1. Cloud Computing macht Investitionen überflüssig

Das 'Software as a Service-Modell' (SaaS) ist bestechend einfach: Der Nutzer speichert Software nicht mehr auf eigenen Rechnern oder Servern, sondern greift nur noch über ein Endgerät auf sie zu. Die Software liegt auf Servern eines IT-Dienstleisters. Von dort bezieht der Kunde die Software und die Rechenleistung als Service und zahlt nur noch für die Nutzung.

Unternehmen sparen dadurch immense Kosten, denn Betrieb eigener IT-Infrastruktur, Wartung, Sicherung und ständige Aktualisierung von Daten und Software sind nicht nur teuer, sondern auch personalaufwendig. Dazu kommen die Kosten für die Software und die dazugehörigen Lizenzen. Viele Firmen halten zum Beispiel ständig ganze Pakete gekaufter Microsoft-Lizenzen vor, um für neue Mitarbeiter sofort einen Arbeitsplatz einrichten zu können. Beim Cloud-Modell zahlen Unternehmen nur noch für tatsächlich genutzte Lizenzen oder Rechenleistung. 
 

2. Cloud Computing macht Unternehmen flexibler

Mit dem Erfolg eines Unternehmens steigt nicht nur die Zahl der Mitarbeiter, sondern auch die Anforderung an die Software. Laut der F5 Networks-Studie 2015 State of Application Delivery laufen heute schon bei 20 Prozent der US-Firmen zwischen 200 und 500 Applikationen – bei 28 Prozent sind es bis zu 200 Anwendungen.

SaaS-Lösungen arbeiten meistens mit modularen Verträgen, bei denen das Unternehmen jederzeit und sofort Leistungsmerkmale hinzu buchen oder reduzieren kann – für einzelne Arbeitsplätze oder das gesamte Unternehmen. Das macht Betriebe in ihrem Wachstum flexibler, denn Software aus der Cloud passt sich optimalerweise genau den Anforderungen des Unternehmens an.

 

 

3. Cloud Computing kann die Sicherheit erhöhen

Beim SaaS-Modell kümmert sich der IT-Dienstleister um alle technischen Belange der Software. In vielen Unternehmen, in denen die Software auf Arbeitsplatzrechnern liegt, laufen oft verschiedene Versionen eines Programms. Wenn diese Programme untereinander nicht vollständig kompatibel und up to date sind, kann es zu Pannen, Datenverlust oder Sicherheitslücken kommen. Das stört nicht nur die Arbeitsabläufe, sondern zwingt Unternehmen, Aufwand in hausinterne Wartung der IT zu stecken. Beim Cloud Computing wird immer gleichzeitig online aktualisiert. Damit hat man garantiert an allen Arbeitsplätzen identische und aktuelle Software-Versionen.

Auch Datenverlust gehört beim Arbeiten in der Cloud zur Ausnahme, denn in den Rechenzentren der IT-Dienstleister werden gespeicherte Daten in der Regel per Backup gesichert.

Zertifizierte Rechenzentren in Deutschland bieten außerdem hohen Schutz vor Cyber-Angriffen. Natürlich können Firmen auch eigene Server wirksam vor solchen Attacken schützen – das kostet aber Zeit und Geld. Bei seriösen Cloud-Angeboten ist Sicherheit im Preis inbegriffen.
 

4. Cloud Computing steigert die Produktivität

SaaS-Lösungen wie Office 365 erleichtern es, relevante Daten allen am Prozess Beteiligten zugänglich zu machen. Die aktuellsten Daten sind nicht nur am Arbeitsplatz im Betrieb verfügbar, sondern auch auf mobilen Endgeräten wie Tablets. Egal ob es der Architekt auf der Baustelle, der Vertriebsmitarbeiter beim Kundentermin oder der Chef auf Dienstreise ist – der digitale Arbeitsplatz ist überall dabei, wo Internet verfügbar ist. Das steigert die Produktivität und die Kundenzufriedenheit. 
 

5. Cloud Computing steigert Chancen im Wettbewerb

In ihrer Studie "Management im Wandel: Digitaler, effizienter, flexibler" untersuchte die Commerzbank die Haltung des Mittelstands gegenüber neuen digitalen Technologien. Dazu wurden 4000 Entscheider aus Unternehmen mit einem Jahresumsatz von mindestens 2,5 Millionen Euro befragt. Die Studie kam zu dem Schluss, dass eine Spitzenposition in der Datenverarbeitung Wettbewerbsvorteile bei der Entwicklung und Kundenbindung bringt. Die fortschreitende Digitalisierung setzt die Unternehmen aber auch unter immer höheren Druck im Wettbewerb – automatisieren, effizienter produzieren und neue Geschäftsmodelle entwickeln, heißt die Devise. 
 

Fazit: Cloud Computing wird alternativlos

"Die Maschinen der Zukunft laufen nicht mit Öl. Sie laufen mit Daten." Das sagte der Gründer des chinesischen Internet-Riesen Alibaba, Jack Ma, auf der Cebit 2015. Und diese Daten werden immer öfter aus der Cloud kommen. Mittlerweile geraten auch die Mega-Tanker der Software-Branche unter den Druck von Cloud-Anbietern. Der deutsche Gigant SAP etwa bietet erst seit 2007 Miet-Software für den Mittelstand an. Aber gerade diese SaaS-Lösungen machten 2014 bei SAP einen Umsatzsprung von 400 Millionen Euro auf über eine Milliarde Euro – während im gleichen Zeitraum die Erlöse aus dem Lizenzhandel um 100 Millionen Euro zurückgingen.

Auch Microsoft hat für sein Office-Paket bereits sieben Millionen Cloud-Kunden. Und neue Player wie Salesforce bieten ihre Unternehmens-Software ausschließlich aus der Cloud an. Auch das bekannte US-Unternehmen Adobe hat auf die neuen Herausforderungen reagiert. Seine im Publishing-Bereich weit verbreiteten Programme wie InDesign oder Photoshop bietet Adobe mittlerweile nur noch als SaaS-Lösungen an. Weil die letzte fest installierte Version nicht mehr aktualisiert wird, sind professionelle Anwender zum Wechsel gezwungen.

Weil alteingesessene Software-Anbieter ihre Kunden an eigene Cloud-Lösungen binden wollen, ist in der Branche generell mit harten Preiskämpfen zu rechnen – erst einmal zur Freude der Kunden. Lieferanten für Cloud-Services finden Sie hier.