Hochdruckwassernebelanlagen
Wassernebelsysteme arbeiten unter einem Druck von ca. 100 bar.
EFFIZIENTE LÖSUNG FÜR DEN FEUERSCHUTZ
KGT Gebäudetechnik GmbH als Handelsvertreter für FOGTEC Wassernebellöschsysteme plant und errichtet seit einigen Jahren Hochdruckwassernebelanlagen und bietet somit weitere effiziente Lösungen für den Feuerschutz an.
Unser Partner, FOGTEC Brandschutz GmbH & Co. KG ist ein weltweit führender Spezialist für Hochdruckwassernebelanlagen. Die Technologie wird zur Brandbekämpfung in Gebäuden, Industrieanlagen, Schiffen, Schienenfahrzeugen und Tunneln eingesetzt.
PATENTIERTE BRANDSCHUTZLÖSUNGEN
Wassernebelsysteme arbeiten unter einem Druck von ca. 100 bar. Reines Wasser wird über Edelstahlleitungen zu speziell entwickelten Düsen geführt und so fein verteilt, dass sich ein Nebel bildet. Die Reaktionsfläche ist somit 100-mal größer als bei konventionellen Systemen. Am Brandherd verdampfen die Wassertröpfchen schlagartig und das Volumen erhöht sich um das 1600-fache. Dadurch wird der Luftsauerstoff lokal verdrängt und die Flamme erstickt. Weiter bekämpft der ausgeprägte Kühleffekt nicht nur das Feuer sondern schützt auch Menschen und Sachgüter vor Hitzestrahlung.
ERSTICKEN DES FEUERS
In der Flammenzone kommt es zum Verdampfen des Wassers und der Luftsauerstoff wird hierdurch lokal verdrängt: Die Flamme erstickt. Im Gegensatz zu Gaslöschanlagen sorgt der Wassernebel aufgrund der Verdampfung nur für einen lokalen Sauerstoffentzug direkt am Brandherd, so dass sich im restlichen Raum die Sauerstoff-Konzentration nur unwesentlich verändert. Falls sich Personen im Raum aufhalten, besteht für diese durch die Auslösung des Systems also keine Gefährdung, das System kann ohne Vorwarnzeit sofort einsetzen.
RAUCHGASAUSWASCHUNG
Ein weiterer Vorteil von Wassernebelsystemen besteht darin, dass sich Rauchgasbestandteile im Wassernebel lösen oder an die Wassertröpfchen anlagern. Rauchemissionen und damit Rauchschäden können reduziert werden. Dieser Effekt ist, zusammen mit der Fähigkeit des Wassernebels, Temperaturen schneller als jedes andere Löschmedium zu senken, für den Personenschutz von großer Bedeutung. Personen können sich ohne eine vom Wassernebel ausgehende Gefahr und bei verbesserter Sicht vom Brandherd entfernen.
GERINGE WASSERMENGEN – PLATZSPARENDE KOMPONENTEN
Die Erzeugung des benötigten Betriebsdrucks erfolgt über Hochdruckpumpen oder Druckflaschensysteme. Wegen der hohen physikalischen Wirksamkeit des Nebels werden im Vergleich zum Sprinkler nur etwa ein bis zehn Prozent der sonst üblichen Wassermenge benötigt. Die Rohrleitungen haben Durchmessern von nur 10 bis maximal 60 Millimetern, was den Einbau in räumlich beengten Situationen sowie einem nachträglichen Einbau begünstigt. Eine unauffällige Integration in die Gebäudearchitektur wird somit ästhetischen und architektonischen Ansprüchen gerecht. Im Falle einer Aktivierung des Systems kann das verbrauchte Löschwasser in der Regel aus dem öffentlichen Wassernetz nachgespeist werden. Die Wasservorhaltung in großen Sprinklertanks ist somit nicht erforderlich.
PUMPEN- UND FLASCHENSYSTEME
Je nach Anwendung und Größe der zu schützenden Bereiche stehen zwei verschiedene Anlagenarten zur Verfügung.
Pumpensysteme kommen immer dann zum Einsatz, wenn großflächige Risikobereiche durch eine Wassernebelanlage abgesichert werden sollen oder aufgrund des Schutzkonzeptes eine kontinuierliche Beaufschlagung mit Wassernebel erforderlich ist. Die Hochdruckwassernebel-Pumpenanlage hat einen modularen Aufbau und besteht aus einer oder mehreren robusten Triplex-Plungerpumpen, einem Vorlauftank sowie einem Schaltschrank.
Flaschensysteme werden hauptsächlich zur Absicherung von einzelnen Objekten oder kleineren Schutzbereichen eingesetzt. In der Regel handelt es sich dabei um Risiken, bei denen das Schutzkonzept eine Löschung des Brandes innerhalb einer begrenzten Beaufschlagungszeit vorsieht. Die Flaschensysteme bestehen aus separaten Druckbehältern, die mit Wasser und einem Treibmittel (Stickstoff) gefüllt sind. Im Fall einer Aktivierung strömt der Stickstoff in die Wasserflaschen und drückt das Wasser in die Rohrleitung und zu den Düsen. Diese Systeme können unabhängig von jeder Energieversorgung arbeiten.