Stanztechnik
Unsere Serienproduktion von Stanz- und Umformteilen zeichnet sich vor allem durch hohe Flexibilität, Zuverlässigkeit und Genauigkeit aus.
Wir fertigen Stanz-, Zieh- und Biegeteileserien in Stückzahlen von 500 bis 10 Mio. Stück p.a. aus allen gängigen Metallen und Kunststoffen. In unserem Maschinenpark stehen uns dafür 10 komplette Stanzlinien mit 20-120 to. Stanzdruck zur Verfügung. Diese sind mittels Werkzeugüberwachung geschützt. Mit weiteren 3 mechanischen und 2 hydraulischen Pressen sind wir für jede Aufgabe gut gerüstet.
Stellen Sie uns die Werkzeuge zur Verfügung, können wir dank unserem eigenen Werkzeugbau eine optimale Wartung und Pflege Ihrer Werkzeuge garantieren. Nötige Reparaturen können schnell umgesetzt werden – die Gefahr eines Produktionsausfalls wird damit auf ein Minimum reduziert.
Verarbeitbare Materialien
Edelstahl (auch gehärtet), Warm- und Kaltband, verzinkte Stahlgüten, C-Stähle bis zu Ck101 in gehärteter Ausführung, Kupfer, Messing, Bronze, Aluminium, Kunststoffbänder, Folien und andere.
Mögliche Abmessungen
Dicken von 0,02 – 3,00mm Max.
Bandbreiten 250mm
Kaiser KSTU 2000
Der Name ANDRITZ Kaiser steht für höchste Qualität in der Stanz- und Umformtechnik. Die jahrzehntelange Erfahrung und die technische Ausführung der Stanz- und Umformautomaten gewährleisten außergewöhnliche Präzision, hohe Produktivität und Zuverlässigkeit.
Qualität auf einen Blick:
• Stabiler Grundkörper als Stahlschweiß- konstruktion
• Triebwerk mit 4-fach gelagerter Exzenterwelle
• 4 verschiedene Antriebsvarianten für optimale Anpassung an die Prozessanforderungen
• Vollautomatische Hubverstellung mit patentiertem System
• Hochpräzise Stösselführung durch spielfreie, vorgespannte Rollenumlaufsysteme
• Zuverlässige Druckölschmierung im geschlossenem Kreislauf
• Einfache Wartung durch kompakt angeordnete, leicht zugängliche Komponenten
Schuler MSC2000 - eine Innovation in der Stanztechnik
Der Stanzautomat von Schuler Beutler verfügt als weltweit erste Anlage über zwei elektrisch gekoppelte und frei programmierbare Druckpunkte.
50 Prozent weniger Energiebedarf, längere Werkzeugstandzeiten und eine höhere Präzision: Diese Vorteile bietet der von Schuler Beutler entwickelte Stanzautomat MSC-2000 mit ServoDirekt-Technologie. Die neue Maschinengeneration verfügt über zwei elektrisch gekoppelte, frei programmierbare Druckpunkte ohne Zahnradgetriebe. Mit der Anlenkung der Druckpunkte in den Seitenständern erhöht sich die Maschinensteifigkeit deutlich. Die Innovation wurde nun mit dem „Award zur EuroBLECH“ in der Kategorie Stanzen von den Fachzeitschriften blechnet und MM MaschinenMarkt ausgezeichnet.
„Der MSC-2000 eröffnet Stanz- und Umformbetrieben neue Perspektiven in der hochpräzisen und effizienten Teilefertigung, und dies zu einem attraktiven Kosten-Nutzen-Verhältnis“, erklärt Joachim Beyer, Technologie-Vorstand der Schuler AG. „Das Antriebskonzept stellt einen Innovationssprung dar, da es die gesamte Funktionalität der ServoDirekt-Technologie bietet und die flexible Anpassung an alle denkbaren Werkzeugfunktionen und Umformprozesse ermöglicht.“
Spiel- und schmierölfreier Antriebsstrang
Der spiel- und schmierölfreie Antriebsstrang besteht aus einem hochdynamischen Servomotor, Bremsmodul und Exzenterwelle mit Pleuel, Kniegelenk und Stößel. Zwei solcher Antriebsstränge kommen im neuen Stanzautomaten vom Typ MSC-2000 in gegenüberliegender Anordnung zum Einsatz – synchronisiert über die Antriebsregelung – und bringen dabei die Presskraft von 2.000 Kilonewton auf.
„Für die Prozessarten Kniehebel-Standard, Schneiden, Prägen, Biegen und Ziehen sind vorprogrammierten Kurven hinterlegt“, erklärt Adrian Achermann, Geschäftsführer der Schuler-Tochter Beutler Nova. Neben der Anpassung der Stößelbewegung an das Werkstück ermöglicht der Servo-Direktantrieb darüber hinaus die Steigerung von Hubzahl und damit Ausbringungsleistung im Pendelbetrieb. Nicht zuletzt können dank der frei programmierbaren Stößelbewegung die Werkzeuge in der Produktion schnell eingefahren werden.
Das reduzierte Massenträgheitsmoment des Antriebsstrangs steigert die Dynamik der Stößelbewegung. Zusammen mit dem Verzicht auf ein Zahnradgetriebe und dem Einsatz von Wälzlagern verringert sich dadurch die elektrische Leistungsaufnahme um mehr als 50 Prozent. Die Anwender können sich davon übrigens auch jederzeit von unterwegs überzeugen: Die Pressendaten sind überall beispielsweise per Smartphone abrufbar.