KLEBEBAND
Wir erklären Ihnen gerne, wie viel Technologie in einem so alltäglichen Band steckt, wie es aufgebaut ist und welche vielseitigen Variationsmöglichkeiten es bei der Zusammensetzung gibt – denn Klebeband ist nicht gleich Klebeband, und ein optimales Ergebnis bei unterschiedlichen Verwendungszwecken erzielen Sie nur mit der richtigen Wahl.
Obwohl ein Verpackungsklebeband meist nur etwa 0,040 bis 0,080mm dick ist, besteht es aus mindestens drei Schichten. Grundlage ist das so genannte Trägermaterial. In den meisten Fällen handelt es sich dabei um eine Folie, entweder aus BOPP, MOPP oder Papierbasis, deren Oberfläche imprägniert und somit feuchtigkeits- und witterungsbeständig ist.
Auf die Rückseite des Trägermaterials wird eine Trennbeschichtung aufgetragen, der so genannte Release Coat. Er gewährleistet, dass sich das fertige Klebeband später leicht abrollen lässt. Bei PVC-Klebebändern entfällt diese Ebene, da PVC-Folien auch ohne diese Beschichtung gut abrollbar sind. Klebebänder, die später mit Acrylat beschichtet werden, benötigen ebenfalls keinen Release Coat.
Die Vorderseite der Trägermaterialien wird zunächst mit einer gleichmäßigen, dünnen Schicht aus flüssigem Haftvermittler grundiert. Dieser so genannte Primer sorgt später für eine feste Verbindung zwischen Trägermaterial und Kleber. Sobald er getrocknet ist, wird mit dem Kleber die letzte Schicht aufgetragen. Hier stehen je nach späterem Anwendungsgebiet des Klebebandes drei druckhaftende Kleber-Technologien zur Auswahl: Hotmelt, Acrylat, Naturkautschuk. monta beschichtet ausschließlich mit Naturkautschukkleber, den wir selbst weiterentwickeln und herstellen. Er lässt sich grundsätzlich mit jedem Trägermaterial kombinieren und kommt – je nach Klebebandtyp – in verschiedenen Rezepturen und Auftragsstärken zum Einsatz.
Welche Materialkombination sich für Ihr Anwendungsgebiet besonders gut eignet, können Sie unserem Produktfinder entnehmen.