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Randschichthärten

Randschichthärten

Wir verwenden das Induktivhärten als Verfahren zur Randschicht­härtung. Hierbei verleihen wir Werkstücken mit niedriger oder hoher Festigkeit eine Randschicht mit hoher Härte. Diese Randschicht, die meist örtlich begrenzt ist, wird induktiv mit einer Induktorspule erwärmt und somit auf die notwen­dige Härtetemperatur gebracht. Durch das Abschrecken mit Hilfe einer auf das Bauteil ausgerichteten Brause und einem speziellen Abschreckmediums wird eine Martensitbildung in der Randschicht erreicht. Für das Induktivhärten eignen sich alle Stähle mit einem ausreichenden Kohlenstoffgehalt (ab ca. 0,3 % C). Es können jedoch auch Stähle mit geringerem Kohlenstoff­gehalt induktivgehärtet werden.
Einsatzhärten

Einsatzhärten

Kohlenstoffarme Stähle (C<0,25%) sind zäh, gut zerspanbar und gut schweißbar, jedoch nicht härtbar. Wir können in unseren aufkohlenden Salzbädern die Randschicht des Bauteiles definiert mit Kohlenstoff anreichern (z.B. 0,5 mm). Danach werden die aufgekohlten Teile auf Härtetemperatur erwärmt und im Warmbad verzugsarm abgeschreckt. Dadurch entsteht eine harte und verschleißbeständige Oberfläche und ein zäher Kern. Unsere Anlagengrößen Salzbäder Ø 500 mm Tauchtiefe 750 mm Kammerofen groß (l/b/h) 1400 / 750 / 400 Kammerofen klein (l/b/h) 500 / 500 / 400 Maximal Härtetemperatur 900°C
Vakuumhärten

Vakuumhärten

Das Vakuumhärten eignet sich für hochlegierte Stähle und Edelstähle und sorgt für hohe Kernfestigkeit. Für verzugsempfindliche Werkstücke, die eine metallisch blanke Oberfläche erfordern. Die Vakuumwärmebehandlung ist ein sehr wirtschaftliches, umweltfreundliches und effizientes Verfahren und eignet sich vor allem für verzugsempfindliche Werkstücke, die eine metallisch blanke Oberfläche erfordern. Darüber hinaus führen die exakt kontrollierbaren Behandlungsparameter der Vakuumwärmebehandlung bei identischen Ausgangsvoraussetzungen (Werkstoff, Bauteil, Vorbehandlung) zu sehr gut reproduzierbaren Ergebnissen. Daher eignet sich dieses Verfahren hervorragend für Großserien, aber auch für anspruchsvolle, hochwertige Einzelteile. Max. Abmessung: 600 x 900 x 570 mm Max. Gewicht: 600 kg
Vakuumhärten

Vakuumhärten

Mit dem umweltfreundlichen Verfahren der Vakuumtechnik werden mittel- bis hochlegierte Stähle gehärtet. Bei verzugsempfindlichen Werkstücke lassen sich hier ausgezeichnete Resultate erzielen. Mit dem umweltfreundlichen Verfahren der Vakuumtechnik werden mittel- bis hochlegierte Stähle gehärtet. Es ist das thermische Verfahren, mit dem sich insbesondere bei verzugsempfindlichen Werkstücken ausgezeichnete Resultate erzielen lassen. Mit präzise kontrollierbaren Parametern und viel Praxiswissen sorgen wir für hochwertige Ergebnisse in Serie. Die Anwendungsbereiche Automobilindustrie | Medizintechnik | Luft- und Raumfahrtindustrie Elektroindustrie | Textilindustrie | Maschinenbau | Werkzeugbau Die Werkstoffgruppen Mittel- bis hochlegierte Stähle
Härten

Härten

Wir bieten verschiedenste Härteverfahren Hipp Präzisionstechnik bietet Ihnen alle gängigen Härteverfahren wie z.B. Einsatzhärten Vakuumhärten Gasnitrieren Induktivhärten Schutzgashärten Randschichthärten Salzbad Durchhärten Vakuumhärten
Ponal D4 Härter

Ponal D4 Härter

Ponal D4 Härter 250 gr., PNI3N PRODUKTVORTEILE Wasserfeste Verleimungen nach DIN EN 204/D4 Topfzeit für D4-Qualität beträgt 8 Stunden   EIGENSCHAFTEN Härter für Ponal Super 3 zur Herstellung von 2-K D4 Leim Wasserfeste Verleimungen nach DIN EN 204/D4 Topfzeit 8 Stunden Einfache Teilmengenentnahme durch neue spezielle Teilungsskala auf den Flaschen   VERWENDUNGSZWECK Lamellieren von Fensterkanteln Fenstereckverbindungen Erfüllt die i.f.t. Richtlinie „Verkleben von Holzfenstern“ Teil 1 D4   VERBRAUCH: Ca. 150 g/m2 je nach Saugfähigkeit des Untergrundes Artikelnummer: E9190192 Gewicht: 0.25 kg
Härteverfahren

Härteverfahren

Wir können Ihnen folgende Härteverfahren anbieten: Einsatzhärten/Karbonitrieren, Härten und Anlassen, Vergüten, Glühen, Nitrocarburieren, Induktivhärten
Härtereien

Härtereien

Unsere Härtereien bieten Ihnen hochwertige Lösungen für die Oberflächenhärtung Ihrer Metallwerkstücke, um ihre Haltbarkeit, Verschleißfestigkeit und Leistungsfähigkeit zu verbessern. Mit langjähriger Erfahrung und modernster Technologie stehen wir für Qualität und Präzision in der Wärmebehandlung. Unser Leistungsspektrum umfasst verschiedene Verfahren wie Plasmanitrieren, Nitrieren, sowie industrielle Wärmebehandlungen und Glühverfahren im Lohn. Durch gezielte Anwendung dieser Prozesse optimieren wir die Eigenschaften Ihrer Werkstücke entsprechend den spezifischen Anforderungen Ihrer Anwendungsbereiche. In unseren hochmodernen Anlagen gewährleisten wir eine gleichbleibend hohe Qualität und Präzision. Unser erfahrenes Team sorgt für eine individuelle Beratung und Betreuung, um die bestmöglichen Ergebnisse für Ihre Werkstücke zu erzielen. Wir setzen auf Flexibilität, Schnelligkeit und Zuverlässigkeit, um Ihren Produktionsanforderungen gerecht zu werden und Ihnen maximale Sicherheit für Ihre laufende Produktion zu bieten. Ob Einzelstücke oder Serienproduktionen, wir bieten maßgeschneiderte Lösungen für Ihre Anforderungen. Vertrauen Sie auf unsere Härtereien für erstklassige Oberflächenbehandlung und Wärmebehandlung Ihrer Metallteile.
Härten

Härten

Das Härten ist ein entscheidender Produktionsschritt, bei dem Zahnräder durch Wärmebehandlung die spezifizierte Kernfestigkeit und Oberflächenhärte erhalten. Dieser Prozess wird von der Wittmann Härterei, einem Schwesterunternehmen, übernommen. Die Wärmebehandlung ist entscheidend für die Langlebigkeit und Leistungsfähigkeit der Zahnräder, die in modernen Getrieben höchsten Beanspruchungen ausgesetzt sind. Wittmann GmbH bietet alle weiteren Produktionsschritte bei der Herstellung von Zahnrädern in ihrem Haus an.
Vakuumhärten

Vakuumhärten

Eine Vielzahl hochlegierter Stähle und Edelstähle können nur unter sauerstofffreier Atmosphäre gehärtet bzw. geglüht werden. Dies geschieht in sogenannten Vakuumöfen in Temperaturbereichen bis zu 1200 °C, abgeschreckt wird mit gasförmigem Stickstoff. Bedingt durch die Ofen- und Prozesstechnik sind die Werkstückverzüge im Vergleich zum Schutzgashärten gering. Das Härtegut kommt in die kalte Ofenkammer, wird über vorbestimmte Temperatur-/Zeitprogramme erhitzt und dann unter hohem Stickstoffdruck abgehärtet. Durch den fehlenden Luftsauerstoff ist eine Reaktion an den Bauteiloberflächen nicht möglich. Das Ergebnis sind metallisch blanke Bauteile. Das Vakuumhärten findet bei H+W in Vakuumöfen verschiedener Abmessungen statt. Gängige Werkstoffe: - Werkzeugstähle (wie z.B. 1.2379, 1.2343, 1.2436, 1.2767) - Schnellarbeitsstähle (wie z.B. 1.3343) - VA-Stähle (wie z.B. 1.4034, 1.4112)
Vakuumhärten

Vakuumhärten

Minimaler Verzug – maximale Reproduzierbarkeit. Das Vakuumhärten eignet sich besonders für stark verzugsempfindliche Präzisionsbauteile, da als Abschreckmedium der moderat wirkende Reinstickstoff verwendet wird. In Vakuumanlagen werden mittel- und hochlegierte Werkzeugstähle, Warm- und Schnellarbeitsstähle sowie martensitische, korrosionsbeständige Stähle bei Temperaturen von bis zu 1300° C gehärtet. Neben der Verzugsarmut zeichnen sich im Vakuum gehärtete Werkstücke durch eine optimale Korrosionsbeständigkeit aus, da Oxydationen im Vakuum nicht stattfinden. Vakuumgehärtete Teile sind daher absolut blank. Durch Veränderung des Abschreckdrucks und der Richtung des Kühlgasstroms kann für jedes Werkstück der optimale Härteprozess exakt eingestellt werden. Über ein elektronisches Prozessleitsystem wird eine 100%ig reproduzierbare Qualität gesichert.
Lohnbearbeitung Härten und Brünieren

Lohnbearbeitung Härten und Brünieren

Ganz gleich ob Kleinteile im Durchmesserbereich unter 10 mm oder meterlange Zylinder: NAGEL hat den passenden Maschinenpark, die Werkzeuge und das Prozesswissen, um Ihre Teile perfekt zu bearbeiten. Härten und Brünieren Als Lohnfertiger im Bereich Härten und Brünieren haben wir jahrzehntelange Erfahrung im Maschinen und Anlagenbau. Hier werden unser Fachwissen und unsere Zuverlässigkeit als kompetenter Partner bereits seit über 50 Jahren von unseren Kunden geschätzt Beratung, Flexibilität, Qualitätsbewusstsein und Termintreue sind unsere obersten Prioritäten, die bei unseren langjährigen Stammkunden sehr geschätzt werden. Die langjährige Erfahrung unserer Meister und Fachkräfte werden durch Weiterbildungen für Galvanische Oberflächenbehandlung und Wärmebehandlung abgerundet. Somit stehen wir unseren Kunden als (Technologie-) Berater und als Problemlöser jederzeit zur Verfügung. Durch die Anforderungen bei der Herstellung unserer eigenen Produkte, haben wir uns sowohl auf Einzel- und Kleinserienfertigung spezialisiert. Die Chargierung kann so flexibel gestaltet werden, dass sowohl größere als auch kleine filigrane Werkstücke behandelt werden können. Oft sind es die kleinen Werkstücke, die besonderen Belastungen standhalten müssen. Die Terminabstimmung mit unseren Kunden läuft unkompliziert und direkt, um flexibel und schnell auf die gewünschten Anforderungen reagieren zu können. Einsatzhärten CHD (EHT) = max. 1,5 mm Karbonitrieren CHD (EHT) bis 0,3mm Nitrocarburieren VS 15-20 µm = NHD = 0,2mm Aufkohlen CHD (EHT) = max. 1,5 mm Härten neutral bis max. 950 °C Vergüten bis max. 950 °C Glühen bis 650°C Anlassen bis 650°C Zusätzlich bieten wir Sandstrahlen, Richten und Gleitschleifen an um möglichst einbaufertige Teile für unsere Kunden bereitstellen zu können. Unsere Qualitätssicherung beim Härten erfolgt durch Härteprüfung nach Rockwell, Vickers und Brinell. Die Qualitätssicherung beim Brünieren erfolgt durch Sichtkontrolle sowie regelmäßige Prüfung der Bäder in Laboren und Instituten.
Einsatzhärten

Einsatzhärten

Einsatzhärten nach Ihren Anforderungen Ziel des Einsatzhärtens ist ein weicher und zäher Kern bei gleichzeitig harter Oberfläche des Werkstoffs. Die Randschicht des Werkstücks wird in einem geeigneten Aufkohlungsmedium mit Kohlenstoff angereichert. Durch die Diffusion des Kohlenstoffs von der angereicherten Randschicht in den Kern stellt sich ein Kohlenstoffprofil ein, das typischer weise einen mit zunehmendem Randabstand zum Kern hin abnehmenden Verlauf des Kohlenstoffgehaltes aufweist. Im Anschluß an die Aufkohlungwird das Härten und Anlassen durchgeführt. Hierdurch wird die Randhärte und Einsatzhärtungstiefe eingestellt. • Zum Einsatzhärten eignen sich kohlenstoffarme Stähle mit 0.10 - 0.15 % Kohlenstoffgehalt (C), sowie niedriglegierte Stähle, deren C-Gehalt bis zu 0,20% beträgt. • Um die Außenschicht dieser Stähle härten zu können, muß ihr Kohlenstoff zugeführt werden • Dies geschieht durch kohlenstoffabgebende gasförmige Einsatzmittel (Propan) in Kammer oder Bandofenanlagen
EINSATZHÄRTEN

EINSATZHÄRTEN

Ziel und Zweck beim Einsatzhärten ist es kohlenstoffarmen Stählen (die Aufgrund des geringen Kohlenstoffanteils von ≤ 0,25% nicht härtbar sind), eine verschleißbeständige Oberfläche zu verleihen. Diese Materialien finden wegen ihrer guten plastischen Verformbarkeit, Zerspanbarkeit und Schweißbarkeit häufig Verwendung. Zusätzlich zu diesen Eigenschaften wird eine hohe Randfestigkeit gefordert die eigentlich im Widerspruch zu den anderen Merkmalen steht. Der Forderung nach harter Oberfläche und zähem Kern kann durch Einsatzhärten nachgekommen werden. Des Weiteren wird dem Kernwerkstoff eine höhere Zähigkeit bzw. Duktilität verliehen und die Dehngrenze/Festigkeit deutlich verbessert. Ebenfalls wird die Schwingfestigkeit, wie bei allen Randschichthärteverfahren, durch die Druckeigenspannungen in der Oberfläche erhöht die dann den Betriebsspannungen entgegenwirkt und die Gefahr der Rissbildung durch Spannungsspitzen senkt. Da nicht alle Eigenschaften gleichzeitig oder in optimaler Weise erreicht werden können, steht je nach Anwendungsfall, die eine oder andere Eigenschaft im Vordergrund. Durch das Einsatzhärten werden Werkstückeigenschaften generiert die mit keinem anderen Verfahren erreicht werden können. Somit ist die Einsatzhärtung für hochbeanspruchte Teile wie z.B. Antriebswellen oder Zahnräder bestens geeignet und verleiht den Bauteilen herausragende Gebrauchseigenschaften. Das Einsatzhärten, in DIN 17022-3 beschrieben, gibt es schon sehr lange und findet auch heute noch häufig Anwendung als Wärmebehandlungsverfahren. Wurden früher noch die zu behandelnden Teile in Kästen eingelegt und mit einem Kohlenstoffabgebenden Material (z.B. Kohle) bedeckt, werden die Bauteile/Werkzeuge heute in Anlagen bearbeitet, die den Kohlenstoff in einer gasförmigen Atmosphäre oder Flüssigkeiten bereit stellen können. Dies hat den Vorteil dass der Prozess erheblich besser gesteuert, geregelt, überwacht und reproduziert werden kann. Der thermochemisch wirkende Prozess des Einsatzhärtens ist eine Kombination aus drei verschiedenen Arbeitsschritten: Aufkohlen /Carbonitrieren: Hier wird die kohlenstoffarme Randschicht des Werkstoffs mit Kohlenstoff (beim Aufkohlen) oder mit Kohlenstoff und Stickstoff (beim Carbonitrieren) angereichert, um eine Härtung überhaupt erst zu ermöglichen. Dies geschieht bei Temperaturen oberhalb der Ac Kennlinie (ca. 850°C – 1050°C bzw. 650°C – 1050°C beim Carbonitrieren) und dauert 1-200 Stunden. Härten : Der Werkstoff wird auf seine spezifische Härtetemperatur erwärmt und bis zur vollständigen Durchwärmung der Werkstücke/Werkzeuge auf dieser Temperatur gehalten. Anschließend werden die Werkstücke/Werkzeuge in einem geeigneten Abschreckmedium sehr schnell abgekühlt. Dies verleiht den Bauteilen ihre gewünschten Gebrauchseigenschaften. Anlassen : Das Werkstück wird erneut erwärmt, um Härterissen durch Spannungen im Gefüge vorzubeugen und die Anforderungen an die Oberflächenhärte einzustellen. Das Anlassen findet bei Temperaturen von 100°C – 200°C statt und soll in erster Linie die höchsten Spannungen im Gefüge abbauen und die Schleifrissempfindlichkeit senken. Die einsatzgehärtete oder aufgekohlte Randschicht ist oft an der Bruchfläche der Materialien zu erkennen. Bei dem nachfolgenden Bild ist die einsatzgehärtete Randschicht an einer feinkörnigen Bruchfläche erkennbar.
Härten und Einsatzhärten

Härten und Einsatzhärten

Die Wärmebehandlung von Einsatz- und Werkzeugstählen kann bei optimalen Bedingungen in der Salzschmelze durchgeführt werden. Hierbei werden die Teile bis auf max. 950°C erwärmt. Nach der Wärmebehandlung erfolgt die Warmbadabschreckung für weitgehend verzugsfreies Härten. Wir verfügen über mehrere Salzbadhärteanlagen: • Salzbadhärteanlage mit 0,8% Kohlenstoff zum Einsatzhärten von Maschinenbauteilen mit anschließender Warmbadabschreckung. • Salzbadhärteanlage für Verschleißteile wie Formwerkzeuge (z.B. für die Kalksandsteinherstellung) mit Langzeitaufkohlung bei 1,1% Kohlenstoff zusätzlich perlitischer Gefügeumwandlung • Salzbadhärteanlage für Langteile wie Führungsschienen bis zu 1800 mm ohne Aufkohlung und anschließender Abschreckung im Warmbad. Hierbei wird eine Gradlinigkeit unter 0,1 mm erreicht, was für die spätere Fertigbearbeitung von großem Vorteil ist. Aber nicht nur Langteile, sondern auch Kleinteile und Kleinstteile können in unserer Härteanlage verarbeitet werden.
Einsatzhärten

Einsatzhärten

max. Chargengewicht 1000 kg
Einsatzhärten

Einsatzhärten

Das Einsatzhärten zählt zu den thermochemischen Verfahren. Im Rahmen dieses Verfahrens wird die Randschicht von Bauteilen und Werkzeugen mit einem Kohlenstoff abgebenden Medium aufgekohlt und anschließend abgehärtet. Hierdurch werden die mechanischen Eigenschaften der Bauteilrandschicht (z.B. Verschleißresistenz) verbessert. Die Abschreckung kann entweder direkt aus der Aufkohlungstemperatur oder nach einem Absenken auf eine werkstoffspezifische Härtetemperatur erfolgen. Dies sind nur zwei Varianten möglicher Temperatur-Zeit-Folgen beim Einsatzhärten. Das Aufkohlen erfolgt in der Regel zwischen 880 °C bis 960 °C. Nach dem Abhärten der aufgekohlten Bauteile ist überwiegend ein Anlassen erforderlich, um die aus der Härtung entstandenen Spannungen zu mindern und die geforderten Gebrauchsfestigkeiten einzustellen. Für das Einsatzhärten stehen uns die Anlagentechniken RTQ10S, TQF17S der Firma Ipsen (siehe technische Daten) zur Verfügung. Durch geeignete Isoliertechniken ist es möglich, partielle Bereiche vor dem Aufkohlen zu schützen. Aufgekohlt wird im Schutzgas. Als Abschreckmedium wird ein speziell abgestimmtes Härteöl eingesetzt. Obwohl grundsätzlich alle Eisenwerkstoffe mit niedrigen Kohlenstoffgehalten einsatzgehärtet werden können, sind es doch in erster Linie die so bezeichneten Einsatzstähle, die zum Einsatzhärten verwendet werden. Sie sind nach DIN EN 10084 gekennzeichnet und haben einen Kohlenstoffgehalt von rund 0,1 % bis 0,3 %. Als Beispiel seien genannt: 1.7131 (16MnCr5) und 1.6587 (18CrNiMo7-6). Das Einsatzhärten dient dazu, der Randschicht von Werkstücken und Werkzeugen aus Stahl eine wesentlich höhere Härte und den Werkstücken und Werkzeugen bessere mechanische Eigenschaften zu verleihen. Einsatzgehärtete Bauteile und Werkzeuge zeichnen sich durch erhöhten Verschleißwiderstand, einen zähen Kern sowie durch eine erhöhte Biegewechselfestigkeit aus. Diese Eigenschaften sind vor allem bei Getriebeteilen erwünscht. Zur Durchführung des Einsatzhärtens benötigen wir von Ihnen folgende Angaben: • Werkstoffbezeichnung • Einsatzhärtetiefe mit Toleranzbereich • Sollwerte Randhärte mit Toleranzbereich • ggf. Isoliervorschrift (z.B. Werkstückbezeichnung mit Angaben der Stellen, die nicht aufgekohlt werden sollen) • ggf. festgelegte Prüfpunkte
HÄRTEVERFAHREN

HÄRTEVERFAHREN

Wenn Auftraggeber Werkstücke, auch verzugsempfindliche, anliefern und eine nach dem Härten metallisch blanke Oberfläche erwarten, empfehlen wir das Vakuumhärten. Diese Art der Wärmebehandlung schätzen wir als ausgesprochen wirtschaftliches, umweltfreundliches und effizientes Verfahren. Exakt steuerbare Behandlungsparameter führen aus unserer Erfahrung zu sicher reproduzierbaren Ergebnissen. Damit ist das Verfahren für Großserien ebenso gut geeignet wie für hochwertige Einzelteile. Wir sind sicher. PRO ION®!
Läppen & Polieren

Läppen & Polieren

Läpp- und Polierstifte Läpp- + Polierstifte Seit vielen Jahren bieten wir auch spezielle Läpp- und Polierwerkzeug an. Je nach Anwendungsgebiet und Standzeit werden wahlweise die Diamanten unterschiedlich auf den Grundkörper bestückt. Durch permanente Optimierungen finden diese Werkzeuge inzwischen ihren vielseitigen Einsatz in den verschiedensten Bereichen Dichtsitzbearbeitung (Kegelbearbeitung), Einspritzpumpen, Zylinderlaufflächen, Steuergehäuse, Pleuelbearbeitung und Kompressorenkomponenten. Ventile enthalten Dichtsitze, die Dichtkörper sind meistens Kugeln. Beispiele finden sich in der allgemeinen Hydraulik oder auch in Einspritzanlagen von Verbrennungsmotoren. Dicht werden die Sitze nur durch eine abschließende Feinbearbeitung. Erste Wahl dafür sind unsere Läppstifte. Gewöhnliche Senk- oder Ausdrehwerkzeuge reichen für die Bearbeitung bei weitem nicht aus. Nur Läppstifte mit Diamantbelag erzielen optimale Qualitäten. Der Bearbeitungsprozess ist an sich nicht kompliziert. Die Läppstifte werden mit einer bestimmten Drehzahl und einem definierten Druck wenige Augenblicke auf den Ventilsitz gehalten. Ein Kühlschmiermittel mindert die Temperaturentwicklung und unterstützt den Materialabtrag. Je nach Anforderung können ein-, zwei oder mehr Bearbeitungsstufen mit unterschiedlichen Diamantkörnungen notwendig sein. Hohe Standmengen - Die Kunst ist es, die Stifte so auszulegen, dass sie hohe Standmengen erreichen. Dies erfordert Erfahrung und besondere Technologien, bzw. ein Labor, um die am besten funktionierenden Diamantierungen zu ermitteln. Auch das Verbinden des Diamant-Schneidteils mit dem Werkzeugkörper aus Stahl ist mitunter eine Wissenschaft für sich. Einfache Stifte, für die kein Nachschliff vorgesehen ist, sind 1-schichtig belegt. Bei höheren Ansprüchen wird der Diamantteil durch einen Vollbelag aus mehreren Millimetern mit dem Grundträger verbunden.
HÄRTEREI-EXPRESS

HÄRTEREI-EXPRESS

Die HÄRTEREI REESE versteht sich als Dienstleister – vor allem dann, wenn es um Termintreue, Flexibilität und Kundenorientierung geht. Beispielhaft dafür ist der HÄRTEREI-EXPRESS – unser Shuttle-Dienst mit eigenen LKW. Er rundet das Full-Service-Angebot der HÄRTEREI REESE ab.
Horizontale Randschichthärteanlagen

Horizontale Randschichthärteanlagen

Randschichthärte und-anlassanlagen für variable Eindringtiefen zeichnen sich durch höchste Prozesskontrolle bei geringstem Verzug aus. Wärmebehandlungsprozesse der Randschicht als Ausgangsmaterial für komplexe Bauteile im Automotive-Sektor erfordern ein herausragendes Prozessdatenmanagement. Enge Toleranzbänder der Qualitätssicherung werden durch eine Steuerungs-Hard- und Software auf reproduzierbar sichergestellt. Rahmendaten: - breites Abmessungsspektrum (auch für kurze Wellen ca. 100mm) und Eindringhärten realisierbar - Randschichthärten mit unmittelbar nachfolgendem Anlassen der Randschicht - Ideal auch für Blankstahlprodukte durch geringsten Verzug Key-Benefits: - Unterschiedlichste Eindringtiefen durch adaptierbare Frequenz - Reproduzierbare Prozesse bei höchster Produktqualität - Energieeffiziente Produktion durch optimierte Anpasstransformatoren - Doppelscheibenantriebskonzept für optimale Erwärmungs- und Abschreckergebnisse - Prozessdatenkontrolle und -archivierung für höchste Anforderungen (CQI-9) - Umfangreicher Optionskatalog für kundenspezifische Adaption - Kurze Umrüstzeiten
Aushärten/Tempern

Aushärten/Tempern

Thermisch vernetzende Materialien können wir über unseren Temperofen aushärten. Aushärten/Tempern Thermisch vernetzende Materialien können wir über unseren Temperofen aushärten.
Härten

Härten

Geringster Verzug und Maßänderung Blanke Oberfläche Erhöhte Standzeit bei Werkzeugen, da keine Auskohlung stattfindet Emissionsfreies Verfahren
Härten

Härten

Wer die Widerstandsfähigkeit von geformten Metallen dauerhaft erhöhen will, muss über eine ausgezeichnete Kompetenz und das Know-how im bainitischen Härteverfahren verfügen. Technologie
Härten

Härten

Auch das Härten, Vergüten und Veredeln der Produkte gehört zu unserem täglichem Geschäft. Vom Einzelteil über die Kleinserien bis hin zum Serienteil sind wir ein kompetenter und zuverlässiger Ansprechpartner.
Laserhärten

Laserhärten

Weniger Nacharbeit und die Möglichkeit auch unregelmäßige, dreidimensionale Werkstücke zu bearbeiten sind die Vorteile des Laserhärtens. Dank der geringen Wärmeeinbringung bleibt der Verzug gering und der Aufwand für Nacharbeiten verringert sich oder entfällt ganz. Das Laserhärten macht Bauteile belastbarer. Es erhöht die Härte und Widerstandsfähigkeit der Oberfläche nur an den Bereichen des Werkstücks, an denen diese Eigenschaften gewünscht sind. Das partielle Laserhärten von Funktionsflächen gewinnt eine zunehmende Rolle bei der Bauteilkonzeption und stellt eine sinnvolle und kostengünstige Variante dar. Durch den Einsatz unseres Festkörperlasers können Funktionsflächen an komplexen Bauteilen effizient und nachbearbeitungsfrei gehärtet werden. Um das Werkstück zu härten, erwärmt der Laserstrahl die Randschicht meist bis knapp unter die Schmelztemperatur, auf etwa 900 bis 1400 Grad Celsius. Sobald die Soll-Temperatur erreicht ist, bewegt sich der Laserstrahl und erwärmt dabei die Oberfläche in Vorschubrichtung kontinuierlich. Durch die hohe Temperatur verändern die Kohlenstoffatome im Metallgitter ihre Position (Austenitisierung). Sobald der Laserstrahl sich weiterbewegt, kühlt das umgebende Material die heiße Schicht sehr schnell ab. Man spricht dabei von der Selbstabschreckung. Durch das schnelle Abkühlen kann sich das Metallgitter nicht in die Ausgangsform zurückbilden und Martensit entsteht. Martensit ist ein sehr hartes Metallgefüge. Die Umwandlung in Martensit führt zu einer Härtesteigerung. Laserhärten zählt zu den Randschichthärteverfahren. Es wird ausschließlich bei Eisenwerkstoffen angewendet, die sich härten lassen. Das sind Stähle und Gusseisen mit Kohlenstoffanteilen über 0,3 Prozent. Prinzip des Laserhärtens: Der Laserstrahl erhitzt die Randschicht des Metalls. Schnelles Abkühlen härtet sie auf.
Laserhärten

Laserhärten

Hart nur dort, wo es notwendig ist Verzichten Sie durch Laserhärten auf unnötige Nacharbeit und vermeiden Sie Verzug. Durch das Laserhärten wird nur der belastete Bereich lokal gehärtet. Dort entstehen sehr hohe Härten, wobei die geringe Wärmeeinbringung gleichzeitig Verzugsarmut bzw. Verzugsfreiheit garantiert. Das Grundmaterial bleibt aber zäh und gut bearbeitbar. Querschliff mit gehärteter Randschicht Je kleiner die Flächen zum Laserhärten sind und je geringer die Härtetiefe ausfallen darf, desto ökonomischer ist das Laserhärten. Idealerweise wird das Bauteil nach dem Laserhärten ohne weitere Nacharbeit eingesetzt. Durch Die Verwendung von Schutzgasen kann neben der Verzugsarmut auch oxidationsfrei gehärtet werden. lasergehärtete Führungsbahn Das Laserhärten ist ideal für alle Bauteile mit lokal stark belasteten Oberflächen, z.B - Lauf- und Reibflächen - Umform- und Schneidwerkzeuge - Spritzguss- und Glasformen - Düsen
Lohnhärten

Lohnhärten

Mit der modernen HEIMSOTH-Härteanlage führt OTT+HEUGEL Lohnhärtearbeiten sowie das Anlassen von HSS- und PM- und Werkzeugstählen aus. Durch die Wärmebehandlung lassen sich die Werkstoffeigenschaften individuell den Anforderungen des jeweiligen Eisatzbereiches anpassen.
Induktives Härten für verbesserte Bauteilfestigkeit

Induktives Härten für verbesserte Bauteilfestigkeit

Induktives Härten ist ein Verfahren, das die Oberflächenhärte von Bauteilen gezielt erhöht. Durch eine schnelle, kontrollierte Erwärmung und Abkühlung erhalten die Bauteile verbesserte mechanische Eigenschaften, die besonders in sicherheitskritischen Bereichen erforderlich sind.
INDUKTIV- / RANDSCHICHTHÄRTEN

INDUKTIV- / RANDSCHICHTHÄRTEN

Induktion ist ein berührungsloser Vorgang, der schnell intensive, zielgerichtete, konzentrierte und kontrollierbare Wärme erzeugt. Induzierte Wärme und schnelles Abkühlen (Abschrecken) erhöhen die Härte und Haltbarkeit von Stahl. Geeignet für folgende Werkstoffe: Vergütungsstähle wie 1.0503/C45 I 1.7225/42CrMo4 Einsatzstähle wie 1.7131/16MnCr5 I 1.7139/ESP65 (ohne Aufkohlung mit geringerer Härte) Automatenstähle wie 1.0718/11SMnPb30 mit vorangehender Aufkohlung Werkzeugstähle wie 1.2379/X155CrVMo12 I 1.2343/X38CrMoV5 Vorteile Partielle Wärmebehandlung Große Einhärtetiefe möglich Hohe Verschleißschicht Hohe Maßhaltigkeit Gute Reproduzierbarkeit Einsatzbereich Maschinenbau Zahnräder