Ladestation
Zunächst unterscheidet man bei Ladestationen zwischen fest installierten Heimladestationen, sogenannten Wallboxen, und mobilen Ladestationen, die an jeder Steckdose genutzt werden können. Auch bei der Ladeleistung gibt es große Unterschiede: Üblich sind vor allem 3,7 kW, 7,4 kW, 11 kW und 22 kW. Ein weiteres wichtiges Unterscheidungsmerkmal ist der Stecker. In Deutschland weit verbreitet ist der Typ 2-Stecker oder auch Mennekes-Stecker, welchen (fast) alle E-Autos besitzen. Darüber hinaus zeichnen sich manche Ladestationen durch Zusatzfunktionen wie ein Lastmanagement oder eine Zugangssicherung aus.
Was ist eine Wallbox?
“Wallbox” ist ein anderes Wort für Wandladestation. Wallboxen sind Ladegeräte für E-Autos, die vor allem im privaten und gewerblichen Bereich genutzt werden. Sie ermöglichen ein sicheres Laden und lassen sich mithilfe von zahlreichen Zusatzfunktionen an den individuellen Bedarf anpassen. Beispielsweise sind Ladevorgänge mithilfe von “smarten” Wallboxen besser steuer- und überwachbar. Auch die Betankung mit selbst produziertem Sonnenstrom wird so möglich. Doch Vorsicht: Eine Wallbox darf nur durch einen Profi installiert werden. Wallboxen und deren Installation werden übrigens staatlich gefördert. Haben Sie jedoch keine Möglichkeit, Ihre Ladestation an einer Wand zu montieren, wäre ein Modell mit Standfuß eine gute Lösung. So können Sie Ihre Station auch freistehend installieren.
Wie wirkt sich das Laden zuhause auf den Stromtarif aus?
Die Installation einer Wallbox muss dem örtlichen Netzbetreiber mitgeteilt werden. Hat die Ladestation eine Ladeleistung von mehr als 12 kW, bedarf es einer Genehmigung des Stromnetzbetreibers. Der für das Aufladen benötigte Strom selbst wird meist über den Stromzähler des Hauses abgerechnet. Dabei fallen keine zusätzliche Grundgebühr oder Zählerkosten an. Wichtig ist, im Voraus verschiedene Stromanbieter zu vergleichen umso das günstigste Angebot zu erhalten. Ein eigener Stromtarif für Ihre Wallbox ist ebenfalls möglich. Auch hier gilt es abzuwägen, ob sich dieser für Sie tatsächlich lohnt.
Benötige ich für meine Wallbox einen eigenen Stromzähler?
Ein eigener Stromzähler ist nur dann notwendig, wenn Sie einen vom örtlichen Stromversorger angebotenen Stromtarif speziell für E-Autos in Anspruch nehmen.
Was ist Schieflast?
Eine Schieflast entsteht dann, wenn Ihr E-Auto nur über einzelne Phasen geladen wird, wodurch es zu einer ungleichmäßigen Belastung der Stromleitung kommen kann. Um dies zu verhindern, muss die maximale Belastung begrenzt werden. Größere Schieflasten können im Extremfall wegen Überhitzung sogar Schäden im Stromnetz (Kraftwerksgeneratoren, Transformatoren) verursachen und möglicherweise sogar zu einem Stromausfall führen.
Kann ich die Ladestation selbst installieren?
Nein, selbst tüchtige Heimwerker sollten eine Wandladestation auf keinen Fall selbst anschließen. Das ist zum einen nicht zulässig und kann zum anderen auch schwerwiegende Folgen für die eigene Gesundheit haben. Deswegen sollten Sie sich einen erfahrenen Partner suchen, beispielsweise einen Elektrofachbetrieb oder einen auf Ladestationen spezialisierten Service.
Was muss ich bei der Installation der Ladestation beachten?
Zuallererst sollten Sie den Ort, an dem Sie die Ladestation installieren wollen, auf Tauglichkeit prüfen lassen – bei e-mobilio bieten wir hierfür zwei Möglichkeiten: den Video-Installations-Check per Video-Call oder den Vor-Ort-Installations-Check. Eventuell sind auch Anpassungen nötig, wie das Verlegen neuer Kabel oder Änderungen am Sicherungskasten. Spricht aus technischer Sicht nichts gegen eine Installation, müssen Sie bei einer Ladestation bis einschließlich 12 kW Ihr Vorhaben Ihrem Netzbetreiber melden. Weist Ihre