Häufig gestellte Fragen zum Thema CNC-Frästeile
Was sind CNC-Frästeile?
Bei CNC-Frästeilen handelt es sich um Bauteile, Präzisionsteile oder Maschinenbauteile, die aus Metallen, Holzarten oder Kunststoffen unter Einhaltung exakter Maße auf CNC-Fräsmaschinen (CNC: Computerized Numerical Control = rechnergestützte numerische Steuerung) hergestellt werden. CNC-Teile können komplexe 3-D-Formen aufweisen. Für die Fertigung der Frästeile codiert eine CNC-Maschine alle Produktionsabläufe numerisch, sodass Wiederholungen einer Herstellung nach Bedarf oder Auftragslage durchführbar sind. Dieser Nutzen rentiert sich insbesondere wenn es darum geht, Serien herzustellen, denn auf diese Weise fertigen Betriebe größere Mengen von Frästeilen einfach, schnell und in hochwertiger Ausführung.
Wie werden CNC-Frästeile hergestellt?
Auf den CNC-Fräsmaschinen oder CNC-Bearbeitungszentren kommen rotierende Werkzeuge zum Einsatz, die die CNC-Frästeile fertigen. Dabei kann es sich um verschiedene CNC-Fräsen handeln: um Drei-Achs-, Vier-Achs- oder Fünf-Achs-Fräsmaschinen, Holz-CNC-Fräsen oder 3-D-Fräsen(/de/suche/3d-fraesmaschinen). Im Fall von Drei-Achs-Modellen, die unter den mehrachsigen CNC-Fräsmaschinen am günstigsten anzuschaffen sind, kann nur aus einer Richtung auf die CNC-Teile zugegriffen und diese können nur aus diesem Winkel bearbeitet werden. Hingegen warten Vier-Achs-Fräsen mit einer extra Rotationsachse für CNC-Teile auf, um u. a. Spindeln und andere komplexe Bauteile zu erstellen. Die hochwertigsten Modelle sind die Fünf-Achs-Fräsmaschinen, mit denen ebenfalls komplexe CNC-Frästeile unterschiedlich bearbeitet werden, und zwar bei Bedarf von allen Seiten.
Längst ist es für Kunden möglich, Frästeile online bei deutschen Herstellern, z. B. auch aus der CNC-Lohnfertigung, zu bestellen.
Welche Werkstoffe werden für die Herstellung von CNC-Frästeilen verwendet?
Jeder Auftrag für das Erstellen von CNC-Teilen bringt eigene Anforderungen an die CNC-Bearbeitung mit sich. Es ist erforderlich, den passenden Werkstoff im Hinblick auf Lasten, Spannung, Dehnung und Umfeld auszuwählen. Grundsätzlich verwenden Hersteller für die Produktion von CNC-Frästeilen vor allem diese Materialien:
- Stahl, Stahlguss
- Aluminium, Aluminiumguss
- Kunststoffe
- Titan
- diverse Holzarten
- Edelmetalle, z. B. Gold, Silber, Titan
- Bronze
- Messing
Welche Faktoren sind bei der Wahl des Werkstoffs zu beachten?
Kriterien des Umfelds: Wenn Sie CNC-Frästeile kaufen möchten, ist ein wichtiges Kriterium beim Aussuchen des Werkstoffs, welchem Umfeld die CNC-Teile bei ihrem späteren Einsatz als Endprodukte ausgesetzt sein werden. Im Fall einer Nutzung im Außenbereich, wo die Frästeile vielleicht sogar mit Feuchtigkeit konfrontiert werden, ist in der Metallverarbeitung Edelstahl eine gute Wahl, da er korrosionsbeständiger als z. B. Kohlenstoffstahl ist.
Des Weiteren fällt bei der Entscheidung für ein Material ins Gewicht, wie das Design beschaffen sein soll – hier ist auf die spätere höchste Belastung und die potenziellen Toleranzen zu schauen, die auf das fertige CNC-Frästeil einwirken werden. Zudem bestimmen die geplanten Verbindungselemente (etwa Nieten), welcher Werkstoff genutzt werden kann. Nicht zuletzt muss das Material je nach Industriezweig, in dem es genutzt wird, vorgegebene Normen und Bestimmungen erfüllen.
Gewicht: Aluminiumlegierungen, z. B. 6061, weisen eine vergleichsweise geringe Dichte auf, sodass die damit gefertigten CNC-Frästeile leichter ausfallen als andere Bauteile. Noch weniger Gewicht bringen Kunststoffe wie ABS und Polyacetal mit – sie kommen zum Einsatz, wenn Zugeständnisse an die Festigkeit möglich sind.
Temperaturwiderstand: Bei der Materialauswahl ist zu beachten, ob der spätere Einsatzbereich der CNC-Teile in einem Klima mit besonders niedrigen Temperaturen oder z. B. mit Hitze liegt oder ob die Temperaturen in diesem Umfeld schwanken können. Der Grund dafür ist, dass manche Werkstoffe sich schon bei geringen Temperaturdifferenzen merklich ausdehnen oder zusammenziehen.
Preise: Wenn Sie CNC-Frästeile kaufen undbei den Herstellungskosten sparen möchten, sollten Sie sich für ein maschinenfreundliches und erschwingliches Material entscheiden. Natürlich wird die Fertigung von CNC-Frästeilen teurer, je mehr Material sie erfordert. Ebenso ist hier zu beherzigen, dass Spezialmaterialien und stark belastbare Materialien, z. B. Titan, Ihr Budget mehr belasten werden als Standardlösungen. Geht es Ihnen, z. B. beim CNC-Frästeile online Bestellen, vorrangig um niedrige Preise, sollten Sie bedenken, dass auch der günstigste Werkstoffdie technischen Anforderungen des Arbeitens mit CNC-Maschinen abdecken muss.
Metallverarbeitung: Es ist in der Industrie bekannt, dass weiche Materialien, etwa Aluminium und Messing, einfacher zu fertigen sind als härtere und so den Vorteil bieten, Maschinenzeit und Kosten zu senken. Hingegen erfordert es das Metall-Fräsen bei härteren Werkstoffen, etwa Edelstahl, dass Spindeln beim Zerspanen langsamer arbeiten, was zu einer längeren Zykluszeit und höheren Kosten im Vergleich zu weicheren Materialien führt. Des Weiteren ist Aluminium ca. viermal so schnell zu fertigen wie Kohlenstoffstahl. Und Edelstahl zu zerspanen, dauert doppelt so lange wie Kohlenstoffstahl. Außerdem kostet Edelstahl in puncto Materialpreis zwei- bis dreimal so viel wie Aluminium und doppelt so viel wie Kohlenstoffstahl.
Wenn Sie in puncto CNC-Metallbearbeitung nicht gezwungen sind, Ihre gewünschten CNC-Frästeile auf die Merkmale eines besonderen Metalls festzulegen, lautet ein Tipp, sich nach einem günstigeren Werkstoff umzuschauen. Beispiele: Der Edelstahl 17-4 PH ist schlecht zu schneiden. Falls Sie CNC-Frästeile kaufen möchten und sich für dieses Material interessieren, jedoch Zugeständnisse an Festigkeit und Korrosionsbeständigkeit akzeptieren, können Sie auch 304 oder 316L wählen. Ferner ist Kupfer besonders gut elektrisch leitfähig, aber teuer – hier ist Aluminium die Alternative, da es auch gut leitfähig und außerdem maschinenfreundlicher ist.
Kunststoff fräsen: Wenn Sie CNC-Frästeile kaufen möchten, finden Sie unter den Kunststoffen Werkstoffe, die Sie anstelle von Metallen einsetzen können – vorausgesetzt, die gewünschten Frästeile erfordern keine ausgeprägte Steifigkeit des Materials. Hierbei ergeben sich Sparpotenziale für Kunden. So kann ein Betrieb z. B. Polyethylen einfach bearbeiten, wobei dieses Material bei einem Drittel des Preises von Aluminium liegt. Kunststoff zu fräsen, ist also kostensparender als Metall zu fräsen, allerdings machen Kunststoffe es teils schwerer, Toleranzen einzuhalten. Manche dieser Werkstoffe können nach dem Fertigen an Form einbüßen, trotzdem überzeugt das Kunststoff-Fräsen mit Vorteilen wie Hitze- und Feuerbeständigkeit (PVC), Korrosionswiderstand (PSU) oder chemischer Belastungsfähigkeit (Polypropylen).
Welche Beispiele für CNC-Frästeile gibt es?
Wenn Sie CNC-Frästeile kaufen wollen, eröffnet sich Ihnen dank der vielerorts angebotenen CNC-Bearbeitung eine breite Auswahl. Spezialisierte Hersteller, darunter die CNC-Lohnfertigung, produzieren alle erdenklichen CNC-Frästeile: Prototypen, Serienteile, Präzisionsteile, häufig mit 3-D-Konturen, für unterschiedliche Anwendungen in einer Reihe von Branchen.
Typische Exemplare von CNC-Frästeilen sind u a.:
- Gegenlager
- Rahmen für Säulenführungen
- Bauteile für die Skibindung
- Grundkörper
- Gleitschuhe
- Befestigungselemente
- Ventilteile
- Ventilplatten
- Verstellelemente
- Zentrierelemente
- Spannbacken
- Impeller
- Abdeckungen
- Maschinenbauteile allgemein
In welchen Branchen werden CNC-Frästeile verwendet?
Führende Branchen und viele Bereiche in Deutschland sind auf die Versorgung mit CNC-Frästeilen, z. B. durch die CNC-Lohnfertigung, angewiesen. Zu ihnen gehören der Maschinenbau, die Metallverarbeitung allgemein, die Automobilindustrie, der Schiffsbau, die Windkrafttechnologie, die Luftfahrt, die Messtechnik, die Sportartikelbranche und die Medizintechnik. Des Weiteren werden CNC-Frästeile für den Modellbau hergestellt.
Was ist der Unterschied zwischen Dreh- und Frästeilen?
Vor allem unterscheiden sich Frästeile und Drehteile im Hinblick auf die Fertigungsvorgänge: Beim Fräsen wird ein Werkstoff z. B. auf einer CNC-Fräse fixiert, und ein Werkzeug – z. B. Fräser oder Bohrer – rotiert um das Teil, wobei diese Fertigung ermöglicht, z. B. CNC-Frästeile in beinahe jeder erdenklichen Form zu fertigen. Hingegen rotiert beim Drehen ein Drehteil während der Bearbeitung, das Werkszeug jedoch nicht – hierbei entstehen ausschließlich runde Konturen an den Werkstücken. Mittlerweile nutzen Betriebe auch Dreh-Fräs-Zentren, die beide Verfahren ausführen, wodurch die Anbieter von CNC-Teilen und anderen Produkten enorm viel Zeit sparen und die Fehlerquote in der Produktion eindämmen.
Wie wird die Qualität der CNC-Frästeile sichergestellt?
Falls Sie CNC-Frästeile kaufen möchten, können Sie sicher sein, dass Qualität auch bei der Fertigung auf CNC-Maschinen stets das entscheidende Kriterium ist und aus einer in jeder Hinsicht hochwertigen Herstellung resultiert. Um die Qualität zu sichern, fertigen viele CNC-Frästeile-Hersteller und die CNC-Lohnfertigung ihre Produkte mit einem Qualitätsmanagement nach ISO 9001. Ebenso zeichnen sich viele Betriebe aus, indem sie eine eigene Qualitätssicherung mit der neuesten Messtechnik und entsprechend ausgebildeten Fachkräften unterhalten. Diese Abteilung nimmt alle Toleranzen und Merkmale der Frästeile und anderer CNC-Teile unter die Lupe und dokumentieren diese.