KEIM Schweiz - Keimfarben ist der führende Hersteller für Mineralfarben. Farben für Innenräume, Fassaden, Beton, Holzoberflächen und Denkmalpflege.
Kurze Geschichte der KEIM'schen Mineralfarben
Die im 19. Jh. aufkommende chemische Industrie begann ab
etwa 1850 gezielt Farben zu ent- wickeln und insbesondere
synthetische Pigmente herzustellen. Betreffend Bindemittel
gilt die Silikattechnik als einzige wirkliche Neuerung des
19. Jahrhunderts und als Beginn der Mineral- farbentechnik.
Adolf Wilhelm Keim und die Silikatfarbe
Adolf Wilhelm Keim (1851-1913), ein gelernter Töpfer aus
München, befasste sich im Anschluss an seine Lehr- und
Wanderjahre intensiv mit der Chemie mineralischer
Bindemittel und Pigmente. Die einzigartigen Eigenschaften
von Kaliwasserglas als Bindemittel für Putze und Malereien
bildeten den Ausgangspunkt seiner Forschungsarbeit.
Flüssiges Kaliwasserglas in verdünnter Form – von Keim
erstmals als „Fixativ“ bezeichnet – bildet an der Luft
unter CO2-Auf- nahme eine amorphe Quarzstruktur: Es
„verkieselt“.
Diese als Bindemittel eingesetzte Wasserglaslösung führt zu
einer überaus stabilen Verbindung zwischen einem
mineralischen Untergrund und den mineralischen Pigmenten
bzw. Füllstoffen der Silikatfarbe. Resultat der Keim’schen
Forschungsarbeit ist ein witterungsbeständiges, licht-
echtes und säureunempfindliches Anstrichsmaterial mit einer
unübertroffenen Farbbrillanz.
Der Forscher erhielt 1878 ein kaiserliches Patent für seine
Keim’schen Mineralfarben, welche bei den damals beliebten
Fassadenziermalereien neue Massstäbe bezüglich
Beständigkeit, Colorit und Lichtreflexion setzten. Bald
sprach man vom kristallinen Leuchten der Keim’schen
Mineralfarben.
Anfänge in der Schweiz
Gerade in der Schweiz zeugen zahlreiche Originalmalereien
aus der Jahrhundertwende von der Nachhaltigkeit der
Keim’schen Technik (s. Rathaus Basel, Rathaus Schwyz,
diverse Fassaden in der Luzerner Altstadt, Villa Patumbah
in Zürich, Altstadt Stein am Rhein u.v.m.).
Bald lernte man die Vorzüge der Silikattechnik nicht nur in
der Dekor-, sondern auch in der Flach- malerei schätzen.
Etwas grobkörniger als die Künstlerfarben formuliert
stellte Keim eine Zwei- komponenten-Fassadenmineralfarbe
zur Verfügung. Diese ist heute noch jedem Fachmann unter
dem Namen Keim-Purkristalat ein Begriff. Im Gegensatz zur
damals verbreiteten Kalk- tünche lassen sich damit Fassaden
in viel intensiveren Bunttönen gestalten.
Die farbige Stadt
Die neuen coloristischen Möglichkeiten der Mineralfarbe
bildeten die technische Grundlage für die
Architekturbewegung „Die Farbige Stadt“ der 1920er Jahre,
ausgehend von Berlin, Wien, Hamburg, Stuttgart, Amsterdam
und Zürich.
Die damals entstehenden Arbeitersiedlungen suchten sich von
den weiss-grauen Bürgerbauten durch ihre zum Teil intensive
Farbigkeit abzusetzen - Farbe auch als
gesellschaftspolitisches Ausdrucksmittel. In dieser Zeit
avancierte die Keim’sche Mineralfarbe zum Klassiker.
Keim’sche Farben heute
Mit dem Aufkommen der Kunstharze zu Beginn der 1960er Jahre
und der damaligen Begeist- erung für die neuen
Dispersionsfarben wurde es ruhiger um das Erbe Keims. Die
Vorzüge der Mineralfarbe schätzten zu jener Zeit am ehesten
Denkmalpfleger und Restauratoren, durch ihren Beruf der
Nachhaltigkeit verpflichtet. Der Idee ihres Gründers blieb
die Firma Keimfarben den- noch treu – trotz der Versuchung,
mit Kunststofffarben im sich damals rasant entwickelnden
Markt satt mitzuverdienen.
In ungebrochener Tradition pflegt das Unternehmen die
Kultur der Mineralfarbe bis zum heutigen Tag, technisch den
modernen Untergründen angepasst. Aufgrund ihrer
vielfältigen Vorteile sind die Keim’schen Mineralfarben
inzwischen aus ihrer denkmalpflegerischen Nische wieder
herausgetreten und finden überall da Anwendung, wo hohe
ästhetische, gesundheitliche und bauphysikalische Ansprüche
an Architektur und Farbe gestellt werden.
Erfolg in der Schweiz
Bereits ab 1885 importierte der Kunstmaler Christian
Schmidt aus Zürich Keim’sche Mineral- farbe für die
Schweiz und setzte sie hierzulande an diversen namhaften
Objekten ein. So an der Fassade des Landesmuseums Zürich
oder dem Rathaus und dem Haus „Pelikan“ in Stein am Rhein.
Die Familie Schmidt hatte den Alleinimport während gut drei
Generationen inne und legte mit ihrem wertvollen Engagement
den Grundstein für den Bekanntheitsgrad und den Erfolg der
Keimfarben in der Schweiz. Zwischen 1965 und 1989 wurden
sie von verschiedenen Firmen importiert. 1989 gründete die
deutsche KEIMFARBEN GmbH aus Diedorf bei Augsburg die
Schweizer Niederlassung, die KEIMFARBEN AG in Heerbrugg.
Vier Angestellte bildeten das Gründungsteam. Seither wächst
und gedeiht die Keimfarben AG, und mittlerweile beschäftigt
sie 17 Personen. Neben dem Hauptsitz, der inzwischen nach
Diepoldsau verlegt worden ist, unter- hält die KEIMFARBEN
AG heute auch vier Aussenstellen, in Zürich, Luzern, Bern
und Basel. In den so genannten Baudialogen werden nicht nur
Produkte vertrieben, sondern im Dialog mit allen
Farbinteressierten Wege gesucht, um Farbe, Architektur und
Kunst individuell und schön zu verbinden. In der Schweiz
geht 2012 ein weiterer Meilenstein an den Markt, das
Produkt KEIM Lignosil, die mineralische Beschichtung auf
Holz.
Philosophie und Praxis
Wir Keim-Mitarbeiter sind der festen Überzeugung, dass nur
das Bemühen um eine gute Idee eine redliche Geschäfts- und
gesunde Lebensgrundlage bildet. Gemäss den Worten Adolf
Wilhelm Keims: "Wir wollen arbeiten und streben, damit es
besser werde auf Erden. Das Leben hat den Zweck, den wir in
dasselbe zu legen vermögen. Wir wollen ihm einen schönen,
erhab- enen Zweck geben." Andernorts fordert der Visionär
Keim: "Es gilt, Missstände zu beseitigen und eine sichere,
rationelle Maltechnik auf gesunder Basis zu begründen."
Diesen ideellen Ansprüchen werden die Keim’schen
Mineralfarben voll gerecht. Es ist uns Keim-Erben ein
zentrales Anliegen, das faszinierende Spektrum der
Keim’schen Mineralfarben zu kultivieren und unseren Kunden
zu eröffnen. So werden bei uns beispielsweise die Farbtöne
noch heute von Hand auf der Basis von Volltonfarben,
-schlämmen oder -lasuren gemischt. Hierbei kommen ganz
bewusst weder die in der Branche üblichen Abtönautomaten
noch Computersimulationen zum Einsatz; die Wirkung des
Farbmaterials wird nicht beschnitten durch Codierung oder
Digitalisierung. Mineralfarben lassen sich auf diese Art
nicht definieren – man kann sie in ihrer Vielgestaltigkeit
und Schönheit nur erleben. Dazu laden wir Sie herzlich ein;
unsere Erfahrung gehört Ihnen.
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