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CAD-Design
CAD-Design ist eine softwaregestützte Anwendung zum Entwerfen technischer Sachverhalte am Computer. Die CAD-Software kann neben Zeichnungen außerdem 3D-Modelle erstellen und räumliche Abbildungen aus dreidimensionalen Objekten entwickeln. Anwendungsmöglichkeiten von CAD-Design in der Technik. CAD-Designs sind sowohl im Bauwesen, als auch in der Architektur, im Maschinenbau, in der Elektrotechnik, für die Zahntechnik und im Bereich Produktdesign relevant. Aufgrund der verschiedenen Einsatzgebiete ist CAD-Software für eine Reihe spezialisierter Anwendungen erhältlich: - Zeichnungen für die Planung von Bauwerken und deren Statik, - Technische Entwürfe für elektronische Schaltungen, - CAD-Designs für den Städte- und Wasserbau, - Schaltpläne in der Antriebstechnik, - Mechanische Simulationen für den Maschinenbau, - Produktdesign, CAD-Design - Software für die Ableitung technischer Lösungen. CAD-Designs stellen heute weit mehr als nur ein Hilfsmittel in der technischen Zeichnung dar. Sie ermöglichen die 3D-Abbildung von komplexen Modellen und simulieren ihre physikalischen Eigenschaften. CAD-Design kann Objekte thermisch, plastisch sowie elastisch verformen und das Gewicht bestimmen. CAD-Designs kommen nicht nur in der Planung von Bauwerken oder Maschinen zum Einsatz. Die Abbildungen und räumlichen Darstellungen lassen sich optisch ansprechend gestalten und für Kataloge nutzen. CAD-Design eignet sich daher auch zu Marketingzwecken. Die Auflistung aller Anbieter von CAD-Design erlaubt die einfache und schnelle Suche nach einer Firma im näheren Umkreis. Die Firmen sind zudem übersichtlich nach ihrer Postleitzahl, dem Alphabet und dem Kriterium „Beste Ergebnisse“ sortiert. Das Kürzel informiert zudem, ob sich das Unternehmen für CAD-Design in die Kategorie Dienstleister (DL), Hersteller (HS), Händler (HL) oder Großhändler (GH) einordnen lässt. Detaillierte Angaben über das Angebot und Kontaktdaten finden Sie mit einem Klick auf Firmeninfos.
CAD für Architekten
Ob für den Bauentwurf oder die Konzeption der Innenausstattung, durch Computer Aided Design (CAD) erhält der CAD Architekt Werkzeuge nicht nur zum Zeichnen am Computer, sondern über eine Vielzahl von Funktionalitäten auch zum präzisen Planen und Berechnen sowie zum wirkungsvollen, dreidimensionalen Präsentieren. Wie bereits in den letzten Jahren verdrängen die elektronischen Modelle zunehmend die Zeichnungen vom Reißbrett, zumal Studierende an den Hochschulen heute bereits für das Visualisieren mit CAD ausgebildet werden. Zweckorientierte Varianten Der CAD Architekt vertraut entweder auf speziell für seine Bedarfe entwickelte Software (CAAD) oder verwendet Programme aus anderen Anwendungsbereichen des elektronischen Modellierens und technischen Zeichnens. Viele Produkte lassen sich durch Module an individuelle Bedarfe anpassen, beispielsweise durch solche für die Darstellung von Treppen, Türen oder Fenstern. Entscheidende Unterschiede gibt es in der Benutzeroberfläche und Sprache, den Funktionalitäten sowie der Verfügbarkeit von Schnittstellen. In Arbeitsgemeinschaften bei Großprojekten sowie bei der Weiterleitung von Plänen an Dienstleister, wie etwa Druckereien, ist eine Verständigung auf die zu verwendenden Programme und Dateiformate notwendig. Computer Aided Design: Erstellen oder Einkaufen Die Entscheidung für die Installation eines CAD-Systems oder die Beauftragung hoch spezialisierter Dienstleister ergibt sich aus wirtschaftlichen Betrachtungen in Abhängigkeit vom eigenen Leistungsportfolio. Bei der Anschaffung sind Kosten für Lizenzen, Einarbeitung und Wartung zu berücksichtigen. Verkäufer bieten entsprechend neben der Beratung auch Schulung und Service an. Experten der Informationstechnologie integrieren die Software in bestehende Netzwerke und leisten Support beim Betrieb. Dem gegenüber stehen Agenturen, die im Auftrag Visualisierungen bis hin zu Präsentationen mit hochaufwendigen virtuellen Begehungen in Echtzeit erstellen.
CAD für Elektroinstallationen
Zur effektiven und wirtschaftlichen Elektroplanung wird zunehmend spezielle CAD Software von den Unternehmen eingesetzt. Dabei steht CAD für Computer Aided Design. Im Bereich der CAD Elektroinstallation können mit Computerunterstützung komplexe Projekte plastisch abgebildet und vorausgeplant werden. So lassen sich mithilfe dieser Software Tools beispielsweise Schaltpläne zeichnen, analysieren und überprüfen. Mit Programmen zur CAD Elektroinstallation können somit Stromlaufpläne in der Elektrotechnik erstellt werden, die den einschlägigen DIN-Normen genügen. Dabei enthalten diese Stromlaufpläne unter anderem Stücklisten, Klemmenpläne und Kabelpläne. Zur besseren Strukturierung kann zudem ein Inhaltsverzeichnis angelegt werden. Mit diesen spezifischen CAD Programmen sind die Fachfirmen aber auch in der Lage, vollständige Schaltschrankansichten zu erstellen. Darüber hinaus können mit einer solchen Software Planungen in der Elektroinstallationstechnik sowie der Gebäudetechnik effektiv durchgeführt werden. Auf diese Weise können ganze Gebäude schnell und übersichtlich abgebildet und im Programm mit der notwendigen Elektroinstallation versehen werden. Häufig sind die Programme dabei auch in der Lage, wichtige Daten aus anderen Anwendungen importieren zu können, was zusätzliche Zeit spart. Der Einsatz von CAD Software in der Elektroinstallation bietet dem Anwender eine Reihe von Vorteilen. In erster Linie können Unternehmen dadurch viel Zeit bei der Planung und Überprüfung von Elektroinstallationen sparen. Dabei sorgen insbesondere vorgefertigte Module und Bauteile in den Programmen für eine Zeitersparnis. Des Weiteren ermöglicht eine solche Software oftmals, alle Elemente des Schaltplanes zählen und die Leitungslängen selbstständig ermitteln zu können. Ergänzend bieten, je nach Bedarf und Einsatzzweck, einige Softwarehersteller auch entsprechende Zusatztools an, um die Elektroplanung für die jeweiligen Firmen noch komfortabler zu gestalten.
Cadmium
Cadmium ist ein hämmerbares, weiches Metall mit silbrigem Glanz. Es eignet sich für verschiedene Anwendungen im Werkstoffbereich, innerhalb der Nukleartechnik und bei der Lampenfertigung. Herstellung von Cadmium. Die Gewinnung von Cadmium erfolgt in Form eines Nebenproduktes bei der Zinkverhüttung. Es gibt verschiedene Verfahren. Bei der trockenen Zink-Gewinnung findet zuerst die Reduktion von Cadmium mit Zink statt. Es besitzt einen niedrigeren Siedepunkt als Zink und verdampft leichter. Aus dem Reduktionsgefäß verdampft ein Cadmium-Zink-Gemisch, das an einer anderen Stelle mit Sauerstoff zu Zink- und Cadmiumoxid reagiert. Anschließend vermischt man das Gemisch im Destillationsgefäß mit Koks. So wird Cadmium von Zink abdestilliert. Handelt es sich um die nasse Zinkgewinnung, werden gelöste Cadmium-Ionen mit Zinkstaub ausgefällt und reduziert. Dabei entsteht Cadmium, dessen Oxidation zu Cadmiumoxid stattfindet. Da es in Schwefelsäure gelöst wird, erhält man eine Cadmiumsulfat-Lösung. Durch die Elektrolyse mit Aluminium-Anoden und Blei-Kathoden lässt sich aus dieser Lösung Elektrolyt-Cadmium gewinnen. Einsatzgebiete von Cadmium. Cadmium kommt in verschiedenen Bereichen zum Einsatz, die unter anderem folgende Anwendungen umfassen: - Rostschutz für Werkstoffe aus Eisen. - Nickel-Cadmium-Akkus. - Legierungsmetall für Legierungen mit niedrigem Schmelzpunkt. - Herstellung von Halbleitern. - Regelstäbe in der Nukleartechnik. - Cadmium-Lampe. - Helium-Cadmium-Laser. - Quelle energiereicher Gammastrahlung. - Cadmiumsulfid für Belichtungsmesser mit spektraler Empfindlichkeit, ähnlich dem menschlichen Auge. - Cadmiumtellurid für infrarotempfindliche Sensoren in Kameras. - für Dünnschicht-Solarzellen als Cadmiumsulfid oder Cadmiumtellurid. Die Webseite bietet Ihnen eine übersichtliche Zusammenstellung verschiedener Lieferanten und Hersteller von Cadmium. Sie können Ihre Suchresultate mithilfe der Kriterien „Beste Ergebnisse“, Postleitzahl oder Alphabet filtern. Auf den ersten Blick ist erkennbar, ob es sich um Händler (HL), Hersteller (HS), Großhändler (GH) oder Dienstleister (DL) handelt.
Cadmium-Beschichtung
Cadmium ist ein Schwermetall, welches selten vorkommt und schon bei niedrigen Temperaturen schmilzt. Es ist leicht verformbar, sehr weich und ist ein guter Leiter von Strom und Wärme. Wird Cadmium verbrannt, entsteht ein toxischer Dampf. Gewonnen wird das Metall als Nebenprodukt bei der Zink-, Blei- und Kupferverhüttung. Aufgrund seiner giftigen und gesundheitsschädlichen Eigenschaften ist seine Verarbeitung unter anderem in Schmuck, in Akkus und in der Oberflächenbehandlung von Metallen in der Landwirtschaft, in Druckereien, in Klimaanlagen und Heizungen, bei Haushaltsgeräten und Möbeln und bei Maschinen zur Herstellung von Lebensmitteln und Kleidung gesetzlich verboten. Einsatzmöglichkeiten der Beschichtung mit Cadmium Bei der Verarbeitung des Metalls müssen strenge Umwelt- und Qualitätsnormen erfüllt werden. Trotz seiner toxischen Eigenschaften existieren hervorragende Einsatzmöglichkeiten für Cadmium. Als Oberflächenbeschichtung eignet sich Cadmium vor allem aufgrund seiner Eigenschaft, der Oberfläche einen starken Korrosionsschutz zu verleihen. Eine Beschichtung aus Cadmium weist beispielsweise eine hohe Widerstandsfähigkeit gegen Gips, Alkalien und Meerwasser auf. Eine Cadmium Beschichtung lässt Oberflächen hell glänzen. Außerdem sind die behandelten Oberflächen weich und fungieren als gute Leiter von Wärme und Strom. Cadmium Beschichtungen werden daher häufig zum Bedampfen oder Galvanisieren von Eisen verwendet. Gleichzeitig dienen sie dann als starker Rostschutz. Durch eine Beschichtung mit Cadmium wird die Lötbarkeit der behandelten Teile erhalten. Zusätzlich wird die Oberflächenstruktur sehr gleichmäßig. Der Reibungswiderstand wird somit verringert und die Schmier- und Gleitlaufeigenschaften verbessert. Beispiele für den Einsatz von Cadmium Beschichtung sind die Behandlung von Schrauben beim Schiffbau, die Behandlung von Gewindestangenbauteilen oder Gehäusekomponenten im Offshore-Bereich. Cadmium wird auch als Zwischenschicht für Stahl-Leichtmetallverbindungen eingesetzt.
CAD-Schulungen
In vielen technischen Berufen zählt das computerunterstützte Konstruieren CAD (vom englischen computer-aided design) zu den am meisten verwendeten Hilfsmitteln, um präzise technische Zeichnungen, auch in 3-D, zu erstellen. Dementsprechend zählen CAD-Schulungen, in denen die Teilnehmer auf den neuesten Stand gebracht und professionell eingewiesen werden, für zahlreiche Berufsgruppen zu den unverzichtbaren Weiterbildungsangeboten. CAD Schulungen wenden sich insbesondere an Konstrukteure, Architekten, Bauingenieure, Maschinenbauer und Techniker, aber auch an praktische Anwender, die in ihrer täglichen Arbeit mit dem Lesen von CAD-Zeichnungen befasst sind. Bei den Anbietern von CAD Schulungen herrscht eine große Vielfalt. Softwarehersteller, die ihre Kunden in der Anwendung ihrer CAD-Produkte schulen, zählen ebenso zum Kreis der Anbieter wie private Weiterbildungsakademien und Unternehmen, die sich als effiziente Schnittstelle zwischen Softwarefirmen und Endkunden verstehen. Allgemeine Schulungen und firmeninterne Schulungen im Bereich CAD Grundsätzlich kann man das Angebot an CAD Schulungen in verschiedene Kategorien unterteilen. Neben allgemeinen Schulungen, die der Vermittlung von Grundwissen dienen, spielen vor allem spezifische, individuell auf die Bedürfnisse der Kunden angepasste Schulungen eine Rolle. Dabei kommen sowohl Individualschulungen als auch Schulungen in Kleingruppen zum Einsatz. Da es sehr viele unterschiedliche CAD-Softwareprogramme gibt, unterscheiden sich die CAD Schulungen in ihren Inhalten stark; je nach Software, für welche die Schulung konzipiert ist. Typische Branchen, in denen Mitarbeiter regelmäßig im Bereich CAD geschult werden, sind der Anlagenbau, der Maschinenbau, die Automobilindustrie, die Luft- und Raumfahrttechnik und die Zahnmedizin. Oft finden die Schulungen als Abendkurse statt, aber auch Inhouse-Schulungen zählen zu den gebräuchlichen Kursen. Viele Anbieter bieten darüber hinaus auch Schulungen für Arbeitssuchende an, um deren Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu verbessern.
CAD-Software
CAD-Software ist eine spezielle Computersoftware, die zum Designen und Modellieren von Objekten verwendet wird. CAD steht dabei für computer-aided design, also zu Deutsch für ein computergestütztes Entwerfen der besagten Objekte. Während entsprechende Software-Programme in den 1980er-Jahren mit 2D-Grafiken arbeiteten, verfahren moderne Software-Varianten üblicherweise in 3D. Beispielsweise können damit dreidimensionale Volumenmodelle, Körpermodelle und Flächenmodelle erstellt werden. Architektonische Modellierungen, das Fahrzeug-Design und bautechnische Aufgaben . CAD-Software wird intensiv in den folgenden Branchen verwendet: - Fahrzeug-Design, - Architektur, - Stadtplanung (Planung von Verkehrswegen, öffentlichen Bauten etc.) , - Verpackungs-Design (zum Beispiel bei Lebensmitteln), - Schmuckherstellung, - Textilindustrie. Je nach verwendeter Software und der betreffenden Branche fallen die Modelle sehr unterschiedlich aus. Manchmal ist insbesondere das Volumen eines Modells von Bedeutung. In anderen Bereichen sind dagegen speziell die einzelnen Flächen von Belang sowie die Frage, an welchen Punkten diese sich gegenseitig berühren. Der Unterschied zwischen CAGD- und CAD-Software . CAGD steht für computer-aided geometric design. Auch CAGD-Software beschäftigt sich mit der Modellierung und Entwicklung von verschiedenen Modellen, bezieht dabei aber insbesondere feste geometrische Formen mit ein. Daher wird CAGD-Software im Vergleich zu CAD-Software vermehrt in wissenschaftlichen Bereichen eingesetzt, etwa in der Physik oder in Forschungslaboren. Unterschiedliche Datenformate & Open-Source-Lösungen . Nicht jede CAD-Software verwendet das gleiche Datenformat, sodass der Datenaustausch zwischen den verschiedenen Programmen oft nur dann möglich ist, wenn diese vorab konvertiert wurden. Gebräuchlich sind unter anderem das DXF-, DWF-, STL- und IFC-Format. Bei der Konvertierung können jedoch mitunter Informationen verloren gehen, sodass die neue Datei unter Umständen nicht exakt dem Original entspricht. Die verschiedenen Software-Programme werden von vielen Dienstleistern als kostenpflichtige Programme angeboten, es gibt jedoch auch kostengünstige Open-Source-Lösungen. Unter der besagten Dateninkompatibilität leiden allerdings beide genannten Varianten.
CAE-Systeme
Bei CAE Systemen handelt es sich um Software-Anwendungen, die heute in vielen Branchen und Industrien evident sind. CAE steht für Computer-Aided Engineering, also für sämtliche Arbeits- und Entwicklungsprozesse, die von einem Rechner beziehungsweise Computer unterstützt werden. Wichtig ist, dass CAE Systeme ihren Nutzen nicht nur im Rahmen der eigentlichen Arbeitsprozesse erfüllen. Denn sie werden auch simulationsmäßig eingesetzt, um bestimmte Prozesse zu validieren beziehungsweise zu optimieren. Die computergestützte Entwicklung teilt sich in viele verschiedene Subkategorien auf. Dazu zählt beispielsweise das Computer-Aided Designing, kurz CAD. Dieser bedient man sich beim Entwerfen von Gebäuden oder der Entwicklung von Videospielen. CAD-Programme erleichtern zum Beispiel das Rendering von Figuren und sorgen dafür, dass deren Bewegungsabläufe möglichst realistisch aussehen. Weitere Subkategorien von CAE Systemen sind unter anderem die Verwaltung von Simulationsdaten, kinematische Simulationen und die Beanspruchung von bestimmten Bauteilen. Dementsprechend haben sich viele Unternehmen, die Sie bei uns finden, auf die Konzeption von CAE Systemen für bestimmte Branchen spezialisiert. Es existieren viele verschiedene spezielle Programme für Unternehmen aus der Baubranche, der Lebensmittelindustrie oder auch aus der Schauwerbegestaltung. Ungeachtet des genauen Kontextes sorgen CAE Systeme dafür, dass Simulationen sehr günstig und effizient durchgeführt werden können. Außerdem ist es ganz leicht möglich, über die Software bestimmte Parameter zu ändern und den jeweiligen Prozess unter diesen neuen Umständen umgehend zu testen. Ein typischer Einsatz eines CAE Systems kann zum Beispiel darin bestehen, die Fertigung von speziellen Stahlgussteilen zu überwachen. Das System regelt dann zum Beispiel die einzelnen Temperaturzonen und die Wartezeiten des Aushärtens und Kühlens.
Calciumcarbonat, gefälltes
Fachsprachlich wird kohlensaurer Kalk als Calciumcarbonat bezeichnet. Er besteht aus einer chemischen Verbindung von Kalzium, Kohlenstoff und Sauerstoff. Die Verbindung besitzt eine farblose Substanz mit kristalliner Struktur. Calciumcarbonat ist überwiegend in Sedimentgesteinen wie Kalkstein oder Marmor zu finden. Im Boden findet es sich zum Beispiel in Form von Dolomit. Die Gewinnung von Kalkstein erfolgt überwiegend durch den Abbau von natürlichen Lagerstätten. Natürlich gewonnenes, gemahlenes Calciumcarbonat trägt die Abkürzung GCC (ground calcium carbonate). Für industrielle Zwecke wird es jedoch überwiegend synthetisch hergestellt und als gefälltes Calciumcarbonat bezeichnet. Die Abkürzung lautet PCC (precipitated calcium carbonate). Präzipitiertes Calciumcarbonat, also gefälltes, wird in der industriellen Fertigung für viele Anwendungsbereiche genutzt. Als wichtiger Zusatz-, Pigment- oder Füllstoff wird es in der Bauindustrie, in der chemischen Industrie und für die Kunststoffherstellung eingesetzt. Moderne Produktionsanlagen ermöglichen den Anbietern, diesen Stoff in unterschiedlichsten Qualitäten herzustellen. Die Produkttypen werden unter anderem von der Kristallmodifikation bestimmt, das heißt von der Kornform und -größe sowie der Korngrößenverteilung. Auch der Grad der chemischen Reinheit spielt eine wichtige Rolle, insbesondere wenn gefälltes Calciumcarbonat in der Pharma- und Lebensmittelindustrie zum Einsatz kommt. Wird es als Beimischung für Papier oder Anstriche verwendet, ist die Weiße und die Opazität ein wichtiges Qualitätsmerkmal. Zudem wird PCC als Streckmittel von Titandioxid verwendet, das für die Produktion weißer Farbe notwendig ist. Dadurch können die Produktionskosten gesenkt werden. Für einige Anwendungen ist das Fließverhalten ein ausschlaggebendes Kriterium. So kann gefälltes Calciumcarbonat mit unterschiedlichen Fließwerten hergestellt werden, um die Fließeigenschaften in Kleb- und Dichtstoffrezepturen zu beeinflussen. Hier ist insbesondere das Weich-PVC zu nennen.
Calciumchlorid
**Calciumchlorid** (CaCl2), auch Kalziumchlorid, bezeichnet die chemische Verbindung zwischen Calciumcarbonat und Salzsäure. Das Chlorid des Erdalkalimetalls Calcium wird in den Bereichen Lebensmittelchemie, Bauindustrie und Labortechnik eingesetzt. **Calciumchlorid - ein breites Anwendungsspektrum in Industrie und Forschung** Calciumchlorid findet sich in der Natur in Salzsolen in gelöster Form. Die Lebensmittelindustrie verwendet es unter der Lebensmittelzusatzstoff-Nummer E 509 als Festigungsmittel, Geschmacksverstärker und Stabilisator. Calciumchlorid wird beispielsweise eingesetzt zur Gerinnung von Eiweißen. Im gastronomischen Bereich findet es Anwendung bei der Erwärmung von Fertiggetränken. In der Bauindustrie dient Calciumchlorid als Trocknungsmittel für Wohnräume, Abbindebeschleuniger für Beton sowie zur Staubbindung nach Sprengarbeiten. Zudem wird es als Frostschutzmittel eingesetzt. Labore verwenden Calciumchlorid hauptsächlich im Bereich der Molekularbiologie. Die Chemikalie unterstützt die Anzucht chemisch kompetenter Zellen. Calciumchlorid verändert die Zellmembran dahingehend, dass sie die Aufnahmekapazität für die zu übertragende DNS steigert. In der Verkehrstechnik dient die Chemikalie als Streusalz. **Calciumchlorid - die wichtigsten Eigenschaften der Chemikalie** Hohe Wasserlöslichkeit, Geruchs- und Geschmacksneutralität sowie Hygroskopie machen Calciumchlorid für viele Herstellungsprozesse in Industrie und Forschung interessant. Hygroskopie bezeichnet die Eigenschaft von chemischen Elementen oder Verbindungen, sich mit Wasser aus der Umgebung zu verbinden - zum Beispiel mit Wasserdampf oder Luftfeuchtigkeit. Calciumchlorid ist eine Verbindung, die bei diesem Vorgang keine unerwünschten Nebenwirkungen wie beispielsweise Verklumpungen verursacht.
Calciumsulfatestrich
Calciumsulfatestrich ist eine spezielle Estrichart, die aus folgenden Elementen besteht: - Anhydrit (chemisch auch als Calciumsulfat bezeichnet; allgemein als Gekrösstein bekannt), - Sand oder Kies, - Zugabewasser, - Diverse Zusätze zur Beeinflussung der Festigkeit und Flexibilität. Calciumsulfatestrich wird in trockenen Bereichen eingesetzt. Da Calciumsulfatestrich sehr empfindlich gegenüber Feuchtigkeit ist, wird er nahezu ausschließlich in trockenen Innenräumen aufgetragen. Speziell in der Trocknungsphase sollte der empfindliche Estrich nicht belastet werden. Nach etwa zwei Tagen ist es möglich, die aufgetragene Masse zu betreten. Nach fünf Tagen des Aushärtens und Trocknens darf der Estrich mit den ersten (leichten) Lasten bedacht werden. Calciumsulfatestrich ist flexibel und nicht brennbar. Im Vergleich zu anderen Estricharten zeichnet sich Calciumsulfatestrich dadurch aus, dass er sehr flexibel und biegsam ist. Darüber hinaus verfügt er über eine hohe Druckfestigkeit und kann fugenlos optimal verlegt werden. Ein weiterer entscheidender Aspekt ist der Umstand, dass er nicht brennbar ist. Aufgrund dieser Hitzebeständigkeit eignet er sich sehr gut für mit Heizelementen versehene Fußböden. Verarbeitung durch fachlich geschultes Personal. Da bei dem Verarbeiten vom empfindlichen Calciumsulfatestrich viele Aspekte zu berücksichtigen sind, sollte er ausschließlich von fachlich geschultem Personal angemischt und aufgetragen werden. Sofern der Estrich auf besonders großen Flächen aufgetragen wird, bei denen er als Heizestrich fungieren soll, müssen beispielsweise spezielle Dehnungsfugen von den Arbeitern angebracht werden. Auch bezüglich der Abdichtung sind viele Planungsdetails von Bedeutung, die ein Laie nicht beziehungsweise nur unzureichend beurteilen kann.