du dich damit unsicher fühlst, kannst du dir ein Portfolio vom Versicherer vorschlagen lassen oder eine fertige Fondskombination auswählen.
Du musst dich also nicht mit Aktien und Fonds auskennen, sondern kannst einfach auf die Expertise eines Fachmanns bauen. Wichtig ist es immer, eine breite Streuung der Aktien sicherzustellen. Durch die Bündelung verschiedenster Aktien innerhalb eines Fonds und zusätzlich die Verteilung auf verschiedene Anlagen innerhalb der Rentenversicherung kannst du das Risiko von Wertverlusten minimieren. Es ist also sinnvoll, stark zu diversifizieren, anstatt auf Aktien spezifischer Branchen oder Länder zu setzen. Bei Bedarf sind oft auch Indexfonds möglich.
Garantiehöhe festlegen
Wenn du möchtest, kannst du bei Vertragsabschluss eine Garantierente oder Beitragsgarantie festlegen. Das bedeutet, dass du einen bestimmten Anteil oder auch deine kompletten geleisteten Beiträge später garantiert zurückerhältst.
Das heißt allerdings auch, dass deine Versicherung das Kapital zum größten Teil in sichere Anlagen investieren muss – was wiederum deine Rendite schmälert. Je niedriger die Beitragsgarantie, desto höher die Renditechancen. Hier gilt es also, gut abzuwägen zwischen Sicherheitsbedürfnis und Erfolgschancen.
Wie lange sollte die Rentenversicherung laufen?
Je länger, desto besser: Wie bei jeder Geldanlage mit Aktienbeteiligung solltest du möglichst langfristig planen. Weniger als zehn Jahre machen meistens wenig Sinn, da erst durch lange Laufzeiten zwischenzeitliche Wertverluste an der Börse ausgeglichen werden können.
Außerdem profitierst du so erst richtig von der langfristigen Entwicklung am Markt und kannst deutlich mehr ansparen. Vor Rentenbeginn erfolgt im sogenannten Ablaufmanagement nach und nach die Umschichtung in sicherere Investmentfonds, sodass du keine Angst vor Last-Minute Kursverlusten haben musst.
Wie funktioniert Rebalancing?
Die meisten Angebote beinhalten ein automatisches Rebalancing. Das ist sinnvoll, wenn du in verschiedene Fonds investierst.
Je nach Wertentwicklung der Einzelfonds verschiebt sich das Anlageverhältnis im Laufe der Zeit. Um wieder auf das von dir gewünschte Verhältnis zurückzukommen, findet in regelmäßigen Zeitabständen ein Rebalancing statt.
Starte schon jetzt mit deiner privaten Rentenversicherung.
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