Mit robusten Wälzlagern ohne Reibungsverlust von A nach B
Wälzlager überzeugen in der Linearlagertechnik durch ihre besonders guten Gleiteigenschaften. Im Gegensatz zu einem Gleitlager, wo meist Werkstoffe mit besonders günstigen Gleiteigenschaften für einen möglichst geringen Reibungswiderstand sorgen, übernehmen Kugeln oder kegelförmige Walzen die Aufgabe, zwei bewegliche Teile ohne Reibungs- und Energieverluste gegeneinander verschiebbar zu konstruieren.
Langlebigkeit: Vorteil von Wälzlagern aus hoch legiertem Stahl
In der Regel dienen Wälzlager als Führungselement für schwere Stahlachsen und -wellen. Traditionell benötigen die Wälzkörper eines Wälzlagers, meist bestehend aus Kugeln, Rollen oder Kegeln, für eine optimal reibungsfreie Funktionsweise eine dauerhafte Schmierung. Doch finden sich im großen Angebot von Wälzlagern längst auch Varianten, deren Innen- und Außenringe sowie Lagerkäfige aus hochwertiger Industriekeramik oder Kunststoffen mit guten Gleiteigenschaften auch im Trockenlauf produziert werden. Wenn Gewichtseinsparungen in Motoren erzielt werden sollen, sind immer häufiger Wälzlager aus alternativen Werkstoffen gefragt. Der Nachteil der besonders leichten und harten Alternativen zu Metalllegierungen besteht mitunter in der größeren Anfälligkeit für Ermüdungsbrüche. Ansonsten gelten Wälzlager dort als sehr wirtschaftlich, wo hohe Robustheit, Langlebigkeit und damit hohe Maschinenverfügbarkeit gefordert sind. Wälzlager aus Edelstahl lohnen sich daher vor allem für Maschinen, in denen dauerhaft hohe Bewegungs- und Druckkräfte anfallen wie zum Beispiel in der Metallverarbeitung. Im Gegensatz zu Gleitlagern erfordern sie einen etwas höheren Montageaufwand, verschleißen allerdings auch deutlich langsamer, was Wälzlager als wartungsfreundliche Lösung ausweist.