Vom Wald in die Großstadt: ein echter Kraftakt
Bis der New Yorker Weihnachtsbaum am Rockefeller Center seine Bewunderer verzücken kann, ist es ein weiter Weg. In einem wahren Kraftakt arbeiten verschiedenste Branchen an der Verwirklichung des Weihnachtstraums. Eine maßgebliche Rolle spielen die folgenden Industriezweige:
Transport und Logistik: Ein 25 Meter großer und rund 13 Tonnen schwerer Weihnachtsbaum transportiert sich nicht von selbst. Immerhin 260 Kilometer legt der aus Pennsylvania stammende Baum zurück, bis er in Manhattan angelangt ist – eine logistische Herausforderung. Ein Kran stützt die gigantische Fichte, während sie gefällt wird. Transportiert wird der Weihnachtsbaum in spe auf einem speziellen Anhänger. Zum Aufstellen des Baums schließlich sind 20 bis 25 Personen und ein großer Kran nötig.
Elektrotechnik und Elektronik: Insgesamt 45.000 LED-Birnen erleuchten den New Yorker Weihnachtsbaum. Voraussetzung für die Lichterpracht: die Verlegung von 10 Kilometer Kabel und das Anbringen zahlreicher Gerüste, von denen aus die Arbeiter den Baum schmücken können! Klar, dass auch der Stromverbrauch des Baums gehörig zu Buche schlägt: Stolze 1,297 Kilowattstunden verbraucht der Weihnachtsbaum am Rockefeller Center – täglich versteht sich!
Anlagenbau/Greentech: Zumindest einen Teil seines Stromverbrauchs kann der New Yorker Weihnachtsbaum über Solarzellen decken, die auf dem Rockefeller Center installiert worden sind.
Baubranche: Selbst nachdem Anfang Januar die Birnen des New Yorker Weihnachtsbaums erlöschen, ist dessen Aufgabe noch nicht vollendet. Vielmehr wird das Holz der riesigen Norwegischen Fichte verarbeitet und Hilfsbedürftigen zur Verfügung gestellt.
Der New Yorker Weihnachtsbaum: interessante Fakten im Überblick
Der New Yorker Christbaum am Rockefeller Center besticht nicht nur mit seiner Größe und der Vielzahl an verwendeten LED-Birnen. Auch weitere Fakten lassen staunen. Der New Yorker Weihnachtsbaum 2016
- ist stolze 90 Jahre alt.
- lockt täglich rund 500.000 Bewunderer an.
- besitzt einen 1,5 Millionen Dollar teuren Weihnachtsstern, der aus 25.000 Swarovski-Kristallen besteht.
Übrigens: Zur Weihnachtszeit ist das Rockefeller Center mit dem reich geschmückten Weihnachtsbaum das beliebteste Fotomotiv New Yorks. Millionen von Touristen helfen dabei, die strahlende Schönheit in die Welt hinauszutragen.
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Giganten unter sich: der New Yorker und der Dortmunder Weihnachtsbaum im Vergleich
Keine Frage, der New Yorker Weihnachtsbaum ist der mit Abstand berühmteste der Welt. Doch der größte ist er keineswegs. Der beeindruckt Jahr für Jahr die Besucher des Dortmunder Weihnachtsmarkts. Hätten Sie das gewusst? Auch in puncto Beleuchtung und Dekoration muss der in einem Zeitraum von vier Wochen errichtete Dortmunder Weihnachtsbaum den Vergleich mit seinem US-amerikanischen Bruder nicht scheuen. Wir unterziehen die beiden weihnachtlichen Schwergewichte aus dem Jahr 2016 einem direkten Vergleich.
Weihnachtsbaum | New York | Dortmund |
Höhe | 25 Meter | 45 Meter |
Gewicht | 13 Tonnen | 40 Tonnen |
Beleuchtung | 45.000 LED-Birnen | 48.000 Birnen, Leuchtornamente, Kugeln und Co. |
Verwendete Bäume | Eine Norwegische Fichte | 1.700 speziell gepflanzte Rotfichten, die zu einem Baum „zusammengebaut“ werden |
Spitze | Weihnachtsstern mit 25.000 Swarovski-Kristallen | 4 Meter hoher und 200 Kilogramm schwerer Engel |
Erstmaliger Aufbau | 1931 | 1996 |
Sowohl der New Yorker als auch der Dortmunder Weihnachtsbaum bieten Besuchern einen unvergesslichen Anblick. Doch die funkelnde Pracht täuscht nur allzu schnell über den immensen Arbeitsaufwand und die Vielzahl an Mitarbeitern unterschiedlicher Branchen hinweg, die zur Verwirklichung der traumhaften Weihnachtsbäume vonnöten waren.
Zu bestaunen ist der Dortmunder Weihnachtsbaum in der Regel bis Ende Dezember. Der New Yorker Christbaum verzückt Besucher noch in der ersten Januarwoche.