Beile und Äxte für den produktiven Einsatz
Viele Materialien sind so beschaffen, dass sie mit einer hohen Impaktkraft getrennt oder gespaltet werden müssen. Aus diesem Grunde findet sich auf dem Werkzeugmarkt eine große Auswahl unterschiedlichster Äxte und Beile, die sich in Handhabung und Einsatzgebiet deutlich unterscheiden. Grob umrissen, differenziert man Äxte und Beile nach ihrer Größe und danach, ob man sie mit einer oder beiden Händen führt.
Äxte und Beile als klassisches Werkzeug zur Holzbearbeitung
Nicht nur in der Forstwirtschaft liegt der Fokus häufig auf einer schnellen und krafteffizienten Methode zur Trennung oder Bearbeitung von Materialien. Klassischerweise liegen die Unterscheidungsmerkmale in der Anzahl der eingesetzten Hände und bei dem Material, für das das Werkzeug eingesetzt wird. Man klassifiziert deswegen Äxte und Beile mit folgenden Bezeichnungen:
• Äxte • Beile • Gipserbeile • Spalthämmer
Äxte sind in der Regel schwerer als Beile und werden zum Spalten größerer Hölzer oder bereits geschnittener Stämme eingesetzt. Äxte werden normalerweise mit beiden Händen umfasst, der Stiel ist dabei in etwa doppelt so lang wie bei einem Beil, so wird eine möglichst hohe Kraftwirkung erzielt.
Beile kommen dann zum Einsatz, wenn beispielsweise kleinere Äste oder Zweige von einem Stamm entfernt werden. Ein Beil wird mit einer Hand geführt.
Gipserbeile sind auch unter dem Begriff des Maurerhammers bekannt. Im Gegensatz zu den anderen genannten Werkzeugen wird damit Stein bearbeitet und in Form geschlagen, so etwa beim Verlegen von steinernen Wegfliesen.
Der Spalthammer ist speziell gekrümmt und wird zweihändig geführt. Er dient zum Spalten besonders astiger Holzstücke.
Beile sind wichtige Helfer bei allen Arbeiten mit Holz
Beile sind unverzichtbare Werkzeuge bei allen Forstarbeiten. Mit ihnen können je nach Größe und Schärfe der Klinge weitere Aufgaben, wie das Hacken kleinerer Holzscheite, das Zerlegen von Wildbret auf der Jagd und das Sammeln von Feuerholz, erfüllt werden.