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Magnetkarten
Magnetkarten sind Karten mit einem integrierten Magnetstreifen, auf welchem Daten aufgezeichnet und gelesen werden können. Es handelt sich bei einer Magnetkarte also um ein Speichermedium. Anwendungsbeispiele von Magnetkarten. Magnetkarten kommen überwiegend als Debitkarte oder als Kreditkarte zum Einsatz und werden somit für den Zahlungsverkehr genutzt. In der Regel werden solche Karten aus dem Material Kunststoff gefertigt. Sie verfügen über einen Magnetstreifen, also einen Streifen, der mit einem magnetischen Metalloxid überzogen wurde. Diese Magnetstreifen werden üblicherweise auf der Rückseite der Magnetkarten angebracht. Ausgelesen werden die Daten elektronisch mithilfe eines sogenannten Durchzuglesers. Dazu werden die Karten durch eine Öffnung von Durchzuglesern gezogen. Das erfolgreiche Lesen wird daraufhin entweder akustisch wiedergegeben oder optisch angezeigt. Es gibt zwei Möglichkeiten, um eine Magnetkarte mit einem Magnetstreifen zu versehen: - LoCo Variante, - HiCo Variante. Die Abkürzung LoCo steht für Low Coercivity, während die Abkürzung HiCo für High Coercivity steht. Diese beiden Verfahren unterscheiden sich durch ihre magnetische Flussdichte voneinander. Die LoCo Variante ist die Standard Variante, die zum Beschreiben der magnetischen Karten zum Einsatz kommt. Diese Variante bietet die Möglichkeit, dass Daten durch äußere Einwirkungen auf das Magnetfeld gelöscht werden können. Bei der HiCo Variante ist ein versehentliches Löschen nahezu ausgeschlossen. Karten mit dieser Variante lassen sich nicht mit handelsüblichen Magnetköpfen ändern. Der Magnetstreifen einer magnetischen Karte besteht aus drei Spuren. Die Spuren eins und zwei sind wichtig für den Lesebetrieb der Karten, während die dritte Spur sowohl für das Lesen als auch für das Schreiben von Daten genutzt wird. Die Karten werden zum Beispiel für die Einlasskontrolle, als Schlüsselersatz, als Kundenkarte oder als Gutscheinkarte verwendet. Eine Alternative - die Chipkarte. Die Chipkarte ist eine Alternative zur magnetischen Karte. In diese Plastikkarten wurde ein Chip und kein Magnetstreifen integriert, der als Speicher dient.
Magnetkontakte
Magnetkontakte sind automatische Melder mit Dauermagneten und Reedkontakten, die Türen und Fenster vor dem Öffnen durch Unbefugte sichern. Magnetkontakte und ihre Funktion. Magnetkontakte stellen ein Magnetfeld her, das auf Änderungen reagiert. Ein Öffnen der Tür unterbricht die Meldergruppe durch Entfernung des Magneten und löst damit automatisch einen Alarm aus. Einige Systeme sind zusätzlich mit einer Funktion ausgestattet, die fremde Magnetfelder erkennt und dadurch erhöhte Sicherheit bietet. Magnetkontakte in der Sicherheitstechnik. Die automatischen Melder sichern bewegliche Gebäudeteile vor Einbrüchen und unbefugtem Zutritt. Magnetkontakte besitzen meist ein schlagfestes und wasserdichtes Gehäuse aus Kunststoff. Für schwere Tore kommen Kontakte mit soliden Aluminiumgehäusen zum Einsatz, die dem Gewicht von Kraftfahrzeugen standhalten. Magnetkontakte müssen über eine vieradrige Zuleitung und einen Überbrückungsschutz verfügen, um eine Zulassung zu erhalten. Stärkere Blockkontakte eignen sich für den Einbau in Metallfenster, da die Reedkontakte empfindlich gegenüber Entmagnetisierung reagieren. Die Montageschrauben sollten auch an Kunststofffenstern nicht mit dem Metallkern der Rahmen in Berührung kommen. Ein entmagnetisierter Melder funktioniert nicht mehr zuverlässig und kann einen Fehlalarm auslösen. Magnetkontakte sind sowohl für die Einbau- und Aufbaumontage als auch Parallel- und Vor-Kopf-Montage erhältlich. Ein Sabotageschutz in Form einer integrierten Sabotageschleife erschwert die Manipulation und macht den Melder sicherer. Alle aufgelisteten Hersteller und Lieferanten von Magnetkontakten lassen sich direkt über das Verzeichnis zu ihren Produkten kontaktieren. Nutzen Sie die praktische Filterfunktion und sortieren Sie die Anbieter nach der Postleitzahl, dem Alphabet oder dem Kriterium „Beste Ergebnisse“. Die Firmen sind außerdem nach ihrem Lieferantentyp in die Kategorien Hersteller (HS), Dienstleister (DL), Händler (HL) und Großhändler (GH) unterteilt.
Magnetrührer
**Magnetrührer** sind elektrische Geräte, die Flüssigkeiten unter Verwendung von Magneten vermischen. Sie kommen vorrangig in der chemischen Industrie und dort in Labors zum Einsatz. Im Gegensatz zu Rührgeräten mit Wellen eignen Magnetrührer sich ebenfalls zum Mischen in geschlossenen Behältern. **Komponenten und Aufbau von Magnetrührern** Bei Magnetrührern handelt es sich um einen essentiellen Teil der Laborausstattung insbesondere in der chemischen Industrie. Die Geräte verfügen über ein kompaktes Gehäuse und bestehen aus folgenden Komponenten: - Stellplatte, die beheizt sein kann- Magnet unterhalb der Stellplatte - Magnetrührstäbchen (sogenannter „Rührfisch“), das in die Flüssigkeit gegeben wird - Magnetstab zum Lösen des Rührstäbchens (sogenannte „Rührfischangel“) Um Flüssigkeiten mit einem Magnetrührer zu mischen, werden sie in einem Becherglas oder Erlenmeyerkolben (ein Behälter mit einem nach oben hin verengten Hals) auf die Platte des Rührers gestellt. Der darunter liegende Magnet beginnt nach Einschalten des Rührgeräts zu rotieren. Die Geschwindigkeit lässt sich über Regler einstellen. Der längliche Rührfisch befindet sich währenddessen im Behälter und gerät durch die Rotation des Magneten unter der Stellplatte in Bewegung. Um die Reibung zu minimieren, ist der Rührfisch mit einem Kunststoff wie PTFE oder mit Glas ummantelt. Diese Ummantelung gewährleistet zudem, dass das Magnetrührstäbchen chemisch inert bleibt. Die Flüssigkeit im Glas gerät durch die Rotation des Rührfisches in Bewegung und lässt sich automatisch vermischen. **Besonderheiten und Vorteile bei der Arbeit mit magnetischen Heizrührern** Die Arbeit mit einem Magnetrührer ermöglicht das Mischen von chemischen Flüssigkeiten in einem geschlossenen Behälter – beispielsweise unter Schutzgasatmosphäre oder um Kontakt mit der Luft zu vermeiden. Ist die Stellplatte beheizt, handelt es sich um einen Heizrührer. Diese Form von Magnetrührern kommt dann zum Einsatz, wenn das Mischen von Chemikalien über einer offenen Flamme wie dem Bunsenbrenner nicht möglich ist. Außerdem verhindert die Verwendung eines beheizbaren Magnetrührers einen Siedeverzug (das Erhitzen über den Siedepunkt hinaus, ohne dass die Flüssigkeit zu sieden beginnt), da sich die Wärme beim Rühren schnell und gleichmäßig verteilt.
Magnetschalter
Magnetschalter sind magnetisch operierende Schaltgeräte, die in diversen Bereichen der Elektrotechnik verwendet werden. Ein Magnetschalter reagiert auf Veränderungen, die innerhalb seines Magnetfeldes geschehen, und gibt anschließend ein Signal von sich und/oder leitet entsprechende Schaltmaßnahmen ein. Er wird vor allen Dingen beim Bau von Motoren installiert. Anschalthilfe und Positionserfassung: Die Anwendungsgebiete vom Magnetschalter. Hier einige Beispiele für typische Magnetschalter-Verwendungszwecke: - Bei Verbrennungsmotoren wird ein solcher Schalter installiert, damit dieser eine Verbindung herstellt und den Anlasserstrom zuschaltet. Nach dem eigentlichen Motorstart ist er zudem oft dafür zuständig, die Fahrzeugbatterie mit dem Starter zu verbinden. - In pneumatischen Anlagen erfasst er die Position von in den Anlagen arbeitenden Kolben. - In Türen und Toren fungiert er als eine Art Sensor: Durch sein Magnetfeld erkennt der Schalter, ob die Tür geöffnet oder geschlossen ist. Sichere Kontaktgabe dank eines Reed-Kontakts. Im Vergleich zu anderen elektrotechnischen Schaltern verfügen Magnetschalter in der Regel über einen sogenannten Reed-Kontakt. Das Kontaktelement befindet sich hierbei in einem (abgeschirmten) Glasrohr und gewährleistet eine sehr sichere Kontaktgabe. Bei einigen Schaltern kann der Reed-Kontakt auch manuell ein- und ausgeschaltet werden. Die Fehler-Erkennung bei einem magnetischen Schalter. Sofern ein Magnetschalter nicht mehr ordnungsgemäß funktioniert, liegt dies meist darin begründet, dass ein Bauteil verschmort ist. Das passiert gelegentlich bei der Verwendung in Hitze entwickelnden Motoren, wenn der Schalter nicht genügend isoliert wurde. Dieser Fehler ist dadurch akustisch erkennbar, dass beim Startvorgang ein Klicken zu hören ist. Ein weiterer auftretender Fehler kann ein willkürliches Ein- und Ausspuren des magnetischen Schalters sein. Die Ursache des Fehlers liegt hierbei meist bei der Halewicklung, die zu lose oder gar nicht mehr positioniert ist. Alle eingetragenen Anbieter von Magnetschaltern sind hier übersichtlich aufgeführt. Sie lassen sich nach „Beste Ergebnisse“, Alphabet oder Postleitzahl sortieren. An den Kürzeln erkennen Sie, ob es sich um Hersteller (HS), Dienstleister (DL), Händler (HL) oder Großhändler (GH) handelt.
Magnetspulen
Magnetspulen sind elektrische Bauteile, die der Herstellung von unterschiedlichen Elektromagneten dienen oder ohne zusätzliche Bauteile selbst als Magnet fungieren. Sie kommen, in unterschiedlichen Bauformen, vor allem in elektrischen Geräten zum Einsatz. Magnetspulen: Material und Funktionsprinzip. Magnetspulen bestehen in der Regel aus Metallen, die sich durch gute elektrische Leitfähigkeit auszeichnen. Kupfer eignet sich für diesen Zweck besonders gut. Die Fertigung der Spulen erfolgt durch Wickelung von sehr vielen Lagen dünnen Kupferdrahts. Leitet man Strom durch den derart aufgewickelten Draht, entsteht sowohl große Hitze als auch ein elektromagnetisches Feld. Um dieses Feld um ein Vielfaches zu verstärken, kommen innerhalb der Spule teilweise Eisenkerne zum Einsatz. Dadurch entstehen extrem starke Magnete für höchste Beanspruchungen, wie beispielsweise das Heben tonnenschwerer Lasten. Durch Kombination der Magnetspulen und Kerne mit Zusatzgeräten wie etwa Klappankern entstehen spezielle elektronische Bauteile. Elektrische Relais beispielsweise funktionieren durch die Erzeugung eines Magnetfelds durch Magnetspulen. Einsatzgebiete für Magnetspulen. In Elektromagneten verbaut kommen Magnetspulen in vielen elektrischen Geräten sowie industriellen Anwendungen zum Einsatz. So dienen sie beispielsweise zum Stellen von Weichen oder als Bremsen im Schienenverkehr oder als wichtigstes Element in Magnetfiltern. Letztere dienen dem Filtern von magnetischen Feststoffen aus Flüssigkeiten. Auch im Haushalt sind die Spulen überall gegenwärtig. Sie finden zum Beispiel Verwendung in Staubsaugern zum Antrieb von Elektromotoren oder in Induktionsherden zur magnetischen Felderzeugung. Durch Letztere wird das schnelle und gezielte Erwärmen auf Induktionsherden ermöglicht. Die folgende Liste hält die Kontaktdaten von Herstellern, Großhändlern und Lieferanten für Magnetspulen für Sie bereit. Suchen Sie einen Partner in Ihrer unmittelbaren Nähe, können Sie diesen am einfachsten durch die Nutzung der Umkreissuche finden.
Magnettaschen
**Magnettaschen** sind spezielle Aufbewahrungstaschen, insbesondere Sichttaschen mit transparenter Vorderseite, für Dokumente. Durch ihre magnetische Rückseite können sie an Metallflächen haften. **Magnettaschen als leicht zu handhabendes Mitteilungsmittel** Magnettaschen für die Aufbewahrung von Dokumenten oder Etiketten gibt es in vielen verschiedenen Größen (zum Beispiel für Din A4). Die Ausführungen in verschiedenen Farben unterstützen den Nutzer bei der Ordnungshaltung und ermöglichen eine einfache, aber zuverlässige Kategorisierung. Magnettaschen sind besonders praktisch, um Informationen in Form eines Aushanges für alle Mitarbeiter gleichermaßen sichtbar zu machen. Die Tasche schützt das Dokument vor äußeren Einflüssen ohne Einschränkung der Sichtbarkeit. Optisch bietet die Magnettasche bei Aushängen den Vorteil, dass wenig ansprechende Klebestreifen, die sich im Nachhinein nur schwer vom Untergrund entfernen lassen, überflüssig sind. Es bleiben auch keine hässlichen Löcher, wie es bei einer Korkwand der Fall ist, zurück. Wird keine Magnettasche angebracht, so ist die Aushangfläche also nicht verschmutzt. Die Magnettasche kann sofort und ohne weiteren Aufwand auf die Aushangfläche angebracht und ebenso einfach und schnell wieder entfernt werden. **Magnettaschen für die persönliche Nutzung** Aber nicht nur für Aushänge, die für viele sichtbar sein sollen, eignen sich Magnettaschen. Auch am Arbeitsplatz unterstützen sie bei der Ordnungshaltung. Gerade bei wichtigen Dokumenten, die man ständig benötigt, kann es sinnvoll sein, diese sichtbar aufzuhängen. Mit Klebestreifen, Pins oder Magneten befestigt, werden sie entweder beschädigt oder nicht ausreichend vor äußeren Einflüssen geschützt. In diesem Fall stellt die Magnettasche eine geeignete Alternative dar. Die Hersteller und Anbieter von Magnettaschen führen eine Auswahl an Produkten in den unterschiedlichen Formaten.
Magnetventile
Ein **Magnetventil** ist eine spezielle Ventilform, die durch einen Elektromagneten betätigt wird. Sie verfügen über eine hohe Schaltgeschwindigkeit und sind daher zentrale Elemente in pneumatischen Systemen. **Die Steuerungsarten** Magnetventile werden gemäß ihrer Betriebsart in folgende Kategorien eingeteilt: **Direktgesteuerte Ventile** Direktgesteuerte Magnetventile verfügen über einen integrierten Elektromagneten, welcher den Antrieb übernimmt. Dabei ist der Magnet direkt mit einem Dichtelement verbunden, dem Ventilkolben. Ist der Elektromagnet ausgeschaltet, so hält eine Druckfeder das Ventil geschlossen. Soll das Ventil geöffnet werden, so wird der Ventilkolben durch den elektromagnetischen Antrieb vom Ventilsitz gehoben. **Vorgesteuerte Magnetventile** Zum Öffnen und Schließen benötigen vorgesteuerte Magnetventile eine Druckdifferenz des Betriebsdruckes. Dieser ist im Datenblatt vermerkt. Zwar sind auch vorgesteuerte Magnetventile mit einem integrierten Antrieb ausgestattet, dieser übernimmt jedoch lediglich eine Vorsteuerfunktion. Die eigentliche Betätigung des Ventils erfolgt mit Hilfe der Druckdifferenz, welche die Hauptdichtung des Ventils anhebt. Vorgesteuerte Magnetventile kommen häufig in Heizungsthermen zum Einsatz, um den Wasserstrom temporär vom Heizungskreislauf zu einem Warmwasserboiler umzuleiten. **Zwangsgesteuerte Magnetventile** Zwangsgesteuerte Magnetventile gelten als Kombination aus vorgesteuerten und direktgesteuerten Ventilen. Dabei schalten zwangsgesteuerte Ventile bereits ab einem Druck von 0 bar. Der integrierte Antrieb öffnet eine Vorsteuerbohrung und hebt anschließend das Dichtelement vom Hauptsitz des Ventils ab. Der Antrieb kann lediglich durch den Differenzdruck zwischen Zu- und Auslauf öffnen und schließen, was diese Ventilart auszeichnet. **Druckgesteuerte Magnetventile** Druckgesteuerte Magnetventile werden über ein extern eingesetztes Pilotventil gesteuert. Es kann sowohl bei hohen Temperaturen als auch bei großem Druck eingesetzt werden. Zudem lässt sich ein solches Magnetventil auch mit aggressiven Betriebsmitteln verwenden.
Magnetverschlüsse
Das Phänomen des Magnetismus ist seit der Antike bekannt und entsprechend groß ist die Zahl der technischen Quellen, die den Magnetismus je nach seiner Erscheinungsform nutzen. Dadurch, dass der Ferromagnetismus in allen Materieformen vorkommt, ist die Zahl der Anwendungen nahezu unendlich. Eine dieser Anwendungen ist die Nutzung der durch Magnetismus entstehenden Haftkräfte für Magnetverschlüsse. Viele Anbieter entwickeln auf diesem Gebiet innovative Produkte. Meist verbessern die Firmen dabei bereits vorhandene Produkte durch den Einsatz von Magnetverschlüssen und erzeugen dabei einen Mehrwert durch den Zusatznutzen. Magnetverschlüsse kommen zum Einsatz, wenn es darum geht, dass etwas oft geöffnet und geschlossen werden soll und trotzdem langlebig erhalten bleibt. Als Möbelbeschlag können Magnetverschlüsse einfach eingeklipst oder geklebt werden und bieten den Vorteil einer hohen Langlebigkeit des Produktes, weil es keine Verschleißteile wie Schrauben oder Federn gibt. Als günstige Großserienartikel werden Magnetverschlüsse massenhaft in Fotokopierern, Spiegelschränken oder bei Abdeckungen unter anderem im Automobilbereich verbaut. Von der Schranktür bis zur Innentür sorgen unauffällige Beschläge mit Magnetverschlüssen kostengünstig für eine fast geräuschlose Schließung mit zusätzlicher Schonung des Türblattes. Dabei kommt neben dem klassischen Stahl auch vernickelter und spezialbehandelter wie seewasserfester Stahl zum Einsatz. Insbesondere im Getriebebau, wo kleinste Partikel von Staub und Schmutz folgenreiche Ausfälle verursachen können, stellen Magnetverschlüsse sicher, dass auch bei langen Betriebszeiten alles bei gleicher Leistung reibungslos läuft. Neue magnetische Legierungen des Seltenerdmetalls Samarium mit Kobalt bieten vor allem im Sensoren- und Anlagenbau, in der chemischen und medizinischen Industrie sowie in der Elektromechanik eine Vielzahl von hochwertigen Lösungen und sehr leistungsstarke Magnete, die zudem eine sehr hohe Hitzebeständigkeit und eine bessere Resistenz gegen Korrosion aufweisen.
Maismühlen
Maismühlen werden verwendet, um bei der Ernte von Mais die Bestandteile der Maispflanze zu zerkleinern, woraus in erster Linie Silage als hochwertige Zubereitung für Viehfutter oder zur Energiegewinnung in Biogasanlagen hergestellt wird. Eine Maismühle kann in der Regel an einen Traktor angehängt und damit über das Feld geführt werden. Üblicherweise kann die Mühle so Mengen von Pflanzenteilen im zweistelligen Tonnenbereich pro Stunde verarbeiten. Die Maismühle kann einen Silo mit dem zerkleinerten Mais befüllen, wo durch Gärungsprozess die als Futter oder Energielieferant verwendbare Silage entsteht. Meist kann eine Maismühle durch einfachen Austausch von Einzelteilen wie Sieben auch zur Zerkleinerung anderer Getreidearten verwendet werden. Als Silage können auch Bestandteile der Pflanzen verarbeitet werden, die nicht in Speisen für Menschen verwendet werden, also auch Blätter und Stiele. Nach dem Befüllen eines Silos durch eine Maismühle entsteht durch Gärung aus den Pflanzenteilen die Silage, die ausgesprochen nahrhaft ist und daher in der Tierhaltung als Futter bewährt ist. So werden schon seit Langem landwirtschaftliche Erzeugnisse, die für die menschliche Ernährung nicht gebraucht werden, in der Landwirtschaft selbst verwertet. Zu den erneuerbaren Energien zählt die Energiegewinnung in Biogasanlagen, denn die verwendete Silage besteht aus nachwachsenden Rohstoffen. Durch die Gärung der Silage entstehen darin Gase. Dieses Biogas wird in Blockheizkraftwerken zur Erzeugung von elektrischem Strom verbrannt. Die Reste der vergorenen Materialien können dann noch als hochwertiger Dünger in der Landwirtschaft verwertet werden. So spielt die Maismühle eine entscheidende Rolle in der effizienten, nachhaltigen und ökologischen Verwertung landwirtschaftlicher Ressourcen.
Maissaatgut
Maissaatgut bezeichnet Samen, mit denen man Mais anpflanzen kann. Mais wurde schon in frühen Zivilisationen Mittelamerikas, wie zum Beispiel bei den Mayas oder den Inkas, angebaut. Heute gibt es viele verschiedene Sorten von Mais, die sich im Garten oder auf einem Acker anbauen lassen. Mayamais ist eine sehr alte und hohe Maispflanze, die viel Schatten wirft. Speisemais und Zuckermais sind gängige Sorten für den Verzehr durch Menschen. Zuckermais ist besonders süß und hat große, gelbe Kolben. Erdbeermais fällt durch seine dunkle, beerige Farbe besonders auf. Ziermais hat verschiedenfarbige Körner und sehr kleine Kolben mit einer Länge von 10 bis 12 Zentimetern. Diese Sorte wird eher für Dekorationszwecke verwendet. Mais kann zum Grillen, in Salaten und in vielen weiteren Gerichten wie Eintöpfen und mexikanischen Speisen verarbeitet werden. Getrocknete Maiskörner eignen sich für Popcorn. Die Ernte von Mais findet für gewöhnlich zwischen Juli und Oktober statt. Manche Zuckermaissorten können jedoch auch schon im Mai geerntet werden. Maissaatgut kann aber noch drei weitere Nutzen erfüllen. Es wird zum einen für den Anbau von Futtermittel für Nutztiere verwendet. Diesen Mais nennt man auch Silomais. Zudem kann mit Mais Biogas in Biogasanlagen gewonnen werden. Hier spricht man dann von Energiemais. Körnermais dient für gewöhnlich der Produktion von Maisstärke, die dann in der Lebensmittelindustrie vielseitige Verwendung findet. Die verschiedenen Nutzmaissorten fordern zum Teil unterschiedliche Bodenbedingungen. Bei uns finden Sie ein großes Angebot an Herstellern und Händlern, die über eine breite Auswahl an Maissaatgut für jegliche Zwecke verfügen!