Spulen als Packmittel
Ist der Bedarf an einem Packmittel besonders groß, empfiehlt sich Spulenware. Dabei ist das Packmittel auf eine Spule gewickelt, die meist aus Pappe, Holz, Kunststoff oder Stahl besteht.
Wissenswertes rund um Spulen
Spulen sind in der Verpackungstechnik vielseitig einsetzbar und helfen dabei, u. a. Pakete, Kartons oder Paletten in großen Mengen schnell und effizient zu verpacken. Als Packmittel können dabei ganz unterschiedliche Materialien zum Einsatz kommen, häufig aber Kunststofffolien.
Hergestellt werden Verpackungsbänder in einem Extrusionsprozess. Dabei wird Granulat kontinuierlich geschmolzen und durch eine Form gepresst. So wird das Verpackungsband zu einem Endlos-Strang extrudiert. Leere Spulen können mit einem Gewicht von mehreren Hundert Kilo bewickelt werden. Die bewickelten Spulen dienen der optimierten Packmaterial-Führung im Verpackungsprozess.
Es gibt viele unterschiedliche Spulen in der Verpackungstechnik. So sind beispielsweise Kunststoffspulen für Geschenkbänder zylinderförmige Körper, die mittels Kunststoffspritzgussverfahren hergestellt werden. Die Spulen dienen dem Geschenkband als Aufnahmekörper und erleichtern dem Bediener das Handling mit den Bändern. Aber auch Blistergurte, Aufreißbänder oder Kennzeichnungsbänder können – je nach Kundenwunsch – auf Kreuzwickelspulen oder Gurtspulen gewickelt werden. Spezielle Spulenwagen mit hydraulischen Hubsystemen ermöglichen einen schnellen und ergonomischen Spulenwechsel. Das verringert die Ausfallzeiten und –kosten, die durch den alleinigen, menschlichen Kraftaufwand, und damit eventuell verbundene Verletzungen verbunden wären.