Kleines ABC des Fensterbaus

Einbrennlackierung Die Einbrennlackierung ist ein Verfahren, bei dem Metall mit hoher Temperatur maschinell lackiert wird. Dadurch wird der Schutz verstärkt und die Oberfläche sieht ansprechender aus. Eine perfekte Wahl für Metallfenster. Eloxieren Beim Eloxier-Vorgang wird eine Aluminiumoberfläche mithilfe von Strom in eine sogenannte oxidische Schutzschicht umgewandelt. Eloxieren eignet sich hervorragend zur Farbgebung von Alufensterrahmen. Hebeschiebetüren Auch bekannt als HST. Die Türflügel werden mithilfe des Fenstergriffs angehoben und können dann zur Seite geschoben werden. Es sind große Schiebeflügel möglich, die barrierefrei mit einer flachen Schwelle ausgeführt sind. Bautiefe beträgt 200 mm. Parallelschiebetüren Auch bekannt als PSK. Der Türflügel wird zuerst mithilfe des Fenstergriffs gekippt und kann beim weiteren Betätigen des Griffes herausgeschwenkt und zur Seite geschoben werden. Die Bautiefe entspricht der von normalen Fenstern. Rahmenfriese Dies ist die Bezeichnung für die einzelnen Rahmen- und Flügelprofile der Fenster. RAL-Farbpalette RAL-Farben sind international festgelegte Farben, die durch eine eindeutige Nummer gekennzeichnet sind. Die Farbpalette des RAL Classic Systems umfasst über 200 Farbtöne. Schallreduktion Die Schallreduktion, die mit einem Fenster erreicht werden kann, wird mithilfe des Schalldämm-Maßes "R" in Dezibel (dB) gemessen. Dieser Wert gibt an, um wie viel das Fenster die Lautstärke verringert. Fenster werden in sechs Schallschutzklassen eingeteilt, wobei Klasse 6 den höchsten Schallschutz bedeutet und Klasse 1 den geringsten. An stark befahrenen Straßen sollten Schallschutzfenster der Klasse 3 bis 6 gewählt werden. Schwingflügelfenster Bei diesen Fenstern befindet sich der Drehpunkt in der Mitte des Fensterflügels. Das bekannteste Beispiel sind Dachfenster von Velux. Standard-Dreh-Flügelfenster Die Fensterflügel haben seitliche Bänder. Sie werden normalerweise mit einer Dreh-Kipp-Funktion ausgeführt. Wärmedämmung Die Wärmedämmung von Fenstern und Türen dient dazu, den Wärmeverlust bei geschlossenen Fenstern und Türen so gering wie möglich zu halten. Eine effiziente Wärmedämmung spart Energiekosten und führt zu einem geringeren CO-Verbrauch. Wärmedurchgangskoeffizient (Uw-Wert) Der Wärmedurchgangskoeffizient (Uw-Wert), früher auch als k-Wert bekannt, misst den Wärmeverlust eines Bauteils in Watt pro Quadratmeter und Kelvin: W/(m²K). Je niedriger der Uw-Wert ist, desto geringer ist der Wärmeverlust nach außen und entsprechend geringer ist der Energieverbrauch.