Pressensteuerungen – Moderne Automationsanlagen erfordern Präzisionsantriebstechnik
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Geschäftsführung:
Guido Wendling

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Ziel der Forschung ist es, mechanische Steuerungen nicht nur zu ersetzen, sondern die Funktion von Pressensteuerungen um ein vielfaches genauer, einfacher, universeller anwendbar und verschleißfreier zu machen. Wendling Elektronik realisiert schon seit über zehn Jahren die dynamische Steuerung von Pressen. Die Steuerung PS200 ist als kompaktes Einbaugerät speziell für die Steuerung und Überwachung von Pressen und Stanzen entwickelt worden. Aufbauend auf die Erfahrungen des Vorgängermodells MCT3, wurden wichtige Funktionen und Anzeigen hinzugefügt, ohne dabei auf die einfache Bedienbarkeit zu verzichten. Hier ist insbesondere die menügeführte Programmierung zu erwähnen, die sich im wesentlichen auf die Eingabe der notwendigen Parameter beschränkt. Die Möglichkeiten der Überwachungen wurden stark erweitert. Alle Nocken sind als dynamische Nocken ausgelegt. (Verzögerungskompensation.) Zwei achtstellige Zähler können für vorwärts-oder rückwärts-zählend programmiert werden. Das Gerät kann als vollwertige Steuerung oder als zusätzliches Überwachungsgerät betrieben werden. Als vollwertige Steuerung erfolgt die Steuerung mit Hilfe des OT-Ausgangs, der das Ein-und Abschalten der Presse übernimmt. Hierfür werden die Eingänge Start, Dauer/Einzelhub, OTHalt, Sofortstop sowie Einrichten benutzt. Wird die PS200 lediglich als Überwachungsgerät eingesetzt, erfolgt nur eine Freigabe über den Ausgang ‚Betrieb’ Dieser Ausgang ist nach Einschalten des Gerätes in Bereitschaft (aktiv Hi) und geht nach Lo, wenn die Werkzeugsicherung einen Fehler erkennt. Die Zähler haben eigene Ausgänge. Die Ausgänge OT und Betrieb werden auf der Frontseite des Gerätes oben links über grüne LEDs angezeigt. Die Pressensteuerung arbeitet mit einem Absolutwertgeber in 360 Grad-Schritten. Der Geber ist über eine serielle Schnittstelle (SSI) angeschlossen. Die Position des Gebers wird in der Winkelanzeige ständig angezeigt. Aus der Umdrehung wird eine sehr genaue Drehzahl abgeleitet und ebenfalls ständig angezeigt. Die Drehzahl ist erforderlich, um die Totzeitkompensation des Nockenschaltwerks und die automatische OT-Abschaltung zu berechnen. Auf der Frontseite befinden sich LEDs für die Nocken und Überwachungen sowie die Zähler 1 und 2. Eine alphanumerische Anzeige zeigt im Betrieb oben die Werkzeugnummer an. In der unteren Reihe liegen die beiden Zähler. Links Zähler 1. Wenn die Taste MENU gedrückt wird, gelangt man in das Eingabemenü, welches sich weitgehend selbst erklärt. Alle Ein-und Ausgänge befinden sich auf der Rückseite des Gerätes. Alle Anschlüsse sind steckbar.
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